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Heute Nacht brauche ich Liebe

Heute Nacht brauche ich Liebe

Titel: Heute Nacht brauche ich Liebe
Autoren: Donna Carlisle
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klargemacht. Er konnte ihr einfach nicht bieten, was sie wollte, und sie hatte nie verstanden, was er brauchte vielleicht weil er es selbst nicht wusste.
    Es gab keinen Ausweg, keine Lösung für sie beide. Die Dinge waren genauso kompliziert wie eh und je. Warum konnte er sie nicht einfach ziehen lassen?
    „Red?” riss ihre leise Stimme ihn aus seinen Gedanken.
    Er blickte auf Joan hinab: Wie lange mochte sie ihn schon beobachtet haben? Das einzige Licht im Raum spendeten die grünen Leuchtdioden der Frequenzen des Funkgeräts, trotzdem konnte er erkennen, wie Joans Augen glänzten. Ihre Haut schimmerte wie Alabaster im Mondschein. Er hätte viel öfter sagen sollen, wie schon er sie fand. Warum hatte er das nicht getan?
    „Schlaf noch ein bisschen”, flüsterte er und strich ihr durchs Haar. „Du bist erschöpft.”
    „Ich habe nicht geschlafen, genauso wenig wie du.” Er lächelte. „Ich bin ein Mann. Ich halte das aus.”
    „Das sind alles Märchen.”
    Sie wollte sich aufsetzen, doch Red drückte sie mit sanftem Druck zu Boden: „Bleib noch eine Weile liegen. Es ist alles in Ordnung. Keiner hat nach dir gefragt.”
    „Das glaube ich nicht”, murmelte sie schläfrig. Dann schmiegte sie sich an ihn, legte ihre Hand auf seine Hüfte und schob ihre Knie zwischen seine Schenkel.
    „Warum konntest du nicht schlafen?” fragte er, obwohl er wusste, dass er das lieber nicht tun sollte. '
    Nur zögernd und mit unsicherer, ein wenig angespannter Stimme antwortete sie: „Ich habe mich gefragt, ob ich jemals wieder mit dir schlafen werde.” Red drehte sich zur Seite, bis er auf ihr zu liegen kam, die Hände rechts und links von ihrem Kopf aufgestützt. „Joan”, sagte er leise. „Ich möchte dich etwas fragen. Und ich möchte, dass du mir eine ehrliche Antwort gibst.”
    Ein misstrauischer Ausdruck erschien in ihren Augen, sie wich seinem Blick nicht aus.
    „Hast du mich geheiratet, damit ich dir ein Nest baue?” fuhr er fort.
    „Was?"
    „Cocktails um sechs, Dinner um acht. Ist es das, was du wolltest?” Sie schüttelte den Kopf. „Das ist kein Nest, sondern ein Käfig. Du solltest mich doch besser kennen.”
    „Ich glaube wir haben uns nie richtig kennen gelernt”, entgegnete er nachdenklich. „Was wolltest du wirklich, Darling? Was hast du von mir erwartet?”
    Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und ließ ihre Hand über seine Schulter gleiten. „Auf keinen Fall ein Nest”, sagte sie leise. „Aber vielleicht eine Sitzstange, einen Platz, wo ich Sicherheit vor dem Sturm finde.”
    „Und ich habe den Sturm direkt zu dir ins Haus gebracht.”
    Wieder schüttelte sie den Kopf. „Nein.” Ihre Hand glitt über seinen Nacken in sein Haar. „In deinen Armen habe ich mich immer sicher gefühlt. Du warst das einzige, worauf ich mich verlassen konnte.”
    Vielleicht ist diese Sicht der Dinge die bessere, ging es Red durch den Kopf. Hatte nicht auch er sich nur bei ihr geborgen gefühlt? Nur hatte er dies bislang eher als Einschränkung betrachtet denn als Gewinn.
    Behutsam strich sie mit den Fingerspitzen über seine Lider. „Und jetzt beantworte mir meine Frage.”
    Er lächelte. „Welche Frage?”
    „Werden wir jemals wieder miteinander schlafen?”
    Er schob ihre Schenkel auseinander und kam ganz selbstverständlich zu ihr.
    „Manchmal ist das Leben so einfach”, flüsterte sie und schlang die Arme um seinen Hals.
    Sofort erwachte ein heftiges Verlangen in ihnen, noch gewaltiger, noch einzigartiger als je zuvor. Red spürte es bis in die Zehenspitzen. Jedes Mal, wenn er mit Joan zusammen war, glaubte er, ein Stück von sich aufzugeben.
    Zärtlich küsste er ihre Stirn, dann ihre Augen und Wangen. „Habe ich dir jemals gesagt, wie es ist, eins mit dir zu sein?” raunte er ihr zu.
    „Wie Satin... und Feuer”, flüsterte sie. Unermüdlich glitten ihre Hände über seinen Rücken und seinen Brustkorb und hinterließen eine heiße, erregende Spur auf seiner Haut.
    Red stützte sich auf die Ellenbogen und die Unterarme, damit er ihrem Gesicht noch näher war, und schaute ihr tief in die Augen. Ihr verzückter Blick, ihre weichen Züge wirkten wie ein Rauschmittel auf ihn. In ihrem Gesicht spiegelten sich die gleichen Empfindungen wie auf seinem, er fühlte, was sie fühlte, ging ganz in ihr auf.
    Schon nach kurzer Zeit steigerte sich ihre Lust und wurde vom natürlichen Rhythmus ihrer Körper bestimmt. Im Gleichklang strebten sie dem Höhepunkt zu, erklommen schwindelerregende
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