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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition)
Autoren: Danielle Gear
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Scheiße, er musste sich wirklich konzentrieren! Sashie summte an seiner Hand, bereit ihre Flamme aufflackern zu lassen. Bereit zum Kampf, um mit ihrer Hitze alles zu Asche zu verbrennen, für ihren Herren!
    Hier und jetzt einen Kampf gegen Zel und seine Spießgesellen loszubrechen, wäre wirklich das Letzte was sie gebrauchen konnten! Vivian versuchte sich von dem Mann und seinem Arm zu befreien, aber er hielt sie mit fast unmenschlicher Kraft an der Schulter fest. Sie konnte sich nicht rühren, aber ihre Stimme hatte sie jedenfalls noch nicht verloren. Gerade als sie den Mund öffnete und Zel ihre Meinung sagen wollte, packte der sie im Genick und zog sie, wie eine leichte Stoffpuppe, mit sich hoch!
    Ein ziehender Schmerz durchfuhr ihren Nacken und sie schrie kurz auf!
    „Lass sie gehen!" , presste Victor durch seine Lippen hindurch. „Du willst doch auch nicht, dass „der Alte" erfährt, was du hier abziehst und das wird er, wenn du sie hier absichtlich verrecken lässt! Du weißt wie sehr "ER" an seinen Kindern hängt. Das wird für uns alle nicht angenehm!"
    Ein kurzes Knurren, wie von einem Tier, löste sich aus Zel´s Körper und sein Blick haftete hasserfüllt auf Victor, dann nickte er seiner Truppe zu und noch ehe Victor oder Kane eingreifen konnten, schleuderte Azazel die Frau durch die Absperrung! Mit unbändiger Wucht prallte sie mit dem Rücken gegen das Eisengitter und knallte mit ihrem Kopf ungeschützt auf den Granitboden!
    Azazel drehte sich noch einmal kurz mit einem Lächeln um: „Dieses Mal Victor, aber nur dieses eine Mal lass ich euch machen! Wir sehen uns bald wieder!"
    Damit verließen Zel und seine Kampftruppe den Club.......Victor sprang auf die Frau zu. Sie war bewusstlos und hatte viel Blut verloren! Er kniete sich vor sie, ließ seine Hände einmal über ihren Körper gleiten, um festzustellen wie schwer ihre Verletzung waren Sie würden sich beeilen müssen, sonst würde die Frau zu viel Blut verlieren.Er nahm sie hoch. Mit seiner übermenschlichen Kraft war sie ein Fliegengewicht. Ihr weicher, warmer Körper fühlte sich richtig und gut an, in seinen Armen.
    Victor drehte sich mit fragendem Blick zu Kane um. Kane nickte: „Seelenfreies Terrain!" Dann blickten sie sich schweigend an. Kane ließ mental alle Türen zufallen. Niemand würde mehr lebend den Bunker verlassen. Victor breitete seine Flügel aus, um die Frau vor der großen Hitze zu schützen, er beugte seinen Oberkörper über sie und hüllte seine Flügel wie ein Kokon um das wertvolle Gut in seinen Armen.
    Dann brach das Feuerinferno los!!!
    Zwei bis drei Minuten später war alles vorbei. Nichts von den Seelenlosen mit schwarzer Aura war mehr übrig. Es würde keine Beweise mehr für irgendetwas geben, nicht einmal mehr Staub!!
     

KAPITEL 4
    Azazel stieß einen tierischen Schrei aus, der von den Wänden des großen halbdunklen Raumes widerhallte! Es war eine abstoßende Umgebung. Überall lagen alte Pizzakartons, Gläser, Staub und zerbrochene Flaschen rum. Es stank erbärmlich nach Schimmel! Wieder verzog Zel sein Gesicht zu einer Höllenfratze und schrie!!! Die Tür sprang auf und Ohajah mit Hawajah im Schlepptau stolperten ins Zimmer. „Was?", brüllte Zel sie an.
    „Hoher Besuch von der Ostküste! Baraq´el wartet unten in der Halle!" Ohajah beugte sich bei dieser Ankündigung ganz tief nach unten als erwarte er sofort geschlagen zu werden. Zel drehte bei dieser Geste sein Gesicht angewidert ab „Er soll rauf kommen!" Das hatte ihm gerade noch gefehlt, dass die ganzen Gefallenen Englands schon von der Geschichte im Club gehört hatten! Er hatte die Wächter und die Frau nicht gehen lassen, um einem Kampf zu entgehen, sondern, weil er ein weitaus größeres Ziel verfolgte, was aber niemand erfahren durfte, nicht mal seine engsten Vertrauten, ja, schon gar nicht Mac. Er traute ihr neuerdings nicht mehr. Es war nur so eine Ahnung, doch normalerweise konnte er sich auf sein Bauchgefühl immer verlassen!
    Fakt war doch, dass selbst wenn er oder seine Leibwächter Victor und Kane angegriffen hätten, hätte er die beiden nicht töten dürfen. Denn seit Anbeginn der Zeit standen die Wächter unter dem Schutz der "Engel des Lichts" Michael, Gabriel, Uriel und Raphael, und obwohl er schon lange nichts mehr mit diesem Verein zu tun hatte, hatten sie ihm bei seinem letzten, na ja, größeren Vergehen für genau vierhundert Jahre in die Höhle der "ewigen Verdammnis" gesperrt, was selbst für einen harten Kerl wie ihn,
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