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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)
Autoren: Andrew Kaplan
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(Phalanges libanaises), die 1936 nach dem Vorbild der spanischen Falange und der italienischen Faschisten gegründet wurde.
    Allianz des 14. März Ein prowestliches Bündnis von Parteien, das während der sogenannten »Zedernrevolution« nach der Ermordung des populären sunnitischen Ministerpräsidenten Rafiq al-Hariri im Jahr 2005 geschlossen wurde. Ziel der Bewegung war der Rückzug der syrischen Truppen aus dem Libanon und ein Ende des syrischen Einflusses auf die Politik des Landes. Dem Bündnis gehören neben der sunnitischen Zukunftsbewegung verschiedene maronitisch-christliche Gruppierungen an, darunter die Forces Libanaises und die Kata’ib -Partei, aber auch die Islamische Gruppe sowie die Armenische Bewegung.
    Maronitische Christen Eine religiöse Gruppe mit Ursprung in Syrien und dem Libanon, die sich als Nachfolger des heiligen Maron, eines syrisch-aramäischen Mönches aus dem fünften Jahrhundert, betrachtet. Die Maroniten stellen heute die größte christliche Gruppe im Libanon dar und machen etwa ein Viertel der libanesischen Bevölkerung aus. Sie sind nicht nur politisch stark vertreten, sondern verfügen auch über schlagkräftige Milizen.
    Murabitun Al-Murabitun wurde 1958 als Miliz von sunni tischen Anhängern des ägyptischen Präsidenten Nasser gegründet. Sie stellten sich seinerzeit gegen die prowestliche Politik des damaligen libanesischen Präsidenten. Während des langen Bürgerkrieges von 1975 bis 1990 kämpfte die Miliz auf der Seite der Libanesischen Nationalbewegung, einer Koalition aus linksgerichteten und sozialistischen Kräften, einschließlich der Drusen und der Palästinenser, die sich gegen die maronitisch-christlichen Milizen zusammengeschlossen hatten.
    Sunniten versus Schiiten Der Ursprung des Konflikts geht auf das Jahr 632 zurück, in dem der Prophet Mohammed starb, ohne einen Sohn als Erben zu hinterlassen. Es gab zwei Anwärter auf seine Nachfolge – einerseits den nächsten männlichen Blutsverwandten, seinen Vetter und Schwiegersohn Ali, dessen Anhänger sich Shiat Ali – die Partei Alis – oder kurz Schiiten nannten; andererseits den Schwiegervater des Propheten, Abu Bakr, dessen Anhänger, die Sunniten, ihn für am geeignetsten hielten, den sich rasch ausbreiten den islamischen Machtbereich zu verwalten. Abu Bakr wurde der erste »Nachfolger des Gesandten Gottes«, kurz Kalif. Die Spaltung wurde zementiert, als im Jahr 680 Alis Sohn Hussein (ein En kel des Propheten Mohammed) um das Kalifenamt zu kämp fen beschloss. Seine Streitkräfte unterlagen in der Schlacht von Kerbela im Irak gegen eine erdrückende sunnitische Übermacht, und Hussein wurde getötet. Die Schiiten gedenken am alljährlichen Aschura -Tag bis heute dieser Schlacht, die für sie eines der tragischsten Ereignisse ihrer Geschichte darstellt.
    Der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten wird vor allem von deren militanten Vertretern weitergetragen, wie etwa der Hisbollah (Schiiten) und der al-Kaida (Sunniten), und wirkt sich besonders drastisch in Ländern mit gemischter Bevölkerung, wie dem Libanon und dem Irak, aus.
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