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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind
Autoren: jo
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    Titel der amerikanischen Originalausgabe WHITE WITCH, BLACK CURSE
    Deutsche Übersetzung von Vanessa Lamatsch Deutsche Erstausgabe 06/2010
    Redaktion: Charlotte Lungstrass
    Copyright © 2009 by Kim Harrison
    Copyright © 2010 der deutschsprachigen Ausgabe by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH

    eISBN : 978-3-641-03965-3

    www.heyne-magische-bestseller.de
    www.randomhouse.de

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    Das Buch

    Nach einer weltumspannenden Seuche hat sich das Leben auf der Erde grundlegend verändert. Die magischen Wesen sind aus dem Schatten getreten. Vampire, Kobolde und andere Untote machen die Stadt unsicher. Dies sind die Abenteuer der Hexe und Kopfgeldjägerin Rachel Morgan, deren Job es ist, diese finsteren Kreaturen zur Strecke zu bringen.
    Noch immer konnte der Mörder ihres Geliebten Kisten nicht gefasst werden. Zeit, um sich an die Fersen des Unbekannten zu heften, bleibt Rachel jedoch kaum, denn in Cincinnati häu-fen sich mysteriöse Überfälle auf die menschlichen Mitbürger.
    Ihrer Aura beraubt, überleben die Opfer die Angriffe nur schwer verletzt - oder gar nicht. Als Rachel an einem Tatort ei-ne Banshee-Träne findet, wird ihr klar, dass die Bevölkerung Cincinnatis in allerhöchster Gefahr schwebt. Rachel nimmt die Verfolgung auf, doch schon bald gerät sie selbst ins Visier der Banshee …

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    DIE RACHEL-MORGAN-SERIE:

    Bd. 1: Blutspur
    Bd. 2: Blutspiel
    Bd. 3: Blutjagd
    Bd. 4: Blutpakt
    Bd. 5: Blutlied
    Bd. 6: Blutnacht
    Bd. 7: Blutkind

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    Die Autorin

    Kim Harrison, geboren im Mittleren Westen der USA, wurde schon des Öfteren als Hexe bezeichnet, ist aber - soweit sie sich erinnern kann - noch nie einem Vampir begegnet. Als einziges Mädchen in einer Großfamilie lernte sie rasch, ihre Barbies zur Selbstverteidigung einzusetzen. Sie spielt schlecht Billard und hat beim Würfeln meist Glück. Kim mag Actionfilme und Popcorn, hegt eine Vorliebe für Friedhöfe, Midnight Jazz und schwarze Kleidung und ist bei Neumond meist nicht auf-findbar. Ihre Bestseller-Serie um die Abenteuer der schönen und tollkühnen Hexe Rachel Morgan ist in den USA längst Kult und begeistert auch hierzulande immer mehr Fans. Mehr Informationen unter: www.kimharrison.net

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    Für den Mann,
    der meine Sätze zu Ende spricht und
    meine Witze versteht - sogar die schlechten.

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1
    Der blutige Handabdruck war verschwunden. Vom Fenster, wenn auch nicht aus meiner Erinnerung, und es machte mich wütend, dass jemand saubergemacht hatte. Als würden sie versuchen, mir das bisschen Erinnerung an die Nacht zu nehmen, in der er gestorben war. Wäre ich ehrlich zu mir selbst, müsste ich eingestehen, dass die Wut hauptsächlich projizierte Angst war. Aber ich war nicht ehrlich zu mir selbst. An den meisten Tagen war es auch besser so.
    Ich unterdrückte ein Schaudern von der Dezemberkälte, die jetzt in dem verlassenen Schiff herrschte, das nicht länger auf dem Wasser lag, sondern im Trockendock. Ich stand in der winzigen Küche und starrte die milchige Plastikscheibe an, als könnte ich nur durch meinen Willen den verschmierten Fleck zurückholen. Nicht weit entfernt konnte ich einen Dieselzug hören, der über den Ohio fuhr. Fords Schuhe kratzten hart über die Metallleiter, und Sorge ließ mich die Stirn runzeln.
    Das Federal Inderland Bureau hatte die Akte zu Kistens Mord offiziell geschlossen - die Inderland Security hatte nicht mal eine aufgemacht -, aber das FIB wollte mich trotzdem nicht ohne eine offizielle Begleitung auf ihr Gelände lassen.
    Nachdem Edden der Meinung war, ich bräuchte noch psychiat-rische Beobachtung, ich aber nicht mehr zu weiteren Sitzungen kam, war das in diesem Fall der intelligente, unbeholfene Ford.
    Ich kam nicht mehr, seitdem ich auf der Couch eingeschlafen war und das gesamte Büro von Cincinnati mich schnarchen ge-hört hatte. Ich brauchte keine Beobachtung. Was ich brauchte, war etwas - irgendwas -, das mein Gedächtnis wiederherstellte.
    Wenn es dafür einen blutigen Handabdruck brauchte, dann sollte es wohl so sein.
    »Rachel? Warte auf mich«, rief der FIB-Psychiater, was meine Sorge in Verdruss verwandelte. Als könnte ich nicht damit umgehen? Ich bin ein großes Mädchen . Außerdem gab es 8

    gar nichts mehr zu sehen; das FIB hatte alles saubergemacht.
    Ford war offensichtlich schon vor mir hier gewesen - zu schließen aus der Leiter und der unverschlossenen Tür - und hatte sichergestellt, dass vor unserer Verabredung alles angemessen aufgeräumt
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