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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition)
Autoren: Barbara Behrend
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platziert, aber findest du das nicht zu hoch? “ fragte Johann verwundert.
    „Ach!“ Bodo winkte ab. „ Da kommt eine Delegation aus Dubai, die brauchen Nachwuchspferde für ihr Nationalteam. Mach es, wie ich dir gesagt habe u nd gib  mir meine fünf Prozent wie immer!“ Er hielt Johann die Hand zum Einschlagen hin und Johann schlug ein. Es ging ihm alles viel zu schnell, aber er wusste, dass er Bodo vertrauen konnte .
     
    Marie brachte die Pferde zurück in den Stall. Paul und Johann zogen sich ins Hotel zurück.  Johann hatte gemeint, er wolle sich etwas ausruhen, für den morgigen Tag und Paul wollte mit Günni essen gehen.
    Während Johann auf seinem Hotelbett saß und durch das frühabendliche Fernsehprogramm zappte, schaute er immer wieder auf die Uhr. Er hatte sich ausgerechnet, dass Marie bis um 20 Uhr mit ihrer Arbeit fertig sein müsste und sich ein bisschen ausgeruht hatte und er würde sie dann anrufen.
    Endlich war es so weit! Er nahm sein Handy zur Hand und drückte ihre Nummer über die Kurzwahltaste.
    „Hallo Chef!“ meldete sich Marie und er hatte das Gefühl, dass sie nicht alleine war.
    „Ehm … hallo Marie! Stör e ich?“ begann er.
    „ Nein, nein! Ich sitze mit Laura draußen, aber sie muss gleich weg! Was kann ich für dich tun?“   Obwohl er ihr nicht gesagt hatte, dass er die Beziehung - falls es eine Richtige werden sollte - erst geheim halten wollte, spielte sie perfekt mit.
    Da Maries Freundin nicht hören konnte, was er sagte, antwortet e er: „ Ich dachte, wir könnte n zusammen etwas trinken gehen!“
    „ Ja, klar! Das ist kein Problem, ich habe heute Abend nichts vor! “
    „ Schön! Ich hole dich in einer viertel Stunde ab, o.k.? “
    „Ja, o.k.!“
    Er stellte sich vor, wie Marie mit dem Handy am Ohr neben ihrer Freundin s aß und mit cooler Miene seinen `Anweisungen´ lauschte. Er musste schmunzeln.
    Schnell zog er sich eine blaue Jeans und ein hellblaues Poloshirt an und knetete sich etwas Gel in die gräulichen Locken. Er sah prüfend in den Spiegel und fühlte sich auf einmal viel jünger und lebendiger, als er es am Morgen getan hatte.
    Johann hatte vor mit Marie in ein kleines Bistro unweit des Turniergeländes zu gehen. Dort würden noch andere Reiter den heutigen Abend verbringen, aber was war dabei, wenn man seine beste Mitarbeiterin zum Essen ausführte?
    Als er über den Lkw-Parkp latz lief, saßen einige Reiterc liquen vor ihren Transportern oder Wohnwägen und grillten oder tranken etwas zusammen. Manche grüßten Johann, als er vorbei lief. Er ließ sich nicht aufhalten.
    Endlich am eigenen Lkw angekommen, klopfte er an die Tür. Marie öffnete, als hät te sie schon auf ihn gewartet. „Hi, komm rein!“ sagte sie knapp und er kletterte in den Wohnbereich.
    „Du siehst gut aus!“ bemerkte er. Marie trug eine weiße Caprihose und ein blaues eng anliegendes Shirt - das ihre schlanke Figur sehr betonte.
    „Danke! Du auch!“ Sie umarmten und küssten sich.
    „ Ich habe mir gedacht, dass wir ins Bistro vorne an der Hau ptstraße gehen, was meinst du?“ Sie verzog ein bisschen  das Gesicht und erinnerte ihn an ein kleines Kind, dass etwas nicht will.
    „Mmh…“ machte sie. „ Ich dachte, wi r verbringen den Abend alleine!“
    Johann war üb errascht und erfreut zugleich. „ Hier? Gut, aber hast du schon etwas gegessen?“
    „ Nein, aber wir können ‘ne Pizza im Reiterstübchen bestellen. Wir brauchen nur anzurufen und nach zehn Minuten können wir - oder besser einer von uns , sie holen!“ Sie schaute ihn triumphierend an.
    „ Das ist eine super Idee, Marie! Das machen wir!“ Er küsste sie auf die Stirn.
    Marie nahm einen Zettel und einen Stift zur Hand und setzte sich an den klei nen Tisch in der Küchennische. „Was willst du drauf haben?“
    Johann überlegte kurz. „ Pilze, Salami, Peperoni, Mais, Tomaten und viel Käse!“
    „Echt?“ sie sah ihn verdutzt an.
    „ Eh… ja, warum ?“ Und plötzlich kam dieses herzliche Lachen von ihr und er musste unweigerlich mit lachen.
    „ Johann, das G lei ch esse ich auch auf der Pizza!“ verkündete sie fröhlich. „ Wir können dann ‘ne Jumbo-Pizza bestellen und sie teilen, oder? “
    „ Ja, toll! Warum nicht ?“ freute er sich. Sie hatten etwas gemeinsam und konnten sich eine Pizza teilen. Das war ein guter Anfang, dachte Johann bei sich.
    Er bestellte die Pizza per Handy im Reiterstübchen und holte sie ab. Er meinte, wenn er als Mann eine große Pizza bestellen würde, wäre es
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