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2052 - Verkünder des Imperators

Titel: 2052 - Verkünder des Imperators
Autoren: Unbekannt
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Verkünder des Imperators
     
    Nach der Machtübernahme - auf Arkon beginnt der Widerstand
     
    von Arndt Ellmer
     
    Gegen Ende des Jahres 1303 Neuer Galaktischer Zeltrechnung, das dem Jahr 4890 alter Zeit entspricht, steht die Bevölkerung der Milchstraße in einer ganz entscheidenden Phase ihrer Geschichte - ohne daß der „normale Mensch" bislang etwas mitbekommen hat.
    Diese Phase ist Resultat einer Entwicklung, die letztlich damit begann, daß sich die Liga Freier Terraner der Koalition Thoregon angeschlossen hat, einem Zusammenschluß von Völkern aus sechs Galaxien, und daß Perry Rhodan zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt worden ist.
    Das Kristallimperium der Arkoniden unter dem machtgierigen Imperator Bostich I. hat sich in den letzten Tagen des Jahres 1303 NGZ umgewandelt: Als Göttliches Imperium wird es nun versuchen, seine Macht über die Milchstraße auszudehnen. Es ist absehbar, daß Arkon bald seine Hand nach der Erde ausstrecken wird.
    Perry Rhodan versucht seit langem, den großen galaktischen Krieg zu vermeiden. Jetzt aber sieht er sich einer noch größeren Bedrohung ausgesetzt. Aus den Bewußtseinen von 34.000 terranischen Monochrom-Mutanten und dem mit dem Anzug der Phantome ausgerüsteten Wrehemo Seelenquell entstand auf Arkon eine neue Wesenheit: die Superintelligenz SEELENQUELL Rhodan wurde Zeuge dieser Entstehung, und ihm gelang die Flucht aus dem Arkon-System.
    Jetzt aber muß der Terraner reagieren. Wobei Arkon nach wie vor das Zentrum des Geschehens ist: Dort erscheint der VERKÜNDER DES IMPERATORS...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident schmiedet Plane gegen das „Göttliche Imperium" Bre Tsinga - Die Kosmospsychologin geht auf eine heikle Mission.  
    Cistolo Khan - Der ehemalige LFT-Kommissar wird einer besonderen Behandlung unterzogen.  
    Morkhero Seelenquell - Das Wesen aus dem Land Dommrath ringt ums Überleben.  
    Julian Tifflor - Der Galaktische Rat der Terraner wirkt als „Hand" der Superintelligenz.  
     
     
    1.
     
    Die Hiobsbotschaft
     
    Reginald Bull holte seinen ältesten Freund persönlich am Transmitter ab, dem letzten Punkt der Transmitterstrecke, die ihn über zahlreiche Zwischenstationen von Traversan nach Terra transportiert hatte.
    Die Aras in Perry Rhodans Begleitung beachtete der Residenz-Minister für Verteidigung kaum, bedachte sie lediglich mit einem flüchtigen Nicken. Bullys Stirn zeigte tiefe Furchen. Die Wangen wirkten eingefallen, und das war mit Sicherheit keine verspätete Auswirkung seines Martyriums im Golkana-Gefängnis auf Arkon.
    Rhodan konnte seinem Freund die Gedanken geradezu im Gesicht ablesen. Dem Himmel sei Dank, du bist wieder da, dem Zugriff des Imperators entkommen. Wenn du uns über Para-City nicht zum Stillhalten verdammt hättest, hätte ich nie zugelassen, daß die ZENTRIFUGE tatsächlich M13 ansteuert.
    Solche Worte hatte Perry erwartet, aber statt dessen schwieg Bully und sah ihn nur an. Einen Augenblick lang leuchtete die Erleichterung in der Miene des rothaarigen Freundes auf, wich jedoch schnell wieder dem Ausdruck von Wut, den Perry schon beim Verlassen des Empfangsgeräts bemerkt hatte.
    Seltsam fahl schien dieses Gesicht zu sein, keine Spur von der gewohnten Zornesröte zeichnete sich darin ab.
    Gerade so, als wüßte Bully, was auf Arkon Ivorgefallen war.
    Schweigend gingen die Aktivatorträger nebeneinanderher, durchquerten mehrere Sicherheitsschleusen, die es bis vor kurzem hier nicht gegeben hatte, und erreichten den Konferenzraum neben Rhodans Büro.
    Zwei Roboter flankierten den Eingang. Ein zusätzlicher Scanner durchleuchtete die Ankömmlinge bis ins letzte Molekül ihres Körpers und signalisierte dann, daß alles in Ordnung war.
    Mit einem kurzen Blick erfaßte Perry die Anwesenden: Gucky, Maurenzi Curtiz, TLD-Chef Noviel Residor und - Moharion Mawfey. Die Ministerin für Mutantenfragen hatte die Ereignisse in Para-City heil überstanden. „Perry, es tut mir ...", begann die schwarzhaarige Frau mit dem buckligen Rücken. „Schon gut, Moharion. Wir müssen nicht darüber sprechen."
    Sie wollte sich für ihre Starrköpfigkeit im Zusammenhang mit den Monochrom-Mutanten entschuldigen. Vielleicht wäre einiges mit Falo Gause und dem Mutantenring anders gelaufen, wenn sie rechtzeitig den Mund aufgemacht hätte.
    Aber Para-City und die Vorgänge in der Mutantenstadt hätte sie dadurch nicht verhindern können. Angesichts der Ereignisse im
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