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Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heißes Spiel für Drei - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Bella Apex
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Geldbesitz allein nicht ausreichte, ihn in Schwierigkeiten zu bringen. Wahrscheinlich wäre eher sie diejenige, die achtkantig rausflog, sobald sie Krawall schlug.
    Na großartig . Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als sich von eigener Dummheit besiegt zu geben und zu León zurückzukehren. Jetzt war es noch wichtiger, dass sie sich schleunigst im »Albufeira Golf and Spa Ressort« umsah. Erst würde sie im Golfclub vorbeischauen und anschließend bei Rick. Bis dahin musste sie nur noch ihren Biss wiederfinden.

    Von sich selbst überzeugt zu sein war gar nicht so einfach, wenn man soeben übers Ohr gehauen worden war und neben jemandem saß, der einen bis zur Verbissenheit ignorierte. Trotzig versuchte Maren ihrerseits, León auszublenden und sich auf ihr weiteres Vorgehen zu konzentrieren.
    Neben ihnen erstreckte sich die umzäunte Parkanlage des »Albufeira Golf and Spa Ressorts«, so weit das Auge reichte. Eine Zufahrt schlängelte sich durch das perfekt gepflegte Grün hinauf zur Küste, wo in der Ferne das mondäne Luxushotel aufragte wie der neuzeitliche Glaspalast eines Designkönigs. Sie würde ein gutes Stück laufen müssen. Zeit genug, um sich zu sammeln.
    Immerhin brannte die Sonne nicht mehr ganz so heiß wie am Nachmittag und die Bewegung würde ihr guttun. Oben angekommen, wollte sie wie selbstverständlich in den Golfclub spazieren, dort eine Kleinigkeit essen, sich dabei die Gäste ansehen und überlegen, wie sie die Promi-Makler ansprechen konnte. Die richtigen Leute an ihrem Habitus zu erkennen war bestimmt kein Problem.
    Maren puderte sich die Nase und legte etwas Duft nach, als wäre sie allein im Wagen. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass León sie sehr wohl beobachtete. Sobald sie den Kopf in seine Richtung drehte, wandte er den Blick jedoch ab und starrte nach draußen.
    »Warte hier«, sagte sie beim Verlassen des Pick-ups und machte sich an den Aufstieg, ohne sich noch einmal umzusehen. Die leisen Skrupel, die sie mahnten, ihn nicht wie ihren Lakaien zu behandeln, schob sie beiseite. Wer sich so unmöglich benahm, durfte für sich selbst keine Nettigkeiten erwarten.

    Als sie vor dem gläsernen Entree des Hotels stand, traf sie fast der Schlag. Nicht vor Hitze und auch nicht wegen des strammen, fast zwanzigminütigen Fußmarsches, den sie hinter sich hatte. Sondern, weil sie Jana aus dem Gebäude kommen sah. Maren hatte sich gerade erst in den Schatten des Haupthauses gestellt und die goldenen Hinweisschilder nach dem Weg zum Golfclub abgesucht. Jetzt sprang sie geistesgegenwärtig hinter einen geparkten Caddy und duckte sich so weit, dass sie die andere noch eben mit ihrem Blick verfolgen konnte.
    Jana hatte sie offenbar nicht bemerkt. Ihr Blick war in sich gekehrt. Sie wirkte mit sich selbst beschäftigt, nachdenklich, ja, beinahe unzufrieden. Von dem spöttischen Zug, der ihre Lippen normalerweise umspielte, war nichts zu sehen. Ohne den leicht geröteten Kopf zu drehen, preschte sie an Maren vorbei und die Auffahrt hinunter. Kurz darauf verschwand sie, verdeckt von einer Gruppe verblühter Mandelbäume, auf dem Parkplatz.
    Maren erhob sich und fluchte leise. Heute ging aber auch wirklich alles daneben. Wen zum Teufel hatte Jana um diese Zeit in dem Luxusschuppen aufgesucht, wenn nicht Rick? Einen Moment lang war Maren wie versteinert vor Wut. Dann schüttelte sie den Kopf und betrat die Lobby. Der Golfclub musste warten. Jetzt galt es erst einmal, Janas Vorsprung aufzuholen und rauszukriegen, was Rick dieser Schlange erzählt haben mochte.
    Von innen war das »Albufeira Golf and Spa Ressort« noch beeindruckender, als sie angenommen hatte. Maren stand in einer überwältigend großen Eingangshalle, deren vorherrschender Baustoff Licht zu sein schien. Durch eine Glaskuppel drang es in das Gebäude ein und warf seine Strahlen wie Scheinwerfer auf eine Bühne aus exklusivem Blue-Pearl-Granit und weißen Ledersofas, die so weich und gleichzeitig so ätherisch aussahen, dass sie sie am liebsten berührt hätte, um zu prüfen, ob sie sich auch wie Wolken anfühlten. Die Gäste darin unterhielten sich gedämpft, blätterten entspannt in Magazinen oder ließen ihre Blicke über das Atlantik-Panorama schweifen, das sich vor ihnen entfaltete wie die schönste Sequenz aus einem Werbefilm. Dabei wurden sie diskret von guten Servicegeistern umsorgt. Alles wirkte so leicht und luftig, dass Maren sich vorkam, als schwebe sie zur Rezeption. In Wahrheit war sie schon ein wenig eingeschüchtert von all
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