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0716 - Unheil aus fremder Dimension

Titel: 0716 - Unheil aus fremder Dimension
Autoren: Unbekannt
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Unheil aus fremder Dimension
     
    Gestrandet in einer fremden Galaxis - Rhodan und Gucky in Gefangenschaft
     
    von Clark Darlton
     
    120 Jahre nach dem Tage, da Terra und Luna mit unbekanntem Ziel durch den Soltransmitter gingen, gibt es längst keine vereinte Menschheit mehr. Da sind einerseits die Milliarden Terraner im Mahlstrom der Sterne. Ihr Mutterplanet umläuft seit 3460 die Sonne Medaillon, deren unheilvolle Ausstrahlung die Aphilie hervorrief.
    Da sind die in der Heimatgalaxis zurückgebliebenen Nachkommen der Menschen, die an der Flucht Terras nicht teilnehmen wollten oder konnten. Sie sind zu Sklaven der Laren und Ihrer Handlanger geworden.
    Und da sind die Terraner beziehungsweise deren Abkömmlinge, die von Atlan und Julian Tifflor nach Gäa in die Dunkelwolke Provcon-Faust gebracht werden konnten. Sie haben ein Staatengebilde gegründet - das Neue Einsteinsche Imperium.
    Was aber ist mit Perry Rhodan und denjenigen seiner Getreuen geschehen, die 3540 durch die Aphiliker von Terra vertrieben wurden und an Bord der SOL gingen? - Jetzt, im Jahr 3578, haben sie endlich den Weg zurück in die Menschheitsgalaxis gefunden. Doch sie können diesen Weg nicht gehen. Denn die Kelosker - ein Konzilsvolk, das in der Kleingalaxis Balayndagar beheimatet ist - haben längst Maßnahmen mit dem Ziel eingeleitet, die SZ-1 und das Mittelstück der SOL für ihre eigenen Zwecke zu verwenden und die auf Last Stop gestrandeten Terraner ihrem Schicksal zu überlassen.
    Das Vorgehen der Kelosker und die Gegenzüge der Terraner werden gleichermaßen von Furcht diktiert - von Furcht vor dem UNHEIL AUS FREMDER DIMENSION...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Gucky - Der Terraner und der Ilt in der Gewalt der Kelosker.
    Joscan Hellmut - Der terranische Kybernetiker scheint mit dem Gegner zu paktieren.
    Romeo und Julia - Ableger des Bordgehirns der SOL.
    Galbraith Deighton - Der Kommandant der BRESCIA unternimmt einen Fluchtversuch.
    Kerndor , Souza , Celler und Trokan - Vier Männer der SOL machen einen „Jagdausflug".
     
     
    1.
     
    Noch ehe die bewußtlosen Gefangenen wieder aktionsfähig werden konnten, hatte man sie von Takroph aus in eine andere Stadt gebracht. Als Galbraith Deighton zu sich kam, wußte er noch nicht, daß diese zweite Stadt des Planeten Takrebotan den Namen Phelwhug trug, aber in seiner Situation spielte das auch keine entscheidende Rolle.
    Er lag ungefesselt auf dem Boden eines großen Raumes, und als er sich ein wenig aufrichtete, konnte er seine Männer sehen, die nach und nach das Bewußtsein zurückerlangten. Einige wirkten mitgenommen, aber niemand hatte ernsthaften Schaden erlitten.
    Vorsichtig stand er auf, um das neue Gefängnis zu untersuchen. Die Wände wirkten dick und massiv, es gab nur ein einziges Fenster dicht unter der hohen Decke. Wenn sich drei Männer aufeinander stellten, konnte man es unter Umständen erreichen.
    Die Tür war aus Metall, wahrscheinlich eine Stahllegierung. Es gab kein sichtbares Schloß, das man hätte aufbrechen können.
    So unbeholfen die Kelosker in handwerklicher Hinsicht auch sein mochten, sichere Gefängnisse konnten sie bauen.
    Deighton kehrte an seinen Platz zurück und setzte sich. Neben ihm lag Leutnant Souza und rieb sich die Augen. Er seufzte: „Sieht nicht gut aus, Chef, glaube ich."
    Deighton nickte.
    „Stimmt! Aber früher oder später wird Rhodan etwas unternehmen, um uns hier herauszuholen. Bis dahin müssen wir abwarten oder auf eine Chance warten, selbständig zu handeln.
    Möchte wissen, was aus der BRESCIA geworden ist..."
    Die BRESCIA war ein Kreuzer der Hundertmeterklasse mit der offiziellen Bezeichnung SZ-1-K5, der von den Keloskern gekapert worden war. Dann hatte man ihn vollgeladen und nach „Last Stop" geflogen, um die SOL mit wertvollen Instrumenten und Geräten zu bepacken, damit alles in Sicherheit gebracht werden konnte. Die SOL befand sich inzwischen ebenfalls in der Gewalt der Kelosker, des fünften Konzilvolks.
    „Was halten Sie von den Keloskern?" fragte Souza.
    Deighton streckte die Beine aus und lehnte sich mit dem Rücken gegen die kalte Mauer. „Sie sind erstklassige Mathematiker und Theoretiker, ansonsten scheinen sie genauso ungeschickt zu sein, wie sie aussehen. Immerhin haben sie es geschafft, uns die BRESCIA wegzunehmen. Ehrlich gesagt, Leutnant, ich weiß nicht, was ich von ihnen halten soll."
    „Glauben Sie, daß wir fliehen können?"
    Deighton zuckte die Schultern.
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