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Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Titel: Heisse Fantasien - Scharfe Stories
Autoren: Claudia Mueller
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Mann. Und mir ist an Nummer acht vor allem aufgefallen, dass er aussieht wie eine jüngere Ausgabe von dir. Deshalb fühlte ich mich auch so zu ihm hingezogen, weil ich auf Männer stehe, die so aussehen wie du. Du bist auch dünn und hast dunkle Augenbrauen, allerdings ist deine Nase größer und schärfer, und deine dunklen Haare sind kurz geschnitten, nicht so lang und zerzaust wie seine. Aber so, wie ihr euch jetzt auf der Straße gegenübersteht, könntet ihr Brüder sein.
    Vielleicht ist es also brüderliche Sorge, die dich bewegt, als du dein Opfer in unsere Wohnung einlädst, damit du ihn eine Weile beobachten und sehen kannst, ob er den Zusammenprall heil überstanden hat. Vielleicht.
    »Ich wohne dort drüben«, sagst du und zeigst auf unsere Haustür.
    »Ich weiß«, flüstert Nummer acht schüchtern. »Ich habe Sie hier schon gesehen.«
    Interessant.
    In der Wohnung kochst du Tee, unterhältst dich ein bisschen mit ihm und führst ihn dann in dein kleines Arbeitszimmer, damit er sich hinsetzen kann.
    Wir üblich ist es unaufgeräumt, und du musst erst Bücher und Zeitschriften vom Sofa räumen, damit er Platz zum Sitzen hat. Du setzt dich an deinen Schreibtisch, stellst deine Teetasse auf einem Stapel Bücher über Filme und das Drehen von Filmen ab und schaust ihn an.
    In deinem Kopf bildet sich ein Plan. Du findest ihn jetzt nicht so attraktiv (du bist eben kein Narziss), aber du weißt ja, wie ich über ihn denke, und es war schon immer deine Spezialität, meine Fantasien wahr werden zu lassen. Mit der richtigen Motivation und einem aufmerksamen Publikum kannst du ein wundervoller Schauspieler sein - du spielst einfach alles, vom nuttigen Callboy bis hin zum nervösen Genie.
    Ich bin wirklich zu beneiden, dass ich dich habe. Ich hätte nie gedacht, jemals einen Mann zu finden, der mich so gut versteht und in vielerlei Hinsicht den gleichen Geschmack hat. Du hast mich immer ermutigt, dir zu erzählen, was ich gerne mit den Objekten meines Begehrens machen würde, damit du in der Nacht genügend Material hattest, um mich mit deinen Geschichten zu erregen.
    Meine Fantasien haben dich auch nie erschreckt. Häufig warst du sogar das Entführungsopfer, das Objekt meiner dominanten Fantasien.
    Wir haben immer gerne experimentiert. Ich fand es toll, dich zu fesseln. Ich habe Lederriemen gekauft, mit denen ich dich stundenlang festbinden konnte. Eines Tages kamst du mit einer kleinen schwarzen Peitsche nach Hause, und ich entdeckte, wie sehr du Schmerz liebst. Ein wahrer Masochist! Der Schmerz machte dich hart, und das gefiel mir. Von da an wuchs unsere Sammlung an Spielzeugen.
    Aber am meisten Lust bereitet mir, dich zu fesseln. Es gefällt mir, Männer hilflos zu sehen, vor allem, wenn ihre Hilflosigkeit sie anmacht. Wenn sie hart sind und vor frustrierter Lust stöhnen. Ein devoter Mann wird eher von seiner eigenen Sexualität versklavt als von mir. Und dass du devot bist,daran besteht kein Zweifel,mein Liebster. Für dich ist es das Höchste, mir zu gefallen.
    Und wenn es um meine dunkelsten Fantasien geht, schockiert dich nichts. Deshalb hatte ich dir auch erzählt, wie sehr es mich erregte, mir vorzustellen, wie zwei Männer miteinander Sex haben, und zwar auf eine schmutzige, grobe Art, mit Bondage, Schlägen, allem, was mir gefiel. Und ich sagte dir, dass einer von den beiden Männern du sein solltest, manchmal der Dominante, manchmal der Devote.
    Ich sagte dir, wie gerne ich einmal einen dieser Hengste engagieren würde, die hinten in Schwulenmagazinen inserieren - einfach nur mit Namen, Telefonnummer, Oberkörperfoto und Erektion. Er würde dich nehmen, und du wärst ihm hilflos ausgeliefert, gefesselt, geknebelt und mit Augenbinde, aber du wüsstest, dass ich zuschaue.
    Solche Dinge erzählte ich dir, und du lächeltest nur und fragtest nach weiteren Details, und ich merkte, wie sehr es dir gefiel, Teil meiner dunkelsten Fantasien zu sein.
    Vermutlich hast du dich gefragt, ob ich es in Wirklichkeit einmal machen würde. Natürlich würde ich vorher deine Zustimmung einholen. Und natürlich würdest du sie mir geben.
    Oft fantasierte ich natürlich auch über dich und unseren jungen Nachbarn. Das wusstest du. Und jetzt bist du also in deinem Arbeitszimmer mit dem Objekt meiner Begierde, mit Nummer acht, der offensichtlich ganz angetan ist von dir. Und sofort entwickelst du den Plan, eine unserer Geschichten in die Realität umzusetzen. Das Wichtigste für dich ist, mir eine Freude zu bereiten. Du
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