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Ian Yery & der Hardcore Absolute Beginner

Ian Yery & der Hardcore Absolute Beginner

Titel: Ian Yery & der Hardcore Absolute Beginner
Autoren: Kooky Rooster
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Gesicht.
    „Nils, mein Lieber, Lieber, Lieber, ich dich auch!“, hauchte er, fing Nils' Mund für einen wilden, leidenschaftlichen Kuss ein und begann sich langsam ihn ihm zu bewegen. Nils hob die Beine an, klammerte sie um Mo, verschränkte die Fersen auf dessen Rücken und wurde immer verrückter danach, seinen Freund tief und hart in sich zu spüren. Bald vergaß Mo seine Zurückhaltung, ließ sich gehen, sein Becken folgte dem wollüstigen Rhythmus wilder Begierde und er rammte seinen Schwanz immer schneller, immer tiefer in Nils' Arsch. Animalisch, wie von Sinnen, trieben sie dem Höhepunkt entgegen, umklammerten einander, verschmolzen zu einem einzigen dampfenden, brüllenden, zitternden Leib, an dem dicke Schweißtropfen herunterliefen.
    Eng umschlungen, ihre Leiber fest aneinandergepresst, die Lippen noch in zärtlicher Berührung, fielen sie in einen tiefen Schlaf.

Fans
    … so etwas wie Gemüse …
    Die Sonne brannte herunter, von der Bühne her drang der Sound von Schlagzeug und E-Gitarren sowie das Jaulen eines Musikers, der sich für einen Star hielt, obwohl ihn hier kaum jemand kannte. Das war eine der vielen Vorbands, die ihre Auftritte durch lokale Wettbewerbe erkämpft hatten. Vielleicht überzeugte diese Band auf einer kleinen Bühne vor zweihundert Leuten, die begeistert waren, dass jemand aus ihrem Bezirk eine Gitarre in einen Verstärker stöpseln konnte – aber nicht das Festivalpublikum – zehntausende Menschen, die auf die ganz großen Gigs warteten.
    Nils blickte auf das Menschenmeer hinunter, das bunt und fröhlich hin und her schwappte. Überall hatten sich kleine Inseln gebildet, wo Gruppen von Leuten herumlagen, miteinander quatschten, dösten, tranken, aßen. Es roch nach Pommes, Sonnencreme und illegalen Substanzen.
    „Hey!“, rief jemand neben Nils. Ein Kerl, höchstens fünfundzwanzig, mit einem schwarzem T-Shirt auf dem ein Schwein verblutete, schnippte mit den Fingern um Nils' Aufmerksamkeit zu erlangen. „Seid ihr auch in sechs Wochen beim Veganmania?“, schrie er über die dröhnende Musik hinweg.
    „Äh!“, machte Nils und blickte unschlüssig auf die Folder in seiner Hand. Der Verein war diesen Sommer mit der Kletterwand auf so einigen Veranstaltungen, aber die genauen Daten hatte er nicht im Kopf.
    „Ähm, keine Ahnung“, rief Nils, „Da muss ich meinen Mann fragen.“ Der Typ hob überrascht die Augenbrauen und Nils drängte sich an der Warteschlange vorbei zu Mo. Der legte gerade einem Mädchen mit strohblonden Haaren und einem Nasenpiercing den Klettergurt an und gab wohl zum hundertsten Mal am Tag Instruktionen. Dabei wirkte er wie immer gut gelaunt, schien richtig Spaß zu haben, gab jedem Einzelnen das Gefühl, er wäre etwas Besonderes. Laut Mo traf das auch zu. Es wurde ihm einfach nicht zu blöd. Er liebte Menschen und ihre Vielfalt, Nils dagegen machten sie eher Angst. Wie viele der Wartenden hier wohl
wirklich
am Klettern interessiert waren, oder nur mal mit Ian Yery ein Wort wechseln wollten? Einigen Mädels sah sogar Nils an, dass sie eher an dem Mann interessiert waren, als an der Wand. Kein Wunder, Mo sah überwältigend aus und er war auch noch supernett.
    Mittlerweile trug er sein Haar lang und hatte es im Nacken zusammengebunden, damit es beim Klettern nicht störte. Nils' Blick glitt über den Hintern, der in der engen Hose mehr als nur knackig aussah, und die muskelbepackten, sehnigen, braungebrannten Beine seines Mannes. An Mos Hand reflektierte ein silberner Ring das Sonnenlicht, aus seiner Frisur hatte sich eine Strähne gelöst und störte ihn. Auf der schweißglänzenden Stirn machte sich allmählich ein Sonnenbrand bemerkbar. Mo spürte Nils' Blick, entschuldigte sich bei dem Mädel und wandte sich ihm zu.
    „Ist etwas?“, fragte er.
    „Weißt du eigentlich, wie heiß du bist?“, murmelte Nils selbstvergessen. Es war weniger eine Frage als eine Feststellung.
    „Selber“, raunte Mo, legte die Arme um Nils, packte seinen Hintern und drückte zu. Er fing die Lippen seines Mannes ein und verwickelte ihn in einen Kuss der ein bisschen zu weit dafür ging, hier eigentlich Leute die Wände hochzujagen. Andererseits … Mo löste sich von Nils und grinste anzüglich. Was er dachte, sprang ihm förmlich aus dem Gesicht. Nils wurde rot, immer noch, und sein Schwanz drückte sich gegen den Hosenstall. Mo glotzte ihm in den Schritt und grinste noch breiter.
    „Eigentlich hatte ich eine Frage“, nuschelte Nils, „Oder eher –
der da.
“ Er
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