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Heart Beat

Heart Beat

Titel: Heart Beat
Autoren: Eliza Jones
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Hintergrund, wie auch der Rest der Geräusche, die um sie herumschwirrten. Was blieb, war ein heftiges Flirren in der Luft, während er sie weiterhin ansah, als wolle er dadurch alle Fragen beantworten, die seit Wochen zwischen ihnen hingen.
    »Bevor wir hier das Feld räumen, Leute, haben wir noch ein kleines Abschlussgeschenk für einen ganz besonderen Menschen vorbereitet, der uns nach diesem Tag leider verlassen möchte«, ertönte die Stimme von Lisa über den Lautsprecher und holte Erin zurück in die Wirklichkeit. »Miss Parker, das hier ist für Sie.«
    Überrascht blickte sie hinunter auf das Spielfeld, wo die Cheerleaderinnen Aufstellung bezogen und begannen, ihre Pompons zu schwingen.
    »Miss Parker, Miss Parker, ist eine coole Frau, wir wollen sie nicht vermissen, das wissen wir genau …«
    Oh. Mein. Gott.
    Erin war nicht sicher, welches Bedürfnis überwog. Sich unter einem der Stühle zu verkriechen oder sich vor Freude über die nette Geste auf diese Horde verrückter Mädchen zu stürzen.
    Blinzelnd wischte sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel, dann sah sie berührt dabei zu, wie die Mädchen tanzten und sich die Seele aus dem Leib reimten.
    »Scheiße!«, sagte Chloe, als Lisa einen Salto vom höchsten Punkt des menschlichen Turms machte. »Die sind richtig gut.«
    Wie eine Katze landete die Studentin auf ihren Füßen und lächelte zu Erin hoch.
    »Miss Parker, Miss Parker, wir vermissen Sie jetzt schon sehr, der Abschied fällt nicht nur uns Studenten, sondern auch ihren Kollegen sehr schwer.«
    Als wäre den Mädchen die Überraschung noch nicht gelungen, entdeckte Erin drei Jungs des Footballteams, die über die Tribüne auf sie zu rannten. Eine plötzliche Ahnung habend, wandte sie sich an Cole. »Du hast davon gewusst, nicht wahr?«
    »Und wenn?«
    »Hättest du mich darauf vorbereiten können.«
    »Aber hätte es dann genauso viel Spaß gemacht?« Sein Grinsen war so unbekümmert, dass sie es erwidern musste.
    »Idiot«, retournierte sie zärtlich.
    Mit heiß glühendem Gesicht ließ sie sich von den Jungs hinunter auf das Spielfeld begleiten, wo die Mädchen einen Kreis gebildet hatten.
    Lisa stand in der Mitte, ein einnehmendes Lächeln im Gesicht und einen gigantischen Blumenstrauß in den Händen.
    »Wir haben unseren Abschluss in der Tasche und werden nächstes Semester nicht mehr hier sein, Miss Parker. Auf dieser Universität gibt es jedoch viele Studenten, die Ihre Bemühungen als Dozentin sehr zu schätzen wissen«, sagte das Mädchen und erhielt zustimmendes Gemurmel. »Vielleicht wollen Sie sich das mit dem Umzug noch mal überlegen. Sie werden hier gebraucht, Miss Parker. Hier in New York.«
    »Ehrlich gesagt …« Fehlten ihr die Worte. Sie war gerührt. Lisas Ansprache und die Zustimmung der restlichen Studenten überwältigten sie. Da erblickte sie auch noch Cole, der über den Rasen auf sie zuschlenderte, und ihr blieb das Herz stehen. Es hörte einfach auf zu schlagen.
    »Oh Gott«, flüsterte sie, ihren Blick auf die kleine rote Box in seinen Händen gerichtet, in die nicht viel mehr als ein Ring passen konnte.
    »Darf ich mal, Ladys?«
    Die Mädchen machten Cole Platz und seufzten im Akkord, als er vor Erin auf die Knie ging. Die kleine Box betrachtend, bebten seine Schultern, als würde er … lachen. Über sich. Über Gott und die Welt. Erin wusste es nicht.
    »Ehrlich, Baby, wenn ich einen weniger kitschigen Weg gefunden hätte, um deine Hand anzuhalten, einen, der dir meine ehrlich gemeinten Absichten bestätigt hätte, hätte ich ihn gewählt«, begann er und sah sie nun endlich an. »Nach dem ganzen Mist, den wir durchgemacht haben, war ich allerdings der Meinung, dass ein Abendessen nicht reicht, um dir zu sagen, dass ich dich liebe und den Rest meines Lebens mit dir verbringen möchte. Dann kamen diese bezaubernden Ladys hier auf mich zu und baten mich, ihnen bei ihrer kleinen Überraschung für dich zu helfen, und zack, schon war eine grandiose Idee geboren oder auch eine überaus dumme, weil ich mich damit zum größten Idioten New Yorks mache …«
    Die Mädchen kicherten.
    Erin stand wie angewurzelt da und konnte nicht fassen, was Cole sagte.
    »Vor wenigen Tagen hast du mich gefragt, ob das zwischen uns mehr ist als bloße Freundschaft.« Ein kleines, süßes Lächeln umspielte seine Lippen. Er griff nach ihrer Hand. Küsste jede Fingerspitze, ohne ihren Blick eine Sekunde loszulassen. »Du warst nie nur eine Freundin für mich, Erin. Vom ersten Augenblick
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