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Homoeopathie fuer Kinder

Homoeopathie fuer Kinder

Titel: Homoeopathie fuer Kinder
Autoren: GU
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(Beispiel: sehr reizbar, es ist mit nichts zufriedenzustellen, es will getragen werden, es ist weinerlich und anhänglich) sind wichtige Parameter.
    Einige mögliche Fragen, die Sie sich oder Ihrem Kind in diesem Zusammenhang stellen sollten:
Temperaturempfinden: Ist dem Kind heiß oder kalt? Will es aufgedeckt sein oder an der Heizung sitzen? Hat es Fieber? Fröstelt es oder klappert es mit den Zähnen?
Schweiß: Schwitzt das Kind? Wenn ja, schwitzt es nur stellenweise (am Hinterkopf, an den Füßen) oder am ganzen Körper? Wann schwitzt es (nachts, nach Anstrengung)? Wie riecht der Schweiß (zum Beispiel sauer)?
Absonderungen (aus Nase, Ohren, Mund, Darm): Wie sehen sie aus? Welche Konsistenz haben sie? Wie riechen sie?
Appetit (Heißhunger) und Durst: Verlangt Ihr Kind nach Kaltem, Warmem, Salzigem, Süßem oder nach Eis? Hat es gar keinen Appetit und/oder Durst?
Zeit: Werden die Beschwerden zu einer bestimmten Uhrzeit besser oder schlimmer?
Allgemeinbefinden: Ist Ihr Kind beeinträchtigt oder nicht? Ist es apathisch, gereizt, ängstlich, weinerlich?
    So finden Sie das richtige Mittel
    Wenn Sie Beschwerden und Symptome Ihres Kindes genau beobachtet haben, beginnt die Suche nach einem passenden Mittel. So gehen Sie Schritt für Schritt voran:
    Suchen Sie das richtige Kapitel
    Sie können im jeweiligen Kapitel blättern oder im Beschwerdenregister ab Seite 252 gezielt nach einem Krankheitsbild suchen.
Die Beschwerden sind in allen nachfolgenden Kapiteln in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Wegweiser nennen Ihnen bei besonders vielseitigen Krankheiten vorab die wichtigsten Mittel . Trifft eine Symptomatik zu, brauchen Sie nur die dort aufgeführten Mittel zu vergleichen.
Zwischenübersichten grenzen die Zahl der infrage kommenden Mittel ein. Suchen Sie diejenige Zwischenüberschrift, die die Beschwerde Ihres Kindes am besten beschreibt. Das erleichtert Ihnen die Wahl des richtigen Mittels.
»Allgemein bewährt«: Unter diesem Stichwort finden Sie Mittel, die sich bei den jeweiligen Beschwerden besonders gut bewährt haben. Ihr Kind kann sie allein oder zusätzlich zu anderen Mitteln einnehmen (siehe dazu > ).
    Vergleichen Sie Beschwerden und Beschreibungen
    Sie haben das Suchfeld eingeschränkt? Prima. Ab jetzt weisen fett gedruckte Symptome auf ein ganz bestimmtes Mittel hin. Sind diese Beschwerden bei Ihrem Kind deutlich ausgeprägt, sollten Sie das Mittel in die engere Wahl mit einbeziehen. Der Hinweis »Topmittel« besagt, dass das Homöopathikum sich bei dieser Beschwerde besonders häufig bewährt hat.
Das passende Mittel finden Sie rechts neben der Beschwerde, die am besten zu den Symptomen Ihres Kindes passt – immer mit Angabe der geeigneten Potenz und der Anfangsdosierung.
Beachten Sie Warnhinweise und Querverweise. Bei ! ist auf jeden Fall eine fachliche Abklärung geboten. Querverweise helfen beim Vergleich mit weiteren und ähnlichen Symptomen.
Überprüfen Sie Ihre Mittelwahl: Vergleichen Sie die Beschwerden Ihres Kindes mit den Leitsymptomen des gewählten Mittels ab > (nicht alle Leitsymptome müssen bei Ihrem Kind erkennbar sein).Versuchen Sie, das Mittel zu finden, dessen Beschreibung am besten zu den Symptomen Ihres Kindes passt.
    Beispiele, die Ihnen helfen
    Die beiden folgenden Krankheitsfälle zeigen beispielhaft, wie Sie vorgehen, um das passende Mittel zu finden.
    Fall 1: Anfall von Pseudokrupp
    Der vierjährige Sam wacht kurz nach Mitternacht mit schrecklicher Atemnot auf. Er hustet, pfeift beim Einatmen, hält sich den Hals, bekommt keine Luft und schreit ganz heiser und vor Angst und Panik. Tags zuvor hatte er trotz kaltem Wind lange draußen gespielt.
    So gehen Sie vor
    Sie suchen im Beschwerdenregister erst unter »Husten« oder »Heiserkeit« (wer sich auskennt, auch unter »Pseudokrupp«), anschließend auf der entsprechenden Seite dann nach dem wichtigsten, weil bedrohlichsten Symptom: plötzliche Atemnot. Sie finden dazu auf >  folgende Beschreibung:

Plötzlich auftretender Husten; pfeifende Einatmung; rauer, zugeschnürter Hals; anfangs mit Frösteln; eventuell mit akutem Erstickungsgefühl ( bei Pseudokrupp ); auch hohes Fieber und großer Durst ; Folge von trockener Kälte oder Zug
    - nachts, nach 24 Uhr
Aconitum C30 A bei akuter
    Atemnot: S W
     
    Auch wenn Sie auf > (»Heiserkeit, Kehlkopfentzündung«) suchen würden, kämen Sie auf Aconitum. Würden Sie jetzt noch bei den Leitsymptomen nachlesen (siehe > ), fänden Sie Ihre Wahl nochmals bestätigt – doch dafür
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