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Homoeopathie fuer Kinder

Homoeopathie fuer Kinder

Titel: Homoeopathie fuer Kinder
Autoren: GU
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deutlich, sowohl körperlich als auch psychisch. Dabei tritt meist zuerst eine Besserung des Allgemeinbefindens ein, dann lassen auch die spezifischen Beschwerden nach.
Das Mittel hilft nicht: Wahrscheinlich haben Sie das falsche Mittel gewählt. Möglichweise ist auch die Potenz nicht stark genug, um den Heilprozess in die Wege zu leiten. Sind Sie vollkommen überzeugt, das passende Mittel gefunden zu haben, geben Sie es in einer anderen Potenz. In manchen Fällen kann zudem das Reaktionsmittel Sulfur nötig sein, um den Heilprozess ins Rollen zu bringen (mehr dazu auf > ).
Das Mittel hilft anfangs gut, dann aber nicht mehr: Überprüfen Sie zunächst, ob sich die Symptome verändert haben. Ist dies der Fall, notieren Sie die neuen Krankheitszeichen und suchen nach dem nun passenden Mittel. Sind die Symptome unverändert, geben Sie das Mittel in einer anderen, meist höheren Potenz.
Die Beschwerden verschlimmern sich: Immer wieder kommt es vor, dass sich die Krankheitssymptome anfangs verschlechtern.
    Diese Erstreaktion (siehe > ) ist ungefährlich, meist nur von kurzer Dauer und als gutes Zeichen zu werten, da nun die körpereigenen Abwehrkräfte in Aktion treten. Warten Sie mit der nächsten Gabe, bis die Erstreaktion abgeklungen ist.
    ? Wann stellt sich eine Besserung ein?
    Das kommt auf die Beschwerden Ihres Kindes an. Als Faustregel gilt: Je akuter die Beschwerden, desto rascher wird das Mittel helfen. Je länger die Beschwerden schon bestehen oder je unbedenklicher sie erscheinen, desto länger müssen Sie erfahrungsgemäß warten, bis sich das Befinden Ihres Kindes bessert.
    ? Kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Therapien kommen?
    Bei den in diesem GU-Kompass aufgeführten Mitteln treten in den empfohlenen Potenzen keinerlei Wechselwirkungen mit anderen Behandlungsmethoden und Arzneimitteln auf. Da homöopathische Mittel die Selbstheilungskräfte anregen und regulieren, kann die Behandlung im Gegenteil sehr gut mit anderen naturheilkundlichen Therapien wie Akupunktur, Kräuterheilkunde und Bach-Blüten kombiniert werden. Auch schulmedizinische und zahnärztliche Behandlungsmethoden lassen sich unterstützen, zum Beispiel eine Antibiotikabehandlung. Während das spezifische Antibiotikum das Bakterium direkt abtötet, stärkt das Homöopathikum die körpereigene Immunabwehr. Das Gleiche gilt bei Virostatika, Tabletten gegen Schmerzen, Entzündung, Fieber, Hormontherapie, Eisen- oder Vitamin-B 12 -Substitution (siehe aber > ).
    Bei einer OP oder Zahnbehandlung kann das geeignete Mittel die Wundheilung unterstützen. Auf keinen Fall dürfen Sie ohne vorherige Absprache mit dem Kinderarzt ein bereits verordnetes anderes Medikament absetzen.
    ? Haben homöopathische Mittel Nebenwirkungen?
    Bei Potenzen ab der D12 lassen sich Nebenwirkungen aufgrund der hohen Verdünnung in aller Regel ausschließen. Anders ist es bei geringeren Verdünnungen: Hier können sich je nach Gifitgkeit des Ausgangsstoffs ungewünschte Wirkungen zeigen. Aus diesem Grund sind bestimmte Mittel in Tiefpotenzen verschreibungspflichtig; studieren Sie hierzu immer auch den Beipackzettel des Herstellers. Die in diesem GU-Kompass empfohlenen Potenzen wurden allesamt so gewählt, dass möglichst keine Nebenwirkungen auftreten. Ausnahmen (wie Echinacea D2, siehe > ) sind entsprechend gekennzeichnet.
    ? Können Kinder jeden Alters mit homöopathischen Mitteln behandelt werden?
    Ja, vom Säugling bis zum Jugendlichen können alle Heranwachsenden die empfohlenen Mittel ohne Bedenken einnehmen. Nur bei der Dosierung gibt es Unterschiede (siehe > ).
    ? Was muss ich bei der Aufbewahrung von homöopathischen Mitteln beachten?
    Da die Mittel stark verdünnt (potenziert) werden, reagieren sie empfindlich auf Fremdeinflüsse. Bewahren Sie sie deshalb immer an einem kühlen, dunklen Ort auf und nicht in der Nähe stark riechender Substanzen (wie Parfüme oder ätherische Öle). Hitze, Lichteinstrahlung, Magnetfelder oder Röntgenstrahlen (auch Durchleuchtung im Flughafen) können die Wirksamkeit ebenfalls herabsetzen, ebenso wie die Strahlung von Mobiltelefonen und Mikrowellen. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 Zentimetern ist daher empfehlenswert.
    ? Was müssen mein Kind und ich während einer homöopathischen Behandlung beachten?
    Um die feinstoffliche Wirkung homöopathischer Mittel nicht zu stören, sollten Sie einige Verhaltensregeln beachten: Kaffee (bei Jugendlichen, aber auch wenn ihn die stillende Mutter trinkt), Menthol
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