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Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4
Autoren: Amigo Grafik GbR
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hatten Nummer Zwei und die wenigen verbliebenen Borg-Drohnen ihr Forschungsraumschiff weit aus dem Sonnensystem heraus gesteuert.
    Als der Borg-Kubus detonierte, hätten sie sich abschalten sollen.
    Sie hätten hilflos sein sollen.
    Sie hätten sterben sollen.
    Aber die Borg-Königin hatte sie so geschaffen, dass sie ein Teil von ihr blieben … und doch zugleich losgelöst von ihr existieren konnten …
    … nur für den Fall.
    Die Borg planten normalerweise nicht ‚für den Fall‘. Aber durch ihre Erfahrung mit den hinterlistigen und einfallsreichen Menschen waren sie zu dem Schluss gekommen, dass es weise war, es doch zu tun. Und so hatten sie sich in ihrem Denken weiterentwickelt.
    Die Einstein nahm Kurs auf den Leerraum, angetrieben durch die erneut zusammengefügten Bruchstücke des Eids, den jedes Individuum auf diesem Schiff in einem anderen Leben geschworen hatte.
    Fremde Welten zu entdecken … und sie zu assimilieren.
    Unbekannte Lebensformen … und neue Zivilisationen … und sie zu assimilieren.
    Die Einstein würde dabei an Orte vordringen, die nie ein Borg zuvor gesehen hatte …
    … und sie würden sie assimilieren!
    Der Kampf gegen die Borg
    geht weiter in
    STAR TREK – The Next Generation Band 5
    »Mehr als die Summe«

DER SCHLIMMSTE FEIND
    von Julian Wangler

    Sie sind die schlimmsten Feinde der Föderation, sie kennen keinen Individualismus und existieren im ewigen Gleichklang. Es scheint sie schon gegeben zu haben, als auf der Erde das Feuer entdeckt wurde. Und doch sind die gerade einmal zwei Jahrzehnte, seit die Menschheit wenig freiwillig mit ihnen in Kontakt trat, auch an den Borg nicht spurlos vorbeigegangen. Der essayistische Versuch, mithilfe der STAR TREK-Literatur ein wenig »Ordnung ins Chaos« zu bringen.
    Die wahre Nemesis
    Es war der DS9-Drehbuchautor Ira Steven Behr, der das Dominion als »Anti-Föderation« gesetzt haben wollte, als der friedlichen Planetenallianz eines Jean-Luc Picard völlig gegenläufiges Konzept, als deren Nemesis. Aber wer genauer darüber nachdenkt, wird erkennen, dass das Dominion trotz seiner religiös unterfütterten Hierarchie noch viel zu disharmonisch ist, um dieser Rolle gerecht zu werden. Nein, der eigentliche Antagonist der Föderation im Hinblick auf einen Gesellschaftsentwurf ist das Borg-Kollektiv. Dessen ureigene Philosophie bündelt sich in seinem Motto:
    »Freiheit ist irrelevant. Selbstbestimmung ist irrelevant. Unterwerfen Sie sich.«
    Als diese Worte erstmals ausgesprochen wurden, sahen wir gleichgeschaltete Drohnen in Bienenstockanordnungen an Bord kubischer Schiffe. Wir sahen eine Gesellschaft frei von kleinlichen Egoismen und Widerstreiten, einzig und unnachgiebig auf ein großes Ziel hinarbeitend. Wir sahen auch einen blanken Fortschrittsfanatismus, für den kein Opfer zu groß ist. Es steht außer Zweifel: Die Borg in STAR TREK waren seinerzeit eine kleine Revolution im Sci-Fi-Genre. Prompt schossen daher auch die verschiedensten Interpretationen über die hinter ihren Auftritten stehende Metapher aus dem Boden.
    Im Anhang des zweiten TNG-Fortsetzungsromans, »Widerstand« , wurde bereits abrissartig behandelt, wie die Sichtweisen auf die Borg sich durch Zeitgeist, inhaltliche Akzentverschiebungen und ästhetische Kategorien innerhalb des STAR TREK-Franchise über die Jahre seit ihrem ersten Erscheinen wandelten. Heute sind wir beim Bild einer cybertechnischen Diktatur angekommen – die jedoch nach wie vor äußerst viele Geheimnisse birgt. Daran vermochte auch die vierte Serie STAR TREK – Raumschiff Voyager, die viele neue Themenkreise rund um das kybernetische Kollektiv erschloss, nichts zu ändern. Im Gegenteil: Je mehr über die Borg bekannt wurde, desto mehr häuften sich die Fragen.
    Auf der Leinwand blieb uns STAR TREK entsprechende Antworten nicht selten schuldig oder verhedderte sich in frappante Widersprüche – ein Umstand, in dem sicher auch ein gewisser Reiz begründet liegt. So konnten sich in jüngster Zeit auf einem anderen Feld kreative Köpfe mit den Invasoren aus dem fernen Delta-Quadranten auseinandersetzen: die belletristischen STAR TREK-Schriftsteller. Im Rahmen ihrer Geschichten fühlten sie dem einen oder anderen Rätsel rund um die Borg auf den Zahn.
    Aus Platzgründen sei hier eine Auswahl der wichtigsten Fragen rund um die Borg geboten. Welche Vorgaben etablierten Film und Fernsehen? Und lassen sich mithilfe der STAR TREK-Romane Antworten finden?
    Wie alt sind die Borg?
    Schon in den TV-Serien wurden
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