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Himmel der Suende

Himmel der Suende

Titel: Himmel der Suende
Autoren: Riccarda Blake
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Ballknebel holte.
    „Ich werde dir jetzt wehtun, Wendy“, sagte er mit sadistisch funkelndem Blick.
    „Was immer Ihnen Freude bereitet“, sagte sie, „bereitet auch mir Freude, Sir.“
    Sie wusste ganz genau, wie er tickte und was sie sagen und tun musste, um ihn so sehr zu begeistern, dass er wiederkommen und dann auch wieder sie buchen würde. Das Erfolgsgeheimnis des Studios bestand darin, Freier nicht einfach abzufertigen, sondern sie süchtig zu machen, damit sie Stammkunden wurden. Und je mehr Stammkunden ein Mädchen hatte, umso besser wurde es von Claire behandelt. Größere Zimmer, schönere Kleidung, ja sogar besseres Essen.
    Doch auch ohne diesen Anreiz hätte Anya gesagt, was sie gesagt hatte, weil sie es so meinte und weil irgendetwas in ihr Schmerzen liebte ... so als hätte sie in einem früheren Leben irgendetwas getan, womit sie es verdient hatte, in diesem bestraft zu werden.
    Er trat wieder vor sie und legte ihr den Ballknebel an, indem er ihr die Kugel zwischen die Zähne steckte und die Riemen fest auf dem Hinterkopf verschnürte. Der süßwürzige Geschmack des Knebels nach sauberem Leder öffnete eine weitere Pforte zu ihren eigenen niederen Trieben und Instinkten, und selbst wenn Anya es gewollt hätte, hätte sie jetzt nicht mehr schreien können.
    Er nahm den Flogger vom Pranger, wo er ihn abgelegt hatte, und trat hinter sie. Die Sekunden, die jetzt verstrichen und in denen nichts geschah, außer dass sie sein schweres erregtes Atmen hörte, fühlten sich an wie eine kleine Ewigkeit.
    Dann endlich sausten die Lederstriemen durch die Luft.
    Die geknoteten Enden trafen sie hart auf der rechten Backe. Der spitze Schmerz ließ sie stumm in den Knebel schreien und ihre Zähne in das Leder graben. Tränen schossen ihr in die Augen - und eine brennende Hitze in den Unterleib.
    Der zweite Schlag folgte nur drei Sekunden später - auf die andere Backe; und wieder zuckte sie zusammen und verkrampfte jetzt die Hände so fest zu Fäusten, dass sich ihre Fingernägel tief in die Handballen drückten. Anders als viele, die dieses Spiel nur spielten, schlug er richtig zu.
     
    Ungebremst.
    Mit voller Wucht.
    Die Hitze in ihrem Hintern und ihrem Schoss wuchs noch weiter an, und sie verdrehte vor Lust die Augen. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, und in den Knebel hineinschreien zu können, ohne dass es jemand hören konnte, hatte etwas Befreiendes.
    Er hatte ihr Schmerzen versprochen - und er hielt sein Versprechen. Im langsamen, aber gleichmäßigen Takt von drei bis vier Sekunden zwischen jedem Hieb schlug er zu, und sie verkrampfte sich mehr und mehr. Er beließ es nicht nur bei Schlägen auf ihren Hintern, sondern bezog schon bald auch den Rücken und die Oberschenkel mit ein. Nur zwischen den Schenkeln traf er sie nicht - er wollte sie quälen, nicht außer Gefecht setzen.
    Die Spucke sammelte sich in Anyas Mund und tropfte links und rechts neben dem Knebel vorbei zu Boden. Der Ledergeschmack wurde immer intensiver. Sie ließ den Kopf hängen, so weit der Pranger das zuließ, und stemmte sich mit breit auseinandergestellten Füßen den Schlägen entgegen. Schwarze und gelbe Punkte tanzten in dem Rot vor ihren Augen, und sie keuchte wie unter großer Anstrengung ... immer mehr staute sich mit dem Blut in ihren Adern die Hitze in ihrem Schoß, und sie sehnte sich nach erlösender Befreiung. Es war ein Vorspiel, dem nicht nur sie, sondern auch ihr Leib und ihre Lust auf eine fast schon mechanische Art und Weise ausgeliefert waren.
    Er ging zum Koffer und kehrte mit dem Pinwheel, dem Plug und dem Vibrator zurück. Dann verschwand er wieder hinter ihr, und sie konnte trotz der vielen Spiegel nicht sehen, was er tat ... aber fühlen konnte sie es.
    Er setzte das Pinwheel mit seinen nadelspitzen Dornen auf die Haut ihres Hinterns und rollte es über die von dem Flogger geschlagenen Striemen. Wieder zuckte sie auf vor Schmerz, und wieder erstickte der Knebel zwischen ihren Zähnen ihren Schrei.
    Der Schmerz war anders als die Schläge mit der mehrschwänzigen Peitsche - weniger groß, aber dafür feiner und kein Stück weniger tief, eher im Gegenteil. Durch die rollende Bewegung der Nadeln war er außerdem längergezogen. Anya spürte, wie das Pochen in ihrem ohnehin glühenden Schoß immer heftiger wurde ... immer hungriger.
    Die süße Qual machte Anya mehr und mehr zum willigen Opfer ihrer eigenen Gier. Ein feiner Schweißfilm hatte sich auf ihre Haut gelegt, und sie roch den Duft ihrer und seiner
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