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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire
Autoren: Douglas Rees
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Wasserballmannschaft der Vlad Dracul in Bestform und, wie ich zu behaupten wage, den anderen Mannschaften ebenbürtig. Ich hoffe, Ihr Bericht an die Schulbehörde wird diesen Sachverhalt widerspiegeln.«
    »Ich bin mir da nicht so sicher«, sagte Anzugträger Nummer eins. »Es hat ein paar Unregelmäßigkeiten gegeben.«
    »Ja«, sagte Anzugträger Nummer zwei. »Was sind das zum Beispiel für Dinger in Ihrer Mannschaft?«
    »Kinder, meine Herren! Schüler der Vlad Dracul.
    Habe ich Recht, mein Sohn?«, hörte ich die Stimme meines Vaters hinter mir.
    Ich fuhr herum. Wo war der denn hergekommen?
    »Mein Sohn, sind das deine Mitschüler oder nicht?«, fragte Dad noch einmal.
    »Ah ... ja«, antwortete ich.
    »Auf welche >Unregelmäßigkeiten< könnten Sie sich dann möglicherweise beziehen, meine Herren?«, fragte Dad.
    »Man muss ein menschliches Wesen sein, um zu spie len«, sagte Anzugträger Nummer zwei.
    »Meine Herren, das Gesetz muss erst zu einer endgül tigen Definition dessen gelangen, was und was nicht ein menschliches Wesen ist«, sagte Dad. »Auf der anderen Seite sind die Bürgerrechtsgesetze in Bezug auf Diskrimi nierung und die dafür vorgesehenen Strafen sehr präzise.

    Erlauben Sie mir mich vorzustellen: Ich bin Jack Elliot, ein hiesiger Anwalt. Ich bin hier, um Ihnen mitzuteilen, dass, sollte die Schulbehörde der Vlad-Dracul-Magnet-Schule wegen der Art und Weise, wie diese Schule die Teilnehmer für ihren Wassersport auswählt, irgendwelche Schwierigkeiten machen, ich diese Schule pro bono pu-blico - das heißt für das Gemeinwohl, fiir den Fall, dass Ih nen dieser Terminus nicht geläufig ist - in einer Gemein schaftsklage im Namen dieser Schüler vertreten werde.
    Ich kann Ihnen zuversichtlich prophezeien, dass wir ge winnen werden, und der Vergleich, den wir erzielen wer den, wird Massachusetts für die nächsten hundert Jahre ruinieren. U n d das wollen wir doch nicht, oder?«
    »Oho, ein großes Tier von Anwalt«, sagte Anzugträger N u m m e r eins. »Aber wir haben unseren eigenen Anwalt.«
    »Oh, habe ich verabsäumt zu erwähnen, dass ich ein Partner von Leach, Swindel und Twist bin?«, sagte Dad.
    »Vielleicht haben Sie bereits von uns gehört?«
    »Ah, hoppla«, brachte Anzugträger N u m m e r zwei he raus.
    Charon hatte die beiden im Visier.
    »Tolles Spiel«, meinte Anzugträger N u m m e r eins.
    »Hab so was noch nie gesehen, Trainer«, sagte N u m mer zwei.
    Sie sahen noch immer nervös zu Charon und Dad hin, sogar während sie Underskinker die Hand schüttelten.
    »In der Tat, Trainer«, sagte Anzugträger N u m m e r eins,
    »wir haben da was für Sie.«

    Er bückte sich, griff in seine Aktentasche und zog eine hässliche, billig aussehende goldene Plastikstatuette he raus. Unten hatte sie ein kleines Schild, das er mit seinem Taschenmesser wegschnippte. Das Schildchen rutschte über den Boden und Justin hob es auf.
    »Bitte sehr, Trainer. Zur Anerkennung«, sagte Anzug träger Nummer eins und überreichte Underskinker die Statuette.
    »Wir gehen jetzt besser«, meinte Anzugträger N u m mer zwei. »War nett Sie kennenzulernen, Trainer. Di rektor Horvath, Sie brauchen sich absolut keine Sorgen zu machen.«
    »Meine Herren, gestatten Sie mir bitte Sie von unse rem Campus zu geleiten«, erwiderte Horvath.
    Und dann machten sich die beiden — eskortiert von Horvath und Charon — auf den Weg.
    Underskinker blickte auf seine Statuette hinunter.
    »Das is das Schönste, was ich je in meim Leben zu Ge sicht gekriegt hab«, sagte er. »Ihr Flaschen ... ihr Fla schen ...« Er wandte sich ab und kehrte in sein Büro zu rück.
    »Dad«, sagte ich. »Wieso?«
    »Mein Sohn, nur weil ich ein Anwalt bin, macht mich das noch nicht zu einem kompletten Idioten. Du erin nerst dich, dass ich in diesem Bundesstaat die juristische Fakultät besucht habe. Und eine meiner Kommilitonin nen war ein Jenti-Mädchen aus New Sodom. Sie hat mir nicht viel erzählt und ich glaubte nicht, was ich hörte.

    Aber sogar mir wurde klar, dass hier mehr vor sich ging, als irgendwer offen auszusprechen gewillt war. Ich meine, wie viele Städte haben schon eine Bevölkerung, die aus Riesen mit Sonnenbrillen besteht? Nun, ich war bereit zu tun, was New England am besten kann, und hielt den Mund. Ich dachte, dass die Dinge wirklich gut liefen.
    Solange ich ganz schnell ganz viel Geld verdiente und du hier zur Schule gingst, war ich zufrieden. Aber als wir an jenem Tag ins Kino gingen und wie königlicher Besuch
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