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Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)

Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)

Titel: Helden des Olymp, Band 3: Das Zeichen der Athene (German Edition)
Autoren: Rick Riordan
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spielten Fangen an den Statuen des Terminus, die die Stadtgrenzen kennzeichneten.
    Der ganze Anblick war so vertraut und doch so total fremd, dass es Annabeth dabei schwindlig wurde.
    Sie wollte doch nur mit Percy zusammen sein – am liebsten allein. Aber sie wusste, sie würde warten müssen. Wenn ihr Einsatz ein Erfolg werden sollte, brauchten sie diese Römer, und das bedeutete, dass sie sie kennenlernen und ihr Vertrauen gewinnen mussten.
    Reyna und einige ihrer Offiziere (auch dieser blonde Junge, Octavian, der wieder da war, nachdem er für die Götter einen Teddybären verbrannt hatte) saßen bei Annabeth und ihren Freunden. Percy schloss sich ihnen mit seinen beiden neuen Vertrauten, Frank und Hazel, an.
    Während ein Tornado aus Schüsseln auf dem Tisch eintraf, beugte Percy sich vor und flüsterte: »Ich möchte dir Neu-Rom zeigen. Nur du und ich. Diese Stadt ist unglaublich.«
    Annabeth hätte eigentlich glücklich sein müssen. Nur du und ich , genau das wollte sie doch auch. Aber ihre Kehle schnürte sich vor Ärger zusammen. Wie konnte Percy so begeistert über dieses Lager reden? Was war mit Camp Half-Blood – ihrem Lager, ihrem Zuhause?
    Sie versuchte, die neuen Zeichen auf Percys Arm nicht anzustarren: ein eintätowiertes SPQR, wie Jason es hatte. Im Camp Half-Blood bekamen die Halbgötter Holzperlen für jedes Jahr des Trainings. Hier brannten die Römer ihnen Tätowierungen ins Fleisch, wie um zu sagen: Du gehörst zu uns. Für immer.
    Sie schluckte einen bissigen Kommentar hinunter. »Klar. Sicher.«
    »Ich hab mir was überlegt«, sagte er nervös. »Ich hätte da so eine Idee …«
    Er verstummte, als Reyna auf die Freundschaft anstoßen wollte.
    Nachdem sich alle vorgestellt hatten, begannen die Römer und Annabeths Mannschaft, Geschichten auszutauschen. Jason erzählte, wie er ohne Gedächtnis in Camp Half-Blood eingetroffen war und dann mit Leo und Piper losgezogen war, um die Göttin Hera (oder Juno – ob griechisch oder römisch, nervig war sie immer) aus ihrer Gefangenschaft im Wolfshaus in Nordkalifornien zu retten.    
    »Unmöglich«, schaltete sich Octavian ein. »Das ist unsere heiligste Stätte. Wenn die Giganten dort eine Göttin gefangen gehalten hätten …«
    »Sie hätten sie vernichtet«, sagte Piper. »Und die Schuld den Griechen zugeschoben und einen Krieg zwischen beiden Camps ausgelöst. Jetzt sei still und lass Jason ausreden.«
    Octavian öffnete den Mund, brachte aber keinen Ton heraus. Annabeth war hingerissen von Pipers Charmesprech. Sie bemerkte, wie Reynas Blicke zwischen Jason und Piper hin und her wanderten und wie sie die Stirn runzelte, als ob ihr jetzt erst aufginge, dass die beiden ein Paar waren.
    »Also«, sagte Jason. »So haben wir von der Erdgöttin Gaia erfahren. Sie liegt noch immer im Halbschlaf, aber sie ist diejenige, die die Monster aus dem Tartarus befreit und die Riesen herbeiruft. Porphyrion, dieser große Trottel von Anführer, den wir beim Wolfshaus bekämpft haben, der hat gesagt, er wolle sich in die Alte Welt zurückziehen – also nach Griechenland. Er will Gaia aufwecken und die Götter vernichten, indem er … Wie hat er das noch genannt? … sie mit der Wurzel ausrottet.«
    Percy nickte nachdenklich. »Gaia war auch hier am Werk. Wir hatten schon selbst eine Begegnung mit Königin Lehmgesicht.«
    Percy erzählte seinen Teil der Geschichte. Er erzählte, wie er im Wolfshaus aufgewacht war, ohne irgendeine Erinnerung außer an einen Namen – Annabeth.
    Als sie das hörte, musste Annabeth sich alle Mühe geben, um nicht in Tränen auszubrechen. Percy erzählte ihnen, wie er mit Frank und Hazel nach Alaska gereist war – wie sie den Riesen Alcyoneus besiegt und den Todesgott Thanatos befreit hatten und dann mit dem verlorenen goldenen Adler des römischen Lagers zurückgekehrt waren, um einen Angriff der Riesen zurückzuschlagen.
    Als Percy fertig war, stieß Jason einen bewundernden Pfiff aus. »Kein Wunder, dass sie dich zum Prätor gewählt haben.«
    Octavian schnaubte. »Was bedeutet, dass wir jetzt drei Prätoren haben. Aber die Vorschriften sagen deutlich, dass es nur zwei geben darf.«
    »Die gute Nachricht«, sagte Percy, »ist, dass Jason und ich beide einen höheren Rang innehaben als du. Also dürfen wir dir beide befehlen, die Klappe zu halten.«
    Octavian wurde so lila wie ein römisches T-Shirt. Jason schlug mit seiner Faust gegen Percys.
    Sogar Reyna brachte ein Lächeln zu Stande, obwohl ihre Augen düster
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