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Hexen Kuss. Liebes-Zauber - Leidenschaft des Blutes

Hexen Kuss. Liebes-Zauber - Leidenschaft des Blutes

Titel: Hexen Kuss. Liebes-Zauber - Leidenschaft des Blutes
Autoren: Tatana Fedorovna
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für die Trance beigebracht hatte. Vielleicht konnte ich sie hypnotisieren, diese Erinnerung auslöschen.
    Der Lustkampf und die Nachwirkung des Schlafmittels hatten mich erschöpft, überdies wärmte die Mahlzeit wohlig meinen Bauch. Nur ein klein wenig wollte ich noch die Augen schließen, um dann nach Amerika zu fliehen. Leider umfing mich erneut der Schlaf.
     
    Mein Kopf war schwer. Nur mühsam ließen sich die Lider öffnen.
    Über mir schüttelte eine Frau mittleren Alters ungläubig das Haupt. Sie war jünger als die Urgroßmutter, vielleicht deren Schwester und damit die Tante des Mädchens. Jedenfalls hatte sie große Ähnlichkeit mit der Hausherrin und sogar einen kleinen Buckel. Wer war diese Frau? Wo kam sie überhaupt her?
    Sie goss mir etwas Bitteres in den Mund und hielt gekonnt meine Nase zu, sodass ich den Trank schlucken musste.
    „Was hast du mit der kleinen Galina gemacht?“ Fassungslos musterte sie unser Lager.
    Jetzt erwachte die Kleine ebenfalls und schaute benommen auf die Blutsprenkel. Ihre Augen wurden groß, darin sah ich Assoziationen zu einer Schlachtbank.
    „Das arme Ding ist ganz verstört, überall sind Blutspritzer! Welche Schande für unsere Familie! Wäre ich nur gleich mit dem Stock gekommen.“
    Meine Schlafgefährtin sagte nichts und schaute unverständig auf die roten Flecken. Fragend sahen mich ihre Augen aus dem blassen sommersprossigen Gesicht an. Die Kleine versuchte vergeblich, ihre Erinnerung wiederzufinden. Zum Glück hatte sie meinen besonderen Kuss überlebt.
    Ich versuchte mich aufzurichten. Es ging nicht. Meine Arme und Beine waren mit dicken Stricken gefesselt und der verabreichte Trunk verbreitete eine neue Mattigkeit.
    Ich muss hier fort! Mit Händen und Füßen zerrte ich an den Fesseln, doch mir fehlte die Kraft.
    „ Nicht so schnell, mein Galan! Vorher müssen wir noch viele Fragen klären! Zudem ist es mitten in der Nacht! Der Vollmond naht, da sollte man das Haus lieber nicht verlassen!“
    Die Augen fielen mir erneut zu. Erschöpfung bemächtigte sich jedes Muskelstrangs.
    Die Frau lachte schrecklich. „Schlaf nur! Zur Strafe für deine Untat musst du noch ein wenig Blut spenden!“
    Das Mädchen sagte immer noch nichts, sondern schaute mich und meine Fesseln mit traurigen Augen an. Die Hypnose hatte ihr wirklich die Erinnerung geraubt. Auch diese Kraft hatte das Blut bei mir gestärkt.
    Ich war wehrlos der Familie ausgeliefert und versank wieder in diesen seltsamen Schlaf. Trotz der Starre konnte ich die Gespräche verfolgen. Ein normaler Mensch wäre längst im tiefsten Schlummer.
    „ Steh auf, mein Täubchen!“, wandte sich meine Wächterin an Galina. „Wir sprechen später darüber, was er dir alles angetan hat. Zuerst musst du ins Dorf und mir ein paar Sachen kaufen.“
    Ich hörte das Mädchen einen erstaunten Laut ausstoßen. „Die Blutsuppe hat dich so jung wie noch nie gemacht.“
    „Sein Saft ist ein ganz besonderer Nektar. Der von den anderen Burschen, die du hergelockt hast, war nie so gut. Wir müssen uns einen Vorrat verschaffen. Eines Tages, wenn du alt bist, wirst du froh darüber sein.“
    Ich erschrak. Das war tatsächlich die bucklige Hexe von gestern. Sie hatte von meinem Blut getrunken und sich dadurch verjüngt. Wiederum diente das hübsche Mädchen als Lockvogel für Blutspender und steckte mit der Alten unter einer Decke. Wie durchtrieben!
    Offenbar hatte mein Herzsaft die gleiche Wirkung wie das Blut des ursprünglichen Vampirs. Dieses hielt meinen Urgroßvater jung. Je mehr man einnahm, umso stärker entfaltete sich die heilende oder verjüngende Kraft.
    „ Du wirst ihm doch nichts tun?“, sorgte sich das Mädchen trotzdem.
    „ Tötet man die Kuh, die Milch gibt?“, wehrte die Urgroßmutter ab und gackerte hämisch. „Außerdem hattest du ordentlich Vergnügen mit ihm. Ich werde deinem Bräutigam nichts tun, den binden wir an unsere Familie!“ Sie lachte über die doppelte Bedeutung der Aussage, sodann verkündete sie: „Jetzt muss er dich heiraten!“
    „ Ich fühle mich so schwach und mein Hals ist zerstochen“, klagte das Mädchen. „Die Mücken haben mich heute Nacht besonders gequält.“
    „ Zeig mal her!“ Die Gefängniswärterin nahm den Hals in Augenschein. „Mein Gott!“, rief sie.
    „ Was ist?“ Das Mädchen schaute erschrocken.
    „ Die haben dich aber böse zugerichtet! Wir machen eine Salbe darauf und ein Tuch um den Hals!“
    Ich hörte die Hexe einen Stofffetzen ziehen und die Urenkelin
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