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Haschisch - Konsum, Wirkung, Abhängigkeit, Selbsthilfe, Therapie

Haschisch - Konsum, Wirkung, Abhängigkeit, Selbsthilfe, Therapie

Titel: Haschisch - Konsum, Wirkung, Abhängigkeit, Selbsthilfe, Therapie
Autoren: beltz Verlag
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Sie fassen schlicht und ergreifend wesentliche Teile der derzeitigen Cannabiswahrheiten in Worte.
    Einen tiefen Einblick in den Drogenalltag und die Lebenswirklichkeit von Cannabisgebrauchern gewähren die ausführlichen Kapitel über deren »Motive zum Konsum von Cannabis« und bestimmte »familiäre Muster«, welche einen Drogengebrauch begünstigen. Die ausgesuchten »Fall«-Beispiele, Lebens- und Familiengeschichten spiegeln hautnah die Rolle von Cannabis innerhalb sozialer Beziehungen wider. Die Berührung mit den in diesen beiden Kapiteln enthaltenen Lebenserfahrungen sowie die daraus gezogenen Rückschlüsse eröffnen allen Lesern des Buches einen Zugewinn an Sicherheit auf der Verhaltens- und Beziehungsebene.
    Die Kapitel zur »Rechtslage«, zu »Cannabis im Straßenverkehr« und zu »Cannabis als Heilmittel« beziehen Position in der offen und kontrovers geführten Diskussion um das jeweilige Thema.
    Zwei spezielle »Servicekapitel« des Buches wenden sich zum einen direkt an Eltern, zum anderen an aktuelle oder zukünftige Haschisch- und Marihuanakonsumenten. Ebenso angesprochen werden Jugendliche, die bewusst nicht kiffen oder mit der Entscheidungsfindung ringen. In beiden Kapiteln verändere ich den Sprachstil, um die Zielgruppen persönlich anzusprechen. Eine Herausforderung für Kiffer ist der ihnen im Serviceteil vorgeschlagene »Kiffertest der etwas anderen Art«.
    An bestimmten Stellen des Buches verweise ich im Text auf weiterführende Bücher. In Zeiten des Internets verzichte ich jedoch auf ein herkömmliches Literaturverzeichnis, sondern lege Ihnen als Leser oder Leserin am Ende des Buches nur hilfreiche Literatur zum Weiterlesen ans Herz. Für die »Vermännlichung« der deutschen Sprache greife ich auf eine Lösung zurück, die sich aus dem Sachzusammenhang des Buches heraus anbietet. Da es überproportional häufig männliche Jugendliche und junge erwachsene Männer sind, die sich als Konsumenten von Cannabis die größten Schwierigkeiten mit der Droge ihrer Wahl einhandeln, werde ich durchweg in der männlichen Sprachform schreiben. Nur wo es der inhaltliche Zusammenhang zwingend erfordert, werden Frauen und Männer getrennt angesprochen. Bei allen Leserinnen des Buches kann ich für diese dem Kontext geschuldete pragmatische Sprachlösung nur um Verständnis werben. Lassen Sie den Inhalt des Buches für sich sprechen.
    Einen herzlichen Dank richte ich an mein Team der »Fachstelle für Suchtprävention«, Stefanie Mohra, Karin Berty und Fernando Espinoza, sowie alle übrigen Kollegen und Kolleginnen der »Aktionsgemeinschaft Drogenberatung e.V.« in Saarbrücken für über 20 Jahre gemeinsame Bewältigung fachlicher wie menschlicher Herausforderungen.
    Worte des Dankes sind mir auch die vielen Eltern, Lehrerinnen, Sozialarbeiter sowie Teilnehmer an Fortbildungskursen und präventiven Maßnahmen wert, die mich mit ihren Fragen, Kommentaren, Sorgen und Diskussionsbeiträgen beim Schreiben stets aufs Neue inspirieren. Etliche haben mich darüber hinaus mit eigens verfassten authentischen »Cannabisgeschichten« oder Mails beliefert, getragen von der Hoffnung, dass die darin enthaltenen Botschaften über den Weg meines Buches auf offene Ohren, sehende Augen und empfindende Herzen stoßen mögen. Kinder und Jugendliche überlassen mir bei vielen Gelegenheiten sowohl schriftliche »Denkzettel« wie mündliche Berichte zur vertrauensvollen Verwendung.
    Den größten Dank und Respekt schulde ich meinen Klienten. Sie setzen nicht nur ein hohes Maß an Vertrauen in unsere gemeinsame Arbeit, sondern haben mir auch die uneingeschränkte Zustimmung zum Abdruck ihrer Lebensgeschichten erteilt. Wo ich mich ausführlich auf einen Klienten oder eine Klientin bezogen habe, bekamen die meisten die Gelegenheit, ihren eigenen »Fall« gegenzulesen. Bei den Ausnahmen, in denen der Kontakt entweder abgerissen oder die gemeinsame Arbeit seit Längerem planmäßig beendet war, musste ich die Entscheidung zur Veröffentlichung der Fallbeispiele alleine verantworten. Das Lesen meiner Berichte durch die Klienten war und ist für mich eine selbstkritische Prüfung, ob sie sich von mir richtig gesehen oder in wesentlichen Bereichen nicht erkannt fühlen. Für ihren Mut und die teilweise verzweifelten Anstrengungen, mit Cannabis zu brechen, weil die Droge einen zu hohen Preis in ihrem Leben fordert, spreche ich allen Klienten meine ausdrückliche Hochachtung aus.
    Ein besonderer Dank geht auch an Dr. Claus Koch vom Beltz
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