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Heimliche Hochzeit um Mitternacht (German Edition)

Heimliche Hochzeit um Mitternacht (German Edition)

Titel: Heimliche Hochzeit um Mitternacht (German Edition)
Autoren: Christine Merrill
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Wilkins, der offenbar nur auf diesen Moment gewartet hatte, verkündete feierlich und mit kräftiger Stimme: „Sir Anthony und Lady Cecily Grey.“
    Miranda ließ den Butler nicht aussprechen, sondern eilte ihrer Familie entgegen, umarmte ihren schmalen Vater und ließ sich unter Tränen von Cecily drücken und küssen.
    Schließlich, nachdem die drei einander eingehend betrachtet hatten – sahen sie sich doch nach langen Monaten das erste Mal wieder –, wandte Miranda sich ihrem Gemahl zu. „Ich danke dir, Marcus, mein geliebter Mann. Ich dachte tatsächlich, dass du mich bereits wunschlos glücklich gemacht hast. Und nun hast du mir meinen größten Wunsch, den ich tief in meinem Herzen trug, erfüllt.“
    „Jetzt bist du an der Reihe, mir etwas zu geben – wie auch Sir Anthony.“ Er strahlte vor Freude, dennoch wirkte er ein wenig scheu und unruhig, und dies berührte Miranda zutiefst.
    Verwirrt sah sie ihren Vater an, der ebenfalls strahlte.
    Plötzlich trat Marcus einen Schritt vor und fragte mit fester Stimme: „Sir Anthony, darf ich um die Hand Ihrer Tochter bitten?“
    Mirandas Vater zögerte, als brauche er Zeit.
    „Ich schwöre Ihnen, dass ich mir die größte Mühe geben werde, dass Miranda glücklich wird mit mir. Und ich schwöre, dass ich sie sehr liebe.“
    Als Sir Anthony gnädig nickte, wandte sich Marcus seiner Auserwählten zu, kniete sich vor sie und ergriff ihre Hand. „Und wie steht es mit dir, Miranda? Wirst du Ja sagen und meine Liebe annehmen?“
    Miranda errötete beim Anblick ihres Mannes, der ihr so sehr ergeben war. „Marcus, steh auf. Natürlich sage ich Ja. Ich habe deinen Antrag bereits angenommen. Wir sind doch verheiratet, oder etwa nicht?“
    Er blickte zu ihr hoch. „Unsere Seelen sind längst unzertrennlich. Aber du hast eine schönere Trauung verdient, mein Herz. Wenn du einverstanden bist, können wir in die Kapelle gehen und uns deinen Eltern zuliebe noch einmal ordentlich vermählen lassen. Reverend Winslow wartet bereits vor Ort. Jeder, der mag, darf uns begleiten, damit die ganze Welt sieht, wie sehr ich dich liebe.“
    Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Steh auf, bevor du dir den Tod holst. Lass uns in die Kapelle gehen. Denn ich tue nichts lieber, als dir noch einmal mein Herz und mein Leben zu geben.“
    Sie spürte, wie erleichtert Marcus über ihre Antwort war. Und als er vor ihr stand und ihr in die Augen sah, bemerkte sie, dass er aufgeregt war wie ein junger Bräutigam vor der ersten Vermählung.
    Er lächelte. „Natürlich stehe ich jetzt vor einem Dilemma. Ich will dir alles geben, was du brauchst, damit du glücklich bist. Wenn ich dir aber heute bereits all deine Herzenswünsche erfüllt habe – was soll ich dir dann nur zum nächsten Weihnachtsfest schenken?“
    – ENDE –
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