Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens
Autoren: Karen Robards
Vom Netzwerk:
mich? « fragte er heiser.
    »Ja, o ja! « erwiderte Cathy, fast wahnsinnig vor Verlangen. Immer und immer wieder bäumte sich ihr Körper gegen seinen auf. Mit einem erstickten Stöhnen drang er wieder tief in sie ein. Cathy schrie auf, hielt ihn fest, während sich seine Arme wie eine Klammer um ihren Körper legten. Sie spürte, wie er in ihr zu beben begann und gab sich selbst ihrem Höhepunkt hin.
    Es dauerte einige Zeit, bis Cathy wieder klar denken konnte. Ihr Herzschlag hatte sich langsam wieder beruhigt, und ihr Atem normalisiert. Jon lag noch immer auf ihr, und sein gewaltiger Körper erdrückte sie fast. Sein Kopf lag neben ihrem auf dem Kissen. Sie drehte ihren Kopf, um ihn anzusehen, und zeichnete seine Gesichtszüge zärtlich mit einem Finger nach. Bei der Berührung öffneten sich seine Augen und er sah sie an.
    »Weib«, sagte er voller Zufriedenheit und küßte die schlanken Finger, die sie an seine Lippen legte.
    Cathy lächelte ihn an und öffnete den Mund, um ihn bezüglich seines Widerwillens, die drei Worte zu sagen, die sie gerne hören würde, zu ärgern. Während der seltenen Gelegenheiten, wenn er tatsächlich schaffte, ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte, wirkte er immer fast schüchtern, ja betreten, daß er so etwas zugeben mußte. Jon gehörte in die harte, wilde Welt rauher Männer; zuzugeben, daß er ein Gefühl wie Liebe verspürte, war für ihn nicht leicht. Aber er hatte ihr seine Liebe immer wieder in Taten bewiesen, und Cathy war es genug.
    »Hast du... « begann sie, und wollte eigentlich hinzufügen: »... mir nichts zu sagen«, als es laut an die Tür klopfte. Cathy erschrak, als hätte man sie gerade bei einer unanständigen Sache ertappt. Jon grinste sie an.
    »Mach dir keine Sorgen, Liebling, was wir gerade getan haben, ist absolut in Ordnung. « Damit küßte er sie noch einmal und schwang sich anschließend vom Bett. »Wir sind schließlich verheiratet, oder hattest du das schon vergessen? «
    »Hör endlich auf«, sagte Cathy.
    Wieder klopfte es, diesmal noch eindringlicher. Ca-thy ließ sich vom Bett gleiten, beeilte sich, ihre Röcke zu ordnen und hob ihre Hände in dem erfolglosen Versuch, ihr Haar etwas zu bändigen, dessen goldene Locken in alle Richtungen standen. Jon, noch immer nackt, wie am Tage seiner Geburt, und die Hände in die Hüften gestützt, beobachtete ihre Bemühungen, und ein Lächeln spielte um seinen Mund.
    »Du siehst aus, als seist du gerade aufgestanden«, meinte er frech. Cathy starrte ihn an.
    »Miß Cathy? « Die Stimme auf der anderen Seite der Tür gehörte Martha, wie Cathy es schon vermutet hatte. »Miß Cathy, es ist schon fast acht Uhr, und Ihre Gäste werden bald hier sein. Soll ich Ihnen beim Ankleiden behilflich sein? «
    Jon mußte leise lachen, als Cathy, noch immer damit beschäftigt, ihr Haar in Ordnung zu bringen, losging, die Tür zu öffnen. Bevor sie sie erreicht hatte, war er bereits im Ankleideraum verschwunden. Während sie Martha hereinließ, hörte sie, wie er nach Petersham rief.
    Marthas Augen schienen zu lachen, als sie nacheinander Cathys gerötetes Gesicht, den Zustand ihres Kleides, die halb leere Badewanne, die Pfützen auf dem Boden und schließlich das Durcheinander auf dem Bett sah. Aber diesmal besaß die Frau soviel Taktgefühl, zu schweigen. Ohne einen weiteren Blick in Cathys Richtung, ging sie hinüber zum Bett, strich die Laken wieder glatt, nahm Cathys Unterhosen und warf sie in einen Korb für Schmutzwäsche, um dann mit versteinertem Gesichtsausdruck zum Fußende des Bettes zu marschieren. Verwirrt sah Cathy zu, wie Martha sich abmühte, etwas zwischen Matratze und Fußende vorzuziehen.
    »Mein Kleid! « rief sie entsetzt aus, als sie den zerknitterten Stoff erkannte, den Martha gerade ausschüttelte.
    »Ich nehme nicht an, daß Sie das Kleid heute anziehen werden. Und das ist auch ganz gut so, wenn es wieder eines dieser unanständigen Kleider ist, die sie sich erst haben machen lassen. «
    »Sie sind nicht unanständig! « verteidigte Cathy sicher schon zum hundertsten Male ihre Kleider. »Daß sie so tief ausgeschnitten sind, liegt an der neuen Mode! Und du brauchst dich gar nicht zu freuen, Martha. Ich ziehe einfach ein anderes meiner neuen Kleider an, und die sind alle tief ausgeschnitten! «
    »Miß Cathy, manchmal sind Sie wirklich unmöglich! « schimpfte Martha, während sie das zerknitterte Kleid beiseite räumte. Cathy ignorierte sie und wusch sich Gesicht und Hände mit dem kalten Wasser
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher