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HexenLust 1

HexenLust 1

Titel: HexenLust 1
Autoren: S York
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Wenige Herzschläge später begannen ihre Lider zu flackern. Erst leicht und unmerklich, dann stärker. Mit jeder Sekunde glitt sie mehr in die finstere Ohnmacht ab. Die Kraft verließ sie schließlich, dann entspannte sich ihr Gesicht. Als würde sie zu Bett gehen, und ich wäre ihr Kuscheltier, schmiegte sich Ira an mich und schloss die Augen.
    Im Geiste dankte ich Bashir für sein Geschenk. Dann fiel mein Blick auf Ira. Wenn er in ihren Geist eingedrungen war, hatte sie auch den Seinen sehen können. Vielleicht waren noch ein paar ihrer Erinnerungen übrig.
    »Sag mir, wie ich ihn besiegen kann?«
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie eine Antwort murmelte. Mein Herz schlug wie verrückt.
    »Du kannst ihn nicht besiegen. Er ist ein Sohn des Teufels, er kann nur in den Schlaf versetzt werden.«
    Damit hatte ich schon gerechnet.
    »Warum ist er hier? Warum ist er wach?«
    Sie gurrte und drehte sich leicht.
    »Damals hat eine der Hexen den Zauber nicht richtig ausgesprochen, wollte ihn nicht ewig schlafen lassen. Nun will er Rache und diese führt über dich, über dein Wissen über den Zirkel.«
    Auch wenn sie es nicht aussprach, konnte ich mir denken, dass seine Geliebte Isabella diejenige war, die die Beschwörung damals nicht komplett aussprach, um ihrem Geliebten eine zweite Chance zu geben. Mit den Sicherheitscodes hatte er alle Zugriffe auf den Zirkel, konnte erst die jungen Hexen angreifen und schließlich alles zerschlagen.
    »Wie haben sie ihn damals in Schach halten können?«
    Ich schrak zusammen, als ich seine Stimme hörte. »Es war ein Hinterhalt.« Mit freiem Oberkörper stand er neben mir. Dann fiel sein Blick auf Ira. »Ein Jammer. Sie war eine sehr gute kleine Spionin.«
    Scheinbar mühelos hob er ihren Körper hoch und legte ihn auf den Boden. Dann rieb er sich nachdenklich die Hände und trat an mich heran. Auf einmal war da wieder dieses Gefühl – dieses unbeschreibliche Gefühl, nicht mehr Herr meiner eigenen Sinne zu sein. Bedächtig streichelte er die Innenseiten meiner Schenkel. Hauchzarte, kreisende Bewegungen suchten sich den Weg nach oben.
    »Ich kann nur verlieren, wenn ich es will«, flüsterte er.
    Diese Bewegungen – diese Zärtlichkeiten – dieser Druck auf meinen Schenkeln, der mit jeder Sekunde zunahm ...
    »Was sagst du da?«, stöhnte ich und bemerkte, wie ich die Augen verdrehte, meine Sicht verschwamm. Diese Realität war nun nicht mehr meine. Ich rutschte ab in seine Vorstellungen, seine Empfindungen, seinen Geist. Mit lustvollem Schrecken spürte ich, wie er unbarmherzig in meinen Kopf eindrang.
    »Ich bin ein Sohn des Teufels. Ein Sprössling Luzifers. Ich kann nicht verlieren.« Nikolai saß halb auf der Werkbank, beugte sich herunter und küsste die zarten Innenseiten meiner Schenkel. Seine Lippen brannten auf meiner Haut, seine Augen glühten. »Ich habe ihr damals erlaubt, in meine Seele zu blicken. Diesen Augenblick hat sie genutzt, um mich zu verraten.«
    Er hielt inne, wollte meine Reaktion abwarten, während seine Blicke sich weiter in mich hineinbohrten. Dann grinste er breit.
    »Doch nun ist sie zurückgekehrt. Ihre Erbin«, hauchte er leise, als stünde dieses letzte Wort unter Strafe. Dabei zog er den Rock ein Stückchen nach unten, sodass meine Beckenknochen freilagen. Zärtlich küsste er sie. »Du bist zu mir zurückgekehrt und hast alles, was ich wissen muss, um mir diese Welt zu schenken.« Dann legte er sich vollends auf mich, küsste meine Stirn. »Ich glaube nicht an Zufälle, ich glaube an Bestimmung.«
    Seine Worte waren unnachgiebig. Ohne Zweifel, ohne Angst. Hart in ihrer Endgültigkeit und trotzdem zuckersüß gesprochen. Er drückte sein Becken leicht nach vorn und ließ mich spüren, dass sein Penis bereits steif war. Obwohl ich es nicht wollte, presste ich mein Becken an ihn. Hingebungsvoll streichelten seine Fingerkuppen meine Arme, bis sie meine Hände erreichten. Dann löste er die Fesseln, grub seine Finger in meinen Rücken und zog mich nahe an sich heran. Er saß nun. Meine Beine umschlangen ihn so fest, als könnte ich den Stoff seiner Hose durchstoßen. Als würden Fieberschübe mich packen, fing mein Körper Flammen. Einige Male glitt ich an ihm auf und ab, unsere Gesichter trennten nur wenige Zentimeter, als wären wir Schlangen vor einem Kampf. Ich spürte heißen Atem auf meiner Haut. Das Blut in meinen Adern rauschte. Mit der flachen Hand streichelte ich seine Brust, dann blickte ich auf.
    Seine Augen brannten vor Gier und waren
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