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Hexen Kuss. Liebes-Zauber - Leidenschaft des Blutes

Hexen Kuss. Liebes-Zauber - Leidenschaft des Blutes

Titel: Hexen Kuss. Liebes-Zauber - Leidenschaft des Blutes
Autoren: Tatana Fedorovna
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fünfundzwanzig, der Älteste um die fünfzig Jahre alt. Ihre Gesichter waren vollbärtig und das lange Haupthaar nach sibirischer Bauernsitte mit Butter geölt.
    „ Kann ich vielleicht Sachen bekommen?“, bat ich.
    Die Nacktheit vor den drei Männern behagte mir nicht.
    „Wenn du uns hilfst, dann bekommst du vielleicht welche!“, lachte der Anführer.
    Anscheinend gefiel ihm eine bloße Gefangene.
    „ Geh einfach und halt dein Maul! Es ist hier immer noch gefährlich.“
    Wir marschierten vorsichtig durch den Wald.
    Bei jedem Gefallenen auf dem Weg schauten sie, ob er noch lebte. War es so, schnitten sie den Weißgardisten den Hals und den Bolschewiken die Gedärme durch.
    Die Gewehre schonten sie, damit kein Lärm entstand.
    Bei den Rotgardisten zischten sie: „Ab in die Hölle, du Bastard!“
    Zu den Weißen sagten sie etwas freundlicher: „Nun siehst du Gott, Kosak!“
    Das, was zu gebrauchen war wie Stiefel, Geld, Schmuck und andere Wertsachen, landete in ihren Säcken. Mich ließen sie keine Sekunde ohne Bewachung. Der Kleine, der mich für eine Hexe hielt, war besonders misstrauisch und ebenso ängstlich. Manchmal banden sie mich während des Plünderns an einen Baum.
    Als wir erneut bei einem Rotgardisten ankamen, der noch recht lebendig war und sich aufgrund einer Beinverletzung hinter einem umgestürzten Baum versteckt hatte, reichte mir der Anführer, der wie mein Bruder Alexej hieß, ein Taschenmesser. Ich konnte dieses in der schwierigen Haltung kaum greifen.
    „ Diesmal machst du die Arbeit, damit wir sehen, ob wir dir vertrauen können!“
    Der Jüngste von ihnen, der mich an der Kette hielt, nickte bestätigend.
    „Bitte, verschont mich!“, flehte der angeschossene Rotgardist.
    Er sah mehr wie ein Junge in Uniform aus.
    „Wie alt bist du?“, fragte der kleine Wladimir ihn. Obwohl er mich immer noch töten wollte, schien er gegenüber diesem Jungen nicht so hartherzig zu sein.
    „ Fünfzehn!“, antwortete der Gefragte artig. Er hoffte, dass ihm die Antwort das Leben retten würde.
    „ Genau wie meiner!“, lachte Alexej, ihr Anführer.
    „ Ich denke, du lügst. Du siehst schon aus wie sechzehn und als ob du schon etwas mit Mädchen gehabt hast!“
    „ Bei Gott, nein!“, erwiderte der Junge.
    „ Die Rotgardisten haben uns alle in die Uniformen gezwungen. Vor vier Wochen besuchte ich noch die Schule!“
    „ Pech für dich!“, sagte der Große.
    „ Mach dein Werk!“, forderte er mich auf.
    Für einen Moment erwachten in mir menschliche Gefühle und meine Hände zögerten. Hatte er die Wahrheit gesprochen und war unschuldig? Der Soldat war fast so jung wie mein ermordeter Bruder.
    Alexej richtete sein Gewehr direkt auf meinen Kopf.
    „ Entweder er oder ihr beide!“
    Es war ihm ernst. Seine Kumpanen hatten nichts dagegen.
    „Hat schöne Stiefel, der Bursche!“, stellte er mit einem Blick auf diese fest. Die Beute interessierte ihn.
    „ Er kommt wohl wirklich aus einer guten Familie“, stellte der junge Valerij fest. „Wer sonst hat Stiefel aus Kalbsleder?“
    „ Egal!“, lachte der Räuberhauptmann, dem es offensichtlich gefiel, Herr über Tod und Leben von anderen zu spielen.
    „ Er hat sich die falsche Uniform angezogen! Das hätte er nicht tun sollen. Nun bekommt er den Lohn für seine Tat. Ich kenne seine Familie nicht!“
    Er spuckte wieder einen braunen Fladen Kautabak aus.
    „Schneid ihm also die Gedärme durch!“
    Der Knabe begann zu zittern und Tränen liefen aus seinen Augen.
    „Das könnt ihr doch nicht machen! Denkt an Gott!“
    Alexej stieß ihm seinen Stiefel ins Gesicht und drückte seinen Kopf in den Boden, in der Art, wie man Ziegen schlachtete.
    „Halt’s Maul! Und du schlitz ihm endlich den Wanst auf!“
    Ich kniete mich hin und zog dem Jungen sein Hemd aus der Hose, sodass der Bauch entblößt war.
    „Keine Angst, Junge, das tut nicht mehr so weh“, versuchte ich ihn zu trösten. Dieser zitterte an allen Gliedern.
    Das Messer war stumpf, doch ich stieß kräftig zu und schnitt, so stark ich konnte, um sein Leiden gering zu halten. Blaugraue Därme quollen stinkend dampfend durch die geöffnete Bauchdecke hervor und drückten warm an meine bloßen Brüste, da ich durch die Fessel direkt über ihm knien musste. Alexej kicherte belustigt über diesen widerlichen Anblick. Der Bursche stöhnte sterbend und glotzte irre seine eigenen Eingeweide an.
    Blutiger Saft, der sich mit seinen Exkrementen mischte, spritze aus den Gedärmen heraus und besudelte
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