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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition)
Autoren: Danielle Gear
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schwängerten und damit zum Tode verurteilten! Denn keine Menschenfrau konnte die Geburt eines Nephilim überleben, und ihre Kinder waren nur noch mit einem Hauch von Seele ausgestattet, mit dem Rest der Essenz Gottes und somit anfälliger für das Böse!
    ,,Ach hier seid ihr! Ich hab euch schon überall im Haus gesucht. Dana sucht euch auch schon die ganze Zeit. Das Essen ist fertig und wir haben einen Tipp für heute Nacht!" Das musste schon ein guter Hinweis sein, wenn Ethan sie selbst suchen ging, dachte Victor, sonst hätte er einfach Dana, die gute Seele und Perle ihres Anwesens, geschickt. „Was liegt an Ethan, dass du hier so hektisch rein stürmst?" Kane musterte den hünenhaften Bruder. In seinem schwarzen Leder Outfit und mit seinen fast zwei Metern Körpergröße, bepackt mit reinen Muskeln, war Ethan immer wieder ein imposanter Anblick. Trotz seiner blonden bis zur Schulter reichenden Haare wirkte er wie ein dunkler, mächtiger Krieger und hatte nichts gemein mit einem goldgelocktem Engel. „Ihr beide geht nachher Party machen! In der Nähe von Canterbury geht heute Nacht die Post ab. Laut unserer Quelle befinden sich dort in einer Bunkerlocation, Hunderte von Seelenlosen! Ihr wisst, was zu tun ist. Sortiert die Seelen aus und lasst den Rest hochgehen! Und kein Risiko! Ihr habt das Okay für ein Inferno von ganz oben! Nur eine intakte Seele und wir sind draußen, aber so was von raus!!!! Habt ihr verstanden?"
    Victor und Kane nickten. Wenn Ethan so drauf war, hatte man besser keine Widerreden, wenn einem seine Arme und Beine lieb waren!
     
    Kurz vor Einbruch der Dunkelheit stellten Victor und Kane den Porsche Cayenne im Wald ab, vor der Anhöhe, hinter der der Bunker lag. Victor sah sich um, von hier aus würden sie zu Fuß durch das Dickicht gehen müssen, da der Bunker ziemlich frei auf einer Wiese, die wohl nachher als Parkplatz für die Besucher dienen sollte, lag. Völlig unerwartet stellten sich Victors Nackenhaare auf. Er blickte irritiert um sich, konnte aber nichts Ungewöhnliches erkennen.
    „Was ist los Victor? Hast du jetzt schon Verfolgungswahn, für meinen Geschmack ist es eher noch ein bisschen zu ruhig, für eine Privatorgie aller Antiseelen! Normalerweise fangen die doch schon bei Einbruch der Nacht mit dem Scheiß an?!"
    „Normal schon, je mehr von der Nacht um so besser." Victor deutete mit dem Finger auf die freie Wiese. „Sie kommen von der anderen Seite, da muss es noch einen anderen Weg geben, der nicht auf der Karte stand."
    „Da drüben ist irgendjemand!“, flüsterte V und zog Kane dabei an der Schulter mit sich in das schützende Dickicht.
    „Kommen die jetzt schon zu Fuß?", fragte Kane verdutzt.
    Victor zog die kalte Oktober Luft tief durch die Nase. „Es ist ein Mensch und wenn meine Sinne noch nicht völlig verkorkst sind .... ist es eine Evastochter." Wieder zogen sich seine feinen Härchen wie kleine Fühler hoch und seine Haut fing an zu kribbeln. ,,Wie ungewöhnlich?", flüsterte er , mehr zu sich selbst.
    Kane riss ihn aus seinen Gedanken. „Hey V! Soll ich sie hirnbearbeiten und sie nach Hause zum Tee zu ihrer Mama schicken?"
    „Nein, nein alles muss seinen Gang gehen, bevor wir eingreifen. Jemand könnte misstrauisch werden.", erwiderte Victor immer noch verwirrt über seine Reaktion auf die fremde Frau.Vorsichtig drückte er einen Ast beiseite um noch einen Blick auf sie zu erhaschen, doch das einzige was er auf diese Entfernung und bei der geduckten Haltung der Frau erkennen konnte, waren ihre wunderschönen, langen, rotblonden Locken die ihr Gesicht umrahmten und einen Lichtschein, der aussah, als hätte man mit einem Drehschalter die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert.Wieder dieses Kribbeln auf seiner Haut.....Dann verschwand sie in der Dunkelheit. Da er sich seine Reaktion auf sie nicht erklären konnte, ging er zurück zu Kane um sich auf den Club zu konzentrieren, aber es wollte ihm nicht so recht gelingen! Eine Innere Unruhe ergriff ihn, die er nicht mehr abschütteln konnte. Wie merkwürdig?
     
     
     
     

KAPITEL 3
    Einige Zeit später liefen Victor und Kane direkt an der Reihe von Seelenlosen und Menschen vorbei. Sie waren wie eingepferchte Schafe, die aufgeregt darauf warteten, am Ende ihrem Tod entgegen zu sehen. Die niedrigen Gitter, die man aufgestellt hatte, um eine gewisse Ordnung in das Chaos, verursacht durch den Andrang, zu bekommen, taten ihr Übriges zu dem Bild einer Schafherde. Die Türsteher würden kein Problem für die
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