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Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Bella Apex
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Verwünschungen in sich hinein. Nicht ganz grundlos, wie Maren ihm zugestand. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass es schon dunkel geworden war.

    »Und, Cherie?« Der forschen Neugier in ihrer Stimme nach zu urteilen, hatte Sophie die Talsohle ihrer Magenverstimmung durchschritten. »Hast du schon einen leckeren Portugiesen vernascht? Ah, ich beneide dich so.«
     »Geht’s noch?«, stöhnte Maren ihr Handy an. »Es ist gerade mal halb acht.«
    »Oh, Merde. Ich hab die Zeitverschiebung vergessen. Ihr seid eine Stunde hinter uns.«
    »Genau, du Schlaumamsell. Außerdem gibt’s hier keine feschen Portugiesen, weit und breit nicht einen.«
    »Aber – hast du denn sonst nichts zu tun?«
    Maren brachte sich in eine Sitzposition, die weit bequemer war als der Schlafversuch, den sie auf der von ihren Vorgängern überstrapazierten Matratze hinter sich hatte, und berichtete Sophie vom gestrigen Tag.
    »Mon dieu«, rief die erstaunt aus. »Da fliegt man extra an die Gourmetküste von Portugal und das Appetitlichste, was einem begegnet, ist ein Hamburger.« Sie lachten. Dann wurde Sophie ernst. »Geh trotzdem zum Golfclub.«
    »Ist das wieder so ein guter Tipp von dir?«
    »Hat Peres dir nicht gezeigt, dass du dich nicht auf die Männer verlassen solltest?«
    Maren seufzte, robbte mit dem Po vom Bett und ging auf den Balkon. León stand in unpraktisch großem Abstand neben dem Pool und reinigte ihn mit etwas, das aussah wie ein großer Kescher. Als habe er ihren Blick gespürt, hob er den Kopf ruckartig nach oben und funkelte sie an.
    »Da ist was dran«, sagte Maren zu Sophie. »Aber du brauchst mir hier nicht den Walter zu machen. Ich hatte es sowieso vor.«
    »Alors, Schätzchen. Worauf wartest du dann? Hopp-hopp.«
    »Gestern warst du irgendwie ergebener«, verabschiedete Maren ihre Freundin lachend und drückte die »Beenden«-Taste. Dann lehnte sie sich über das Geländer und rief Leóns Namen. Die Begeisterung in seiner Mimik war minimalistisch.

    Er hatte sie an der gleichen Stelle abgesetzt wie gestern und verkündet, in zwei Stunden zurück zu sein. Maren war einverstanden. So blieb ihr wenigstens der anklagende »Wieso-kommst-du-erst-jetzt-zurück?«-Blick erspart.
    Wieder nahm sie den Hügel zu Fuß, wandte sich aber diesmal vor dem Hauptgebäude sofort nach rechts und umrundete es. Der Golfclub lag dreihundert Meter dahinter und wäre auch über einen Weg quer durch den Glaspalast zu erreichen gewesen. Das hatte Maren am Vortag noch schnell geprüft, nachdem sie Ricks Suite verlassen hatte. Aber sie wollte vermeiden, ihm zu begegnen. Er sollte sich weder allzu geschmeichelt noch hintergangen fühlen. Das männliche Ego reagierte ihrer Erfahrung nach schlicht zu sensibel auf Irritationen, auch wenn speziell seins überdurchschnittlich ausgeprägt schien. Seine gestrige Vorstellung zeugte von einer Zielstrebigkeit, die ihr gut gefiel. Der Sex war allerdings optimierbar – die Kehrseite der Medaille. Mit einem bisschen Zeit jedoch …
    Zu ihrer Überraschung waren sämtliche Tische im Club voll besetzt, und das weit vor Mittag. Mangels Alternative steuerte Maren die gediegene Bar an und machte einen raschen Umgebungs-Scan. Wer hier unangenehm auffallen wollte, trank Kaffee. Sie bestellte eine Weinschorle und musterte die Gäste durch ihre nachtschwarz getönte Ray Ban.
    Die meisten hatten den morgendlichen Alkohol dringend nötig. Die Männer waren größtenteils zu alt und zu füllig, als dass man ihnen den Sportler ernsthaft abkaufen konnte. Also brauchten sie eine Ausrede. Ihre Frauen dagegen mussten sich selbst schön trinken. Jedenfalls bestand die Hoffnung, dass sie ihre verkniffenen Lippen und Körper mit jedem Drink entspannten. Maren machte eindeutig den Altersschnitt kaputt und fragte sich gerade, wie sie es anstellen sollte, die echten Golfer von den Immobilienhaien zu unterscheiden, als eine Hand auf ihrem Schenkel landete. Sie dankte sich insgeheim, dass sie heute Shorts statt Rock trug und dem unauffälligen Hochwandern gieriger Finger damit eine natürliche Grenze setzte.
    »Du bist selbstverständlich eingeladen«, sagte der Mann, dessen Manieren nur halb so gediegen waren wie seine optische Erscheinung – und zum Barkeeper gewandt: »Das geht auf mich.« Als hätte es nicht längst der ganze Club mitbekommen.
    »Danke. Sehr reizend«, sagte Maren. »Auch, dass Sie sich freiwillig zur Verfügung stellen.«
    Der alternde Schwerenöter lächelte anzüglich und versuchte trotz seines teuer
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