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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition)
Autoren: Barbara Behrend
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    Barbara M. Behrend
     
     
    Hindernisse
    zum Glück
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Harmony Verlag
    www.harmony-verlag.de
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Erste Auflage November 2011
     
    Copyright by
    Harmony Verlag
     
    Umschlaggestaltung
    Webstone24.de
    Barbara M. Behrend
     
    Illustrationen
    ©dipego-Fotolia.com
     
    Printed in Germany
     
     
     
    Die Handlung und die Personen in dieser Geschichte sind frei erfunden. Sollten Ähnlichkeiten mit existierenden Personen oder Handlungen entstanden sein, so sind diese rein zufällig!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Für Steffen
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Das Leben ist wie ein Springparcours
    Täglich sehen wir uns Hindernissen gegenüber
    In den verschiedensten Höhen und Formen
    Meistens schaffen wir es, sie zu überwinden
    An m anchen bleiben wir hängen
    An e inigen scheitern wir ganz
    Am Ende kommen wir alle ins Ziel
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Er sah ihr nach, wie sie mit ihrem roten Cabriolet vom Hof fuhr und dabei eine Staubwolke hinter sich herzog. Eine Minute stand er in Gedanken versunken da, dann schüttelte er den Kopf, drehte sich auf dem Absatz um und ging in Richtung Stall. Es sollte wieder einmal ein Wochenende ohne sie werden. Er wusste nicht mehr, wie viele es schon gewesen waren. Er hatte sich in den letzten Jahren daran gewöhnt. Auf den Turnieren fragte ihn schon lange niemand mehr nach seiner `reizenden Gattin´ . Alle schienen zu wissen, dass Johann und Michelle sich auseinander gelebt hatten.
    Er schob es immer darauf, dass sie keine Kinder hatten. Aber Michelle hatte auch nie welche ge wollt! Sie hatte immer gesagt: „ Aber Liebster, dann ruiniere ich mir die Figur, wie meine Mutter , dann fin dest du mich nicht mehr attraktiv!“ Außerdem hatte sie immer Angst gehabt, keine Zeit mehr für einen Kaffeeklatsch mit ihren ebenfalls kinderlosen Freundinnen zu haben. Johann hatte es stillschweigend akzeptiert. Als sie 38 Jahre alt waren und sich bei Michelle die Wechseljahre einstellten, hatte Johann das Thema noch einmal zur Sprache gebracht. „ Aber Liebling, ich bin viel zu alt für Kinder! Das würde meine Nerven nicht mehr mitmachen und außer dem ruiniere ich mir die Figur!“ hatte sie gejammert. Von diesem Tag an hatten sie sich immer weiter voneinander distanziert und lebten seit sieben Jahren nebeneinander im selben Haus.
    Als Johann vor zwei Jahren herausgefunden hatte, dass sie ihn mit ihrem jüngeren Tennislehrer betrügt, war es zuerst ein Schock für ihn gewesen. Aber er musste sich eingestehen, dass er nicht einmal eifersüchtig war, sondern sich in seinem Stolz verletzt fühlte. Er akzeptierte es stillschweigend, wie er alles mit den Jahren akzeptiert hatte, was sie machte . Natürlich könnte er sich scheiden lassen, aber sie tat ihm auch wieder Leid.
    Michelle war damals, als sie 21 Jahre alt gewesen war, als Tochter aus armen Verhältnissen zu Johanns Eltern auf den Hof gekommen, u m eine Lehre als Hauswirtschaft erin zu machen. Johann hatte sich bald in sie verliebt und mit 25 Jahren hatten sie heimlich geheiratet. Johanns Eltern waren gegen die Verbindung gewesen. Sie waren von Anfang an der Meinung, dass Michelle nur hinter seinem Geld her war. Wenn er so über seine nun 20 Jahre andauernde Ehe nachdachte, wurde ihm immer mehr bewusst, dass sie Recht gehabt hatten.
    Er hatte Michelle immer das Auto gekauft, das sie haben wollte. Er hatte eine Köchin für sie eingestellt und eine Putzfrau, um sie im Haushalt zu entlasten. Er hatte ihre Tennisstunden bezahlt und ihr eine Kreditkarte zum Einkaufen gegeben. Sie hatte alles als selbstverständlich empfunden, schließlich war sie seine Frau. In den ersten 9 Jahren ihrer Ehe hatte sie ihn hin und wieder zu den Turnieren begleitet, doch irgendwann hatte sie zu ihm gesagt: „ Ich habe doch kein Interesse am Reitsport! Ich gehe lieber samstags mit meinen Freundinnen shoppen und sonntags sehe ich mir ein Tennismatch an! “
    Wenn es einen Turniersieg zu feiern gab oder den Verkauf eines Pferdes, ging Johann jedes Mal mit seinen Angestellten in den Aufenthaltsraum i m Stall und spendierte Pizza und Sekt. Bei seinen drei festen Stallangestellten fühlte er sich mittlerweile am w ohlsten.
    Da war Paul, sein Bereiter. Er war 22 Jahre alt und ein super Nachwuchstalent im Springsattel. Er ritt die jungen Pferde an und
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