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Hunde wuerden laenger leben, wenn

Hunde wuerden laenger leben, wenn

Titel: Hunde wuerden laenger leben, wenn
Autoren: Jutta Ziegler
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gerade appetitlich,
wenn auch hierzu neuerdings statt Kadavern
ebenfalls genmanipulierte Bakterien zur
Herstellung herangezogen werden.
    In ALLEN üblichen Fertigfuttermitteln,
die bei Tierärzten erhältlich sind, werden
ausschließlich synthetische Vitamine verwendet. Fragen Sie Ihren Tierarzt einmal,
ob er den Unterschied zwischen natürlichen
und künstlichen Vitaminen überhaupt kennt
und wie es um die Herstellung und um die
mangelhafte Vielfalt der synthetischen Vitamine bestellt ist – er wird es wahrscheinlich NICHT wissen. Tierfuttermittelfirmen
sind sehr kreativ und passen sich den Erfordernissen des Marktes an. Neuerdings
wird mit Slogans wie beispielsweise. »ohne
künstliche Konservierungsstoffe« oder »mit
natürlichen Antioxidantien« geworben. Im
ersten Fall wird verschwiegen, dass die verwendeten Fette, die in der Regel zugekauft
werden, sehr wohl chemisch konserviert
sind, dies aber aufgrund des Zukaufs nicht
mehr deklariert werden muss. Im zweiten
Fall, dem der »natürlichen Antioxidantien«
wird beispielsweise mit Vitamin E geworben. Vitamin E aber wird, siehe oben,
künstlich produziert und ist alles andere als
natürlich. So werden die Konsumenten systematisch hinters Licht geführt!
    Auch mit dem mittlerweile viel zu viel
strapazierten Begriff »Bio« wird geworben!
Doch eine Dose mit der Werbeaufschrift
»Bio-Lamm« enthält beispielsweise nicht
mehr als gerade mal drei bis vier Prozent
»Bio-Lamm-Inhalte«, wobei diese »Inhalte«
auch nur aus den Abfällen und nicht aus
Fleisch bestehen! Der Tierbesitzer ist sich
allerdings nur in den wenigsten Fällen
bewusst, wie sehr und wie frech er belogen
und betrogen wird.
    Neuerdings enthalten viele Futtermittel
exotische Zutaten von Auszügen aus Pflanzen wie Yucca, Aloe oder Alalfa. Diese
Zutaten haben allenfalls ihre Berechtigung
zur Behandlung bestimmter Krankheiten.
Die Langzeitwirkung mancher solcher
Zusätze ist jedoch vor allem für die Katze als
toxisch aufgeführt und man kann die Langzeitwirkung bei täglicher Fütterung nicht
abschätzen. Warum diese Zutaten von den
Futtermittelproduzenten überhaupt verwendet werden, ist mir ein Rätsel, vielleicht, um
sich von der Konkurrenz abzuheben oder
einfach nur, um wieder etwas Neues und
Besonderes vorweisen zu können. Gerade
Tierbesitzer sind hier leicht manipulierbar.
    Argument Nr. 4: »Zuviel Eiweiß belastet die Nieren (vor allem die der
Katze) und zählt zu den Allergieauslösern (vor allem beim Hund).« Das
ist FALSCH!
    Beginnen wir zunächst mit der Nierenbelastung durch angeblich zu viel Eiweiß bei
der Katze (siehe hierzu auch Kapitel 1):
    Dies ist eine Behauptung der Futtermittelindustrie, um minderwertige Zusätze zu
rechtfertigen. Gerade die Katze braucht einen sehr hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß, und kann z. B. Getreide, das in hohem
Prozentanteil vor allem im Trockenfutter
enthalten ist, gar nicht verstoffwechseln.
Also nicht ZU VIEL Eiweiß macht krank,
sondern ZU WENIG.
    In der Hundeallergieberatung wird häufig
von zu viel Eiweiß als Allergieauslöser gesprochen, und dem Hund ein Futter mit
geringerem Eiweißgehalt bis hin zu rein
vegetarischem Futter verschrieben. Das
kann nicht funktionieren und funktioniert
auch nicht! Auch hier gilt: Minderwertiges
Eiweiß kann sehr wohl Allergien auslösen.
Bei der Fütterung von hochwertigem Eiweiß
ist dies nicht der Fall (es sei denn, andere
Faktoren spielen noch eine auslösende
Rolle). Tatsächlich gefährlich für den Hund
wird eine rein vegetarische Ernährung, wie
sie von manchen Tierärzten empfohlen
wird. Es gibt sogar ein vegetarisches Diätfutter, das es nur direkt beim Tierarzt zu
kaufen gibt. Bei dieser äußerst einseitigen
Ernährung kommt es zu einem Mangel an
Eiweiß und Phosphor. Solchermaßen über
längere Zeit ernährte Hunde leiden massiv
unter Muskelschwund und Ekzemen. Die
Darmflora des Hundes ist nicht dazu
gemacht, vegetarische Nahrung zu verdauen
und daraus hochwertiges Muskeleiweiß
aufzubauen, wie es für den Hund notwendig
ist. Das können nur Pflanzenfresser, deren
Darm bedeutend länger ist als jener von
Fleischfressern, und die außerdem Gärkammern besitzen, die in der Lage sind, Pflanzenfasern richtig zu verdauen. Der Fleischfresser hingegen besitzt einen kurzen
Darm und eine Darmflora, die auf die Verdauung von tierischem Eiweiß ausgerichtet
ist. Aus einem Hund kann man keine Kuh
machen, so wie auch aus einer Kuh keinen
Fleischfresser. Erinnern wir uns an die
Skandale rund um BSE beim Rind:
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