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Himmel der Suende

Himmel der Suende

Titel: Himmel der Suende
Autoren: Riccarda Blake
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Dann trat er wieder hinter Anya und entfernte Plug und Vibrator. Sie empfand leichtes Bedauern, weil der würdelose, ja animalische Zustand, in den er sie damit gebracht hatte, wenn es nach ihr gegangen wäre, noch endlos hätte anhalten dürfen.
    Er warf beides in einen Abfalleimer und legte nur den Flogger zurück in den Koffer.
    Den Knebel ließ er in ihrem Mund.
    Nachdem er den Koffer geschlossen hatte, trank er, mit dem Rücken zu ihr, den Whiskey leer und verließ die Mansarde, ohne sich noch einmal zu ihr herumzudrehen.
    Allerdings sagte er noch einmal „Braves Mädchen“, ehe er die Tür endgültig hinter sich geschlossen hatte, und Anya war auf seltsame Weise erfüllt von Dankbarkeit.
    Sie hörte, wie die Schritte auf der Treppe draußen immer leiser wurden, und allmählich beruhigte sich der erregte Schlag ihres Herzens. Ihre Position im Pranger war unbequem ohne Ende, und sie hatte einen mörderischen Durst, doch sie stellte sich mental darauf ein, hier noch eine ganze Weile auszuharren. Sergej hatte seinen Besuch angekündigt - und der hünenhafte Bodyguard war ein Mann, der seine Versprechen zu halten pflegte.
    Anya freute sich auf ihn.
    Sie wusste, dass er sie, wie immer, rau und zügellos benutzen würde, ohne jede Scham oder Zurückhaltung, wild und stark, und sie kannte seine fast schon unglaubliche Ausdauer.
    Er würde ihr das geben, was ihr ihr Gast vorenthalten hatte. So gesehen, konnte sie heute Nacht ihren Job als Vorspiel betrachten. Und sie war dankbar dafür. Dankbar für jede Minute, in der sie nicht nachdenken musste. Dankbar für jeden einzelnen Moment, in dem ihre Lust und ihre Erregung sie daran hinderten, sich zu erinnern ... an ihr schäbiges Zuhause in der Ukraine ... und auch daran, zu träumen - von all diesen schrecklichen Bildern und Szenen, die sie Nacht für Nacht heimsuchten.
    Als sie daher jetzt Sergejs schwere Tritte auf den hölzernen Stufen draußen vor der Tür wahrnahm, lächelte sie erleichtert - so weit es der Knebel in ihrem Mund zuließ.
    Der Bodyguard öffnete die Tür und musste sich bücken, um nicht mit dem Kopf am oberen Rahmen anzustoßen, während er die Mansarde betrat. Er sah Anya sofort - die Lage, in der sie gefangen war ... ihre Wehrlosigkeit... ihren Zustand ... und zweifelsfrei auch ihre Erregung.
    Er betrachtete sie mit einem wolfsgleich lüsternen Grinsen, ging zur Bar und schenkte sich einen großen Schluck Single Malt ein, den er in einem einzigen Zug wegkippte.
    Dann zog er sich in aller Seelenruhe aus.
    Anyas Atem beschleunigte sich wieder, als sie ihm dabei zusah, wie er sein Jackett, seine Schulterholster und sein Hemd ordentlich über einen der Sessel hängte. Sein breiter wohlgebräunter Oberkörper war bis zur letzten Faser durchtrainiert wie der eines olympischen Zehnkämpfers mitten im Training, nur dass Sergejs glatte und angespannte Haut über und über mit blauschwarzen Tattoos versehen war, was ihn noch sehr viel kriegerischer wirken ließ.
    Er schlüpfte aus seinen Schuhen und Socken, legte den Unterschenkelholster ab und zog schließlich Hose und Slip aus. Sein großer Schwanz war bereits fast völlig steif und wippte verführerisch, während er die beiden Automatikpistolen aus den Holstern nahm und zu Anya hinüberging.
    Seine Bewegungen waren durch sein tägliches Training und die Kraft seiner gestählten Muskeln dynamisch wie die eines Tigers. Auch seine straffen Schenkel waren kunstvoll tätowiert, und die verschlungenen Muster bewegten sich bei jedem bewusst gesetzten Schritt.
    Seine blauen Augen brannten kalt und heiß zugleich.
    Er ging an ihr vorüber und legte die Pistolen so ab, dass er sie im Falle eines Falles schnell greifen und benutzen können würde. Dann fühlte Anya, wie er sich hinter sie stellte. Seine Haut glühte warm gegen die ihre.
    Er packte sie mit der riesigen Linken, die um so vieles stärker war als die ihres Gastes eben, an Taille und Hüfte und drückte mit der Rechten seinen dicken Schwanz gegen ihre Pussy und ihre Klit, um ihn genussvoll langsam, aber mit festem Druck daran noch härter zu reiben. Ja, so selbstbewusst und sicher ihr Freier gewesen sein mochte, Sergej war all das in doppeltem, wenn nicht gar dreifachem Maße. Sergej war eine Urgewalt ... ein echter Mann. Es machte schon einen gewaltigen Unterschied, ob man sein Leben in einem Büro in der Oxford Street verbrachte und eine wohlbehütete Kindheit in Kensington hinter sich hatte oder ob man in Russland auf der Straße aufgewachsen war. Es
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