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Der Favorit der Zarin

Der Favorit der Zarin

Titel: Der Favorit der Zarin
Autoren: Boris Akunin
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Buch
    Moskau in der Gegenwart: Nicholas Fandorin hat wenig Grund zur Freude. Sein ehrgeiziges Unternehmen, eine Firma für moderne Dienstleistungen, läuft alles andere als gut. Aus Mangel an Kundschaft vertreibt er sich die Zeit im Büro mit der Entwicklung von Computerspielen, in denen seine Vorfahren, die von Dorns, Vondorins und Fandorins, als digitalisierte Helden figurieren. Mit der gepflegten Langeweile ist es vorbei, als ihn eines Tages ein geheimnisvoller Mann aufsucht. Nikolaj Iwanowitsch Kusnezow gibt sich als »Korrespondent« aus und stellt Fandorin seltsame Fragen über das Leben und den Tod. Kurz nach diesem mysteriösen Besuch erhält er einen anonymen Drohbrief in Form eines Todesurteils . . .
    St. Petersburg zur Zeit Katharina der Großen: Der kleine Mithridates Fandorin, ein hochbegabtes Kind, gelangt schon als Sechsjähriger an den Hof der Zarin. Schnell erwirbt er sich die besondere Gunst der Herrscherin, doch als er Zeuge eines Giftanschlags auf die Zarin wird und diesen vereitelt, gerät er in höchste Lebensgefahr. Es scheint, als bestehe der gesamte Hofstaat nur aus Verrätern. Die einen wollen die Thronfolge von Katharinas Sohn Pawel beschleunigen und wünschen daher ihren raschen Tod, die anderen favorisieren Katharinas Enkel als zukünftigen Herrscher und tun alles dafür, die Zarin so lange am Leben zu erhalten, bis sie die entscheidende Unterschrift geleistet hat. Beide Parteien sehen ihre Pläne durch Katharinas Favoriten Mithridates vorerst zum Scheitern verurteilt und trachten ihm daher nach dem Leben . . .
    Autor
    Boris Akunin ist das Pseudonym des 1956 geborenen Moskauer Philologen, Kritikers und Essayisten Grigori Tschtschartischwili. Als Boris Akunin schreibt er historische Kriminalromane, die weltweit sensationelle Erfolge feiern. Den Auftakt bildete die Serie um den Ermittler Erast Fandorin, einen Vorfahren seines neuesten Serienhelden Nicholas Fandorin. Eine zweite Serie von Romanen um die Nonne Pelagia, die in der russischen Provinz des 19. Jahrhunderts mit unkonventionellen Methoden Verbrechen aufklärt, ist mit drei Bänden mittlerweile abgeschlossen. Akunins Romane erreichen Millionauflagen und werden in siebzehn Sprachen übersetzt.
    Von Boris Akunin außerdem als Goldmann Taschenbuch lieferbar:
    Pelagia-Serie:
    Pelagia und die weißen Hunde. Roman (45479)
    Pelagia und der schwarze Mönch. Roman (45 590)
    Pelagia und der rote Hahn. Roman (45501)
    Nicholas-Fandorin-Serie:
    Die Bibliothek des Zaren. Ein Nicholas-Fandorin-Roman (45802)

Boris Akunin
    Der Favorit der Zarin
    Ein Nicholas-Fandorin-Roman
    Aus dem Russischen von
    Birgit Veit
    GOLDMANN

Die Originalausgabe erschien 2001 unter dem Titel
    Внеклассное чтение
    bei Neva, Sankt Petersburg.

    Verlagsgruppe Random House fsc-deu-o1oo
    Das FSC-zertifizierte Papier München Super für das Taschenbuch aus dem
    Goldmann Verlag liefert Mochenwangen Papier.
    1. Auflage
    Deutsche Erstausgabe September 2006
Copyright © der Originalausgabe 2002 by Boris Akunin
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2006
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
First published by Neva Publishers, St. Petersburg, Russia,
and Edizioni Frassinelli, Milan, Italy.
All rights reserved.
Published by arrangement with Linda Michaels Limited,
International Literary Agents
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagillustration: Artothek,
David »Bildnis des Generals De la Poype«
Redaktion: Regine Weisbrod
JE • Herstellung: MW
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
ISBN-10: 3-442-45803-X I
SBN-13: 978-3-442-45803-5
    www.goldmann-verlag.de

Der Autor dankt Mila, Irina, Fjodor, Sergej,
Viktor und Wowotschka für ihre Hilfe.

ERSTES KAPITEL
    ERZÄHLUNG EINES UNBEKANNTEN
    (Tschechow, 1893)
    Dieses ewige Gerede von der Liebe, dachte der Korrespondent, als er die Rolltreppe betrat und das Werbeplakat betrachtete, das ihm entgegenschwamm. Auf dem Plakat war eine Hand in einem feinen alten Lederhandschuh abgebildet; sie hielt eine prächtige Rose am dornigen Stiel. Darunter prangte der Zweizeiler:
    Willst du nicht leiden an der Liebe Stacheln,
Lass die »Drei Musketiere« dich bewachen.
    Und darunter stand in Frakturschrift: »Präservative Die Drei Musketiere. In den Größen Porthos, Athos und Aramis.«
    Die beiden Verse waren natürlich unmöglich, aber wegen der gebundenen Form musste man sie als Poesie gelten lassen. Merkwürdig, dass
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