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Heisse Affaere in Cornwall

Heisse Affaere in Cornwall

Titel: Heisse Affaere in Cornwall
Autoren: Heidi Rice
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das den weiteren Vorteil, dass er nicht mehr in ihrer Schuld stand – denn das gefiel ihm ganz und gar nicht.
    In dem Moment, in dem er den Türknauf anfasste, ertönte ein lautes Klopfen.
    Sie sah niedlich und etwas verloren wie ein Waisenkind aus, als sie völlig durchnässt vor ihm stand. Ihre Zähne schlugen vor Kälte aufeinander, und das Wasser tropfte ihr von der Kleidung.
    Teile des alten Fahrrads lagen auf dem Boden vor der Treppe, und sie selbst kämpfte sich aus ihrer tropfnassen Regenkleidung.
    In ihren sinnlichen grünen Augen schien ein Feuer zu brennen, als sie das Kinn hob und ihn ansah.
    Hm, vielleicht doch eher ein Sprössling vom Terminator als ein Waisenkind, dachte Ryan. Doch als sein Blick auf ihre Brustspitzen fiel, die sich unter dem nassen Stoff ihres T-Shirts deutlich abzeichneten, war dieser Gedanke mit einem Schlag vergessen.
    „Wenn du jetzt sagst, du hättest mich ja gewarnt, wird es das Letzte sein, was du je tun wirst“, drohte sie.
    Sofort wandte er den Blick von ihren Brüsten. Ihm wurde heiß, und in seiner Kehle begann es, merkwürdig zu kratzen.
    „Komm rein.“ Er öffnete die Tür und ließ Maddy eintreten.
    Als Ryan sich räusperte, wurde das Kratzen im Hals stärker. Und beim Anblick ihres wohlgeformten Pos in der nassen Jeans wurde ihm noch heißer.
    Sie strich sich das feuchte Haar zurück, wodurch sich ein feiner Sprühnebel auf ihn senkte. Dann sagte sie irgendetwas über ihr Fahrrad, doch das heftige heiße Pulsieren in seinem Inneren ließ ihn nichts verstehen.
    „Los, sag es schon“, forderte sie ihn auf. Der gereizte Gesichtsausdruck machte sie nur noch niedlicher.
    „Auf die Gefahr hin, dass du mich in Einzelteile zerlegst?“, entgegnete er. „Nein danke.“
    Sie machte große Augen. „Sieh an, Mr Griesgram hat ja tatsächlich Humor. Was für eine Überraschung, dass der Spaß auf meine Kosten geht.“ Sie stützte die Hand in die Hüfte, was äußerst sexy aussah.
    Das Pulsieren nahm noch mehr zu, und auch das Kratzen im Hals wurde immer heftiger. Er versuchte, sich zu konzentrieren, als sich unerklärlicherweise ein leichtes, unbeschwertes Gefühl in seiner Brust ausbreitete.
    „ Du bezeichnest mich als Griesgram?“
    Als sie ihm heftig mit dem Zeigefinger gegen die Brust stieß, fielen ihr die nassen Locken ins Gesicht.
    „Mach dich bloß nicht über mich lustig!“ Sie stampfte mit dem Fuß auf, wobei ihr durchweichter Turnschuhe ein schmatzendes Geräusch machte.
    Was letztlich der Auslöser war, wusste Ryan nicht: der drohende Blick, der bei dieser an eine durchnässte Elfe erinnernden kleinen Person geradezu absurd wirkte, die vor Empörung geröteten Wangen oder die aufgebracht funkelnden Augen … Doch mit einem Mal brach der Damm. Er gab ein Geräusch von sich, das er kaum wiedererkannte und das immer lauter wurde, bis ihm die Rippen schmerzten. Ihn durchströmte eine Wärme, wie er sie seit Monaten nicht mehr verspürt hatte.
    Fassungslos sah Maddy ihr Gegenüber an und vergaß vor Erstaunen fast ihre Empörung.
    Der mürrische Adonis lachte so heftig, dass er Tränen in den Augen hatte. Zuerst hatte es etwas … eingerostet geklungen. Doch jetzt bog er sich fast vor Lachen und musste sich mit der Hand an der Wand abstützen. Sogar seine äußerst kühl wirkenden Augen funkelten übermütig, als sein Lachen schließlich langsam abebbte.
    Gegen das Lächeln, das sich als Reaktion auf diesen unerwarteten Heiterkeitsausbruch auf ihrem Gesicht ausbreitete, war Maddy machtlos. Eigentlich sollte sie empört sein – immerhin hatte er über sie gelacht –, doch das wollte ihr einfach nicht gelingen.
    Leise lachend stieß sie ihn gegen die Schulter. „Du Blödmann.“ Sie lächelte, als ihre Blicke sich trafen. Als der Mann ihr Lächeln frech erwiderte, erschienen zwei Grübchen auf seinem markanten Gesicht.
    „Das ist nicht lustig, ich bin total nass!“
    „Das habe ich bemerkt.“
    Ihr stockte der Atem, denn wenn sein Gesicht entspannt war und seine tiefblauen Augen amüsiert funkelten, war er einfach nur noch umwerfend.
    „Dir ist bestimmt total kalt. Möchtest du dich umziehen?“
    Als er sie von oben bis unten musterte, zitterte sie – allerdings nicht vor Kälte. Weil sie kein Wort herausbrachte, nickte sie stumm.
    „Das Gästezimmer ist die dritte Tür links. In der Kommode sind auch ein paar alte Pullis von mir. Passen werden sie dir nicht, aber zumindest sind sie trocken.“
    „Danke“, brachte Maddy mühsam heraus. „Das weiß ich
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