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Hunde wuerden laenger leben, wenn

Hunde wuerden laenger leben, wenn

Titel: Hunde wuerden laenger leben, wenn
Autoren: Jutta Ziegler
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Fertigfutter ist
doch alles drin, was Hund und Katze
brauchen.« Das ist FALSCH!
    Im Fertigfutter ist vor allem das drin, was
Hund und Katze NICHT brauchen! Um den
Geschmack der verwendeten minderwertigen Rohstoffe (Abfälle aus der Fleischverarbeitung der Kategorie 3) zu überdecken,
werden den Fertigfuttermitteln vor allem
künstliche Geschmacksstoffe zugesetzt.
Denn unsere Hunde und Katzen sind ja
nicht dumm und würden diese Abfälle ohne
Geschmackskorrekturen keinesfalls fressen
bzw. auch nur anrühren. Ergo müssen ihre
Geschmacksnerven überlistet werden.
    Zu den Geschmacksstoffen gehört in erster Linie Zucker, der im Fertigfutter als
»Karamell« bezeichnet versteckt wird.
Zucker ist jedoch für Hunde und Katzen absolut ungeeignet und kann bei ständiger Zufuhr vor allem Auslöser von Diabetes sein,
Gelenkprobleme verursachen sowie den
Zahnschmelz angreifen. Abgesehen von der
Tatsache, dass es mittlerweile für jede
Größe, jedes Alter, jede Rasse und jedes
Geschlecht und sogar für kastrierte sowie
nicht kastrierte Tiere ein spezielles Futter
gibt, was an sich schon ein Hinweis auf die
Unzulänglichkeit der ein zelnen Produkte
ist, werden als Zusatzstoffe auch noch synthetische
Vitamine,
Mineralstoffe,
Aminosäuren uvm. zugesetzt. Dies ist insofern nötig, da bei der industriellen Verarbeitung so gut wie alle Inhaltsstoffe vernichtet bzw. denaturiert werden. Die im
Nachhinein zugesetzten synthetischen Vitamine werden aber nun keinesfalls etwa aus
Getreide, Obst und Gemüse gewonnen, sondern künstlich hergestellt. Das ist einfacher
und natürlich billiger. Die synthetischen Vitamine entsprechen allerdings in keiner
Weise ihrem natürlichen Pendant. Synthetisch hergestellten Vitaminen fehlen die Begleitstoffe, in die sie bei natürlichen Produkten wie zum Beispiel Obst und Gemüse
eingebettet sind. Darüber hinaus ermöglicht
die synthetische Herstellung nur eine einseitige Auswahl an Vitaminen, da beispielsweise die natürliche Variationsbreite bei Carotinoiden (Vorstufe des Vitamin A) auf
mehr als 270 Varianten geschätzt wird. Die
künstliche Produktion kann aber immer nur
eine einzige Art, nämlich das Beta-Carotin,
herstellen. Folglich kommt es zu einer
dauerhaften Reduzierung der natürlichen
Vielfalt der Vitamine, die ihre negativen Folgen auf den Stoffwechsel des tierischen Organismus haben kann und muss.
    Tatsache ist, dass synthetische Vitamine
aufgrund der fehlenden Begleitstoffe vom
Darm zwangsresorbiert werden. Die Kontrolle im Darm unterbleibt, die synthetischen Vitamine gelangen ungehindert ins
Blut und damit in die inneren Organe. Der
irgendwann überforderte Stoffwechsel – vor
allem der Leber- und Nierenstoffwechsel –
reagiert mit immunologischen Reaktionen
und gegebenenfalls mit tumorösen Entartungen. Eine Überversorgung auf der einen
Seite führt zu Mangelerscheinungen auf der
anderen.
    Der Vitaminhaushalt ist ein noch lange
nicht geklärtes, hochkompliziertes System.
Vor allem die Erforschung des Zusammenund Wechselspiels der einzelnen Vitamine,
Spurenelemente und Mineralstoffe untereinander steckt noch in den Anfängen.
Wo so vieles noch nicht geklärt ist, wie
wollen uns dann eigentlich Ernährungswissenschaftler erklären, wie sie eine ausgewogene Nahrung herstellen können? Fakt ist:
Fast jedes Fertigfutter ist eine künstlich im
Labor zusammengemischte Chemiepampe!
Die wenigen Ausnahmen unter den Tierfutterherstellern, die keine synthetischen Vitamine verwenden, die auf Geschmacksstoffe
konsequent
verzichten,
die
Herstellungsverfahren anwenden, bei denen
die natürlichen Strukturen der Rohstoffe erhalten bleiben etc., möchte ich natürlich
nicht mit den »Großen« in einen Topf
werfen.
    Tierärzte können mit dem Begriff »synthetische Vitamine« meist wenig anfangen.
Heutzutage werden synthetische Vitamine
(zwischen 150.000 und 200.000 Tonnen
jährlich) schon längst nicht mehr wie früher
aus natürlichen Rohstoffen gewonnen. Weit
billiger ist es für die Industrie, Vitamine aus
genmanipulierten Bakterien oder Pflanzen
herzustellen. So gelangte beispielsweise eine
unscheinbare
Pflanze
namens
»Gänserauke« zu ungeahntem Ruhm. Denn
durch Genmanipulation dieser Pflanze
gelang es, dass sie Vitamin E in großen
Mengen und in kürzester Zeit produzieren
kann. Dass im Labor allerdings nur eine
Variante des Vitamin E hergestellt wird,
scheint niemanden zu interessieren. Wiederum ist die herkömmliche künstliche
Produktion von Vitamin B aus »Biostoffen«
(Kadavern) auch nicht
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