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Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Titel: Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)
Autoren: Mona Vara
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Dekolleté, das nicht nur offenherzig, sondern schon obszön war! Es musste eines der Kleider sein, die er ihr hatte machen lassen, als er sie noch für eine von Hagas Nichten gehalten hatte. Er stöhnte innerlich auf.
    Sie hatte ihr Haar hochgesteckt. Einige gelockte Strähnen fielen auf die Schulter hinab, berührten das weiße Dekolleté und führten den Blick unweigerlich tiefer zu diesen vollen Hügeln und der warmen Spalte, die er am liebsten mit Fingern und Zunge erforscht hätte.
    Er setzte eine strenge Miene auf. „Ich glaube, ich habe dir meine Wünsche deutlich genug klar gemacht, Charlotta. Oder sollte ich darin ebenfalls versagt haben?“
    Ihr Blick war unschuldig. „Was meinst du?“
    „Ich hatte doch versucht, dir klar zu machen, dass es mir ein Anliegen ist, eine gesittete junge Frau aus dir zu machen. Du gehst also sofort hinauf und ziehst dieses Kleid aus.“
    Ihre Lider flatterten. „Kommst du dann nach?“
    Er merkte, wie sein Gesicht warm wurde. Nicht nur das Gesicht, sondern noch etwas anderes. Sehr warm sogar und deutlich fühlbar. „Lass diese losen Bemerkungen und tu, was ich dir sage.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich gehe nicht hinauf. Nicht, bevor du endlich mit mir gesprochen hast.“ Sie trat auf ihn zu. Viel zu nahe. Viel zu dicht. Und er konnte nicht zurückweichen, ohne sich eine Blöße zu geben. Ihr feiner Duft stieg ihm in die Nase, verführerischer als jedes Parfüm. Seine Kehle wurde eng.
    „Ich dachte“, sagte sie leise, „wenn ich dieses Kleid anziehe, könnte ich dich dazu bringen, mich anzusehen und anzuhören.“ Sie sah ihn so eindringlich an, dass er vermeinte, ihren Blick bis auf den Grund seiner Seele zu fühlen. Es war ein Glück, dass sie dazu nicht in der Lage war. Was sie gesehen hätte, würde ihr nicht gefallen, vieles davon würde sie sogar erschrecken und abstoßen.
    „Na schön.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich höre dir zu.“
    Sie sah zur Tür. „Es kann jeden Moment jemand hereinkommen. Ich möchte bei unserem Gespräch nicht gestört werden.“
    Es war das Beste, er brachte es gleich hinter sich. Sie würde ja doch keine Ruhe geben. „Dann komm mit.“ Er führte sie ins Arbeitszimmer und ließ sich dann in einen der beiden Lehnsessel vor dem kalten Kamin nieder. Das war ein Fehler, denn sie hockte sich neben sein Knie auf den Boden, die eine Hand auf der Sessellehne, die andere auf seinem Oberschenkel, und sah ihn eindringlich an.
    „Hasst du mich, Cyrill?“
    Er schluckte. Im Moment hasste er nur, dass er sie so sehr begehrte, dass sein Gehirn weich und etwas anderes im Gegenteil sehr hart wurde, wenn sie ihm so nahe kam. „Ich habe dir doch erklärt, dass sich meine Gefühle für dich geän…“
    „Küss mich, Cyrill. Bitte.“ Ihr Blick war so eindringlich, dass er nach Luft rang. Er lehnte sich so weit wie möglich zurück, weg von ihr.
    „Ist denn gar nichts mehr davon da, Cyrill? Nichts mehr von dieser Zuneigung? Kein bisschen? Gefalle ich dir nicht mehr?“
    Er hätte sie fortstoßen müssen, aufspringen, flüchten, aber er konnte nicht. Im Gegenteil, er ließ sogar zu, dass sie seine Hand ergriff. „Du bist eine hübsche junge Frau“, sagte er widerwillig. „Aber …“
    „Ich würde alles tun, damit du mich wieder liebst und begehrst, Cyrill“, sagte sie leise. „Du hast damals, als ich dich bat, Theo zu retten, mein Blut gewollt. Ich weiß nicht, ob du es wirklich trinkst, aber wenn doch, dann würde ich es dir gerne geben, falls dies etwas zwischen uns änderte.“ Sie schob ihr Haar zu Seite und hielt ihm ihren schlanken Hals hin.
    Cyrill starrte fassungslos auf die zarte Haut, das leise Pochen ihres Pulses. So weich war diese Haut. So warm. Wie oft hatte er seine Lippen darüber wandern lassen. Über ihren Hals, ihre Brüste, ihre Arme, ihren Leib, ihre Scham. Alles an ihr hatte er begehrt, geliebt, gekostet, geküsst. „Hör auf damit.“ Seine Stimme war heiser.
    Sie sah ihn ernst an. „Ich liebe dich, Cyrill. Ich will es dir beweisen. Und wie könnte ich das besser tun, indem ich mich dir so völlig anbiete?“
    Er ballte die Hand zur Faust. „Du hast ja keine Ahnung, worauf du dich einlassen würdest. Glaubst du wirklich, ich ließe zu, dass du mit mir lebst?“
    „Aber ich lebe ja jetzt auch mit dir!“
    „In meinem Haus“, fuhr er sie an, „aber nicht
mit
mir!“
    „Und genau das sollten wir ändern.“
    Ehe er es richtig begriff, saß sie auf seinen Knien. Und ihm verdammten Schwächling
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