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Heisser Fruehling in Alaska

Heisser Fruehling in Alaska

Titel: Heisser Fruehling in Alaska
Autoren: Kate Hoffmann
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dieser einen Woche würde er sich zusammennehmen und nur an seine Arbeit denken.
    Hawk führte ihnen drei verschiedene Methoden vor, ohne Kompaß ihre Richtung zu bestimmen. Alle fünf Frauen erwiesen sich als gelehrige Schülerinnen. Sydney war ganz besonders eifrig. Vielleicht würde es ja doch nicht so schlimm werden, wie er befürchtet hatte. Solange er sich nur auf seine Arbeit konzentrierte ...
    "Noch Fragen?"
    Millie hob zögernd eine Hand. "Gibt es Schlangen hier?"
    Hawk schüttelte den Kopf. "Nicht viele."
    "Spinnen?"
    "Kaum. Das Problem hier sind die Bären."
    Millie machte große Augen. "Wilde Bären?"
    "Ganz richtig. Sie dürfen auf keinen Fall Nahrungsmittel in der Nähe Ihrer Nachtquartiere aufbewahren. Alles, was riecht, selbst Sonnencreme und Shampoo, kann Bären anlocken. Wir werden das Lagerfeuer vorsichtshalber in einiger Entfernung anzünden und dort auch essen. "
    Adrienne räusperte sich. "Und wo sollen wir schlafen?"
    "Lektion Nummer zwei." Hawk nahm eine Axt und forderte Renee und Kit auf, einige kleinere Äste zu suchen und sie zu zerhacken. Dann bat er Adrienne und Millie, Steine vom Ufer zu holen und sie in einem Halbkreis aufzuschichten. Die vier machten sieh auf den Weg und ließen ihn mit Sydney allein.
    Sie zwang sich, zu einem Lächeln. "Und was soll ich tun?"
    "Folgen Sie mir", sagte er und ging auf eine Reihe hoher Fichten zu.
    Sydney mußte sich beeilen, mit ihm Schritt zu halten. "Ich bin froh, daß wir Gelegenheit zum Reden haben", erklärte sie.
    "Ich wollte mich für gestern abend entschuldigen."
    "Nicht nötig", erwiderte Hawk und kämpfte wieder gegen das Verlangen an, sie zu berühren.
    "Ich weiß, daß ich manchmal ein bißchen eigensinnig bin.
    Aber Sie haben recht -
    schließlich wollten wir ein
    Überlebenstraining. Eine Tour, die eine echte Herausforderung darstellt."
    "Sind Sie ganz sicher, daß Sie das wollen?"
    In Wirklichkeit interessierte es ihn jedoch nicht im
    geringsten, was sie wollte. Im Augenblick zumindest, so ganz allein mit ihr im Wald, konnte er an nichts anderes als seine eigenen Wünsche denken. Sie in die Arme zu nehmen, ihr durch das seidenweiche Haar zu fahren und ihren Duft einzuatmen ...
    Rasch wandte er sich von ihr ab. Es mußte schlimm um ihn bestellt sein, wenn er auf derartige Ideen verfiel. Aber genau das war der Grund, warum man solche Touren nicht mit Frauen unternehmen sollte. Wie sollte ein Mann sich auf seine Arbeit konzentrieren, wenn ihn ständig das Bild einer ganz bestimmten Frau verfolgte?
    "Glauben Sie etwa nicht, daß wir es schaffen werden?"
    entgegnete Sydney gekränkt.
    Hawk lachte und streckte die Hand aus, um sie zu stützen, als sie stolperte. "Sind Sie immer so schnell in der Defensive?"
    "Ja. Nein." Sie lachte. "Manchmal. Jemand befiehlt mir etwas, und mein erster Impuls ist, mich zu weigern. Ich lasse mir nicht gern etwas befehlen."
    "Und ich dachte, ich wäre der einzige, dem es so geht", meinte Hawk und reichte ihr die kleine Axt, die er am Gürtel trug.
    "Was soll ich damit?"
    "Fichtenzweige abschneiden. Wir brauchen sie für den Unterschlupf,"
    Widerspruchslos nickte sie und begann mit einem
    tiefhängenden Ast. Hawk trat zurück und lehnte sich an einen Baum, um ihr zuzusehen. Licht fiel durch die dicht
    beieinanderstehenden Bäume, auf denen noch der Morgentau schimmerte.
    Doch Hawk sah nichts von der Schönheit der Umgebung,
    sein Blick ruhte auf Sydneys verführerischem kleinen Po. Als sie sich bückte, um die abgehackten Äste abzulegen, straffte ihre enge Jeans sich, und Hawk lächelte. Kaum wand te Sydney sich jedoch um, tat er, als starrte er interessiert auf einen Stein zu seinen Füßen.
    "Ist das genug?" fragte sie, ein wenig außer Atem von der Anstrengung, legte die Axt nieder und streifte ihre Jacke ab.
    Hawk sah die sanfte Kurve ihrer festen Brüste unter ihren weiten Wollpullover und ein Stückchen nackter Haut an ihrer Taille, als sie die Arme hob, um ihre Jacke an einen Ast zu hängen.
    Hawk tat, als dächte er über ihre Frage nach, und schüttelte den Kopf. "Wir brauchen mehr."
    Tatsächlich war er derjenige, der mehr brauchte. Wenn sie weitermachte, zog sie vielleicht noch mehr aus. Das tat sie schließlich auch, und zu seinem Entzücken sah er, daß ein enganliegendes Hemd unter dem Sweatshirt zum Vorschein kam. Ihre Brustspitzen richteten sich wegen der Kälte auf und zeichneten sich so deutlich unter dem dünnen Stoff ab, daß es Hawk fast so vorkam, als ob er sie berührte.
    Ärgerlich
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