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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens
Autoren: Karen Robards
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Abendkleid über den Arm gelegt, das Teil ihrer neuen Sommergarderobe war, die Jon für sie hatte anfertigen lassen, hatte er es sich bereits in der Wanne bequem gemacht. Cathy sah ihn interessiert an. Sie ließ ihren Blick über seine breiten, nackten Schultern und die behaarte Brust streifen, über seine gestählten, muskulösen Arme, die von der Arbeit in der glühenden Sonne tief gebräunt waren. Seine Knie hatte er fast bis zur Brust angezogen, damit er überhaupt in die Wanne paßte. Wassertropfen schimmerten auf seinem Haar und sei ner Haut, und der Wasserspiegel in der Wanne schwappte um seine Hüften und verbarg sein interessantestes Körperteil vor ihrem Blick. Er sah fast etwas lächerlich, aber gleichzeitig liebenswert aus. Cathy lächelte ihn zärtlich an.
    »Wasch mir den Rücken«, sagte er heiser, als er sah, wie sie ihn anblickte. Cathy überlegte einen Augenblick schüttelte dann aber den Kopf.
    »Ich fürchte um meine Unschuld, Sir«, stichelte sie.
    »Feigling«, grunzte er enttäuscht, ergab sich in das Unvermeidliche und begann, seine Brust und Arme einzuseifen. Cathy beobachtete ihn einen Augenblick und spürte, wie sie schwach wurde. Mit seinen sechsunddreißig Jahren war er noch immer der bestausse-hendste Mann, den sie je getroffen hatte, größer als die meisten Männer, mit muskulösem Körper und schwarzem Haar, das ihm jetzt in nassen Locken am Kopf klebte. Seine grauen Augen waren von langen, seidenen Wimpern eingerahmt, dem einzigen, weiblichen Anstrich in dem ansonsten männlichen Gesicht. Allein der Anblick seines Mundes, wenn er sich zu einem Lächeln verzog, reichte aus, um ihr Herz höher schlagen zu lassen. Jon blickte wieder auf und interpretierte den Blick korrekt. Er lächelte breit und lehnte sich in der Wanne zurück.
    »Komm her, Süßes«, sagte er leise. Cathy errötete und wendete ihren Blick ab.
    »Sei nicht albern. Wir haben in weniger als einer Stunde Gäste zum Essen. « Sie beschäftigte sich damit, ihr Kleid auf dem Bett auszubreiten.
    »Eine Stunde ist mehr Zeit als genug für das, was ich vorhabe. Meiner momentanen Verfassung nach zu urteilen, wird es nicht einmal eine Viertelstunde dauern. « Jon grinste sie frech an, während ihr wieder die Röte ins Gesicht stieg.
    »Ich muß mich anziehen«, gab Cathy nur zurück, aber sogar sie selbst mußte zugeben, daß ihrer Stimme der nötige Nachdruck fehlte.
    »Jetzt doch noch nicht. « Jon sprach die Worte aus, während er aufstand. Wasser strömte an seinem Körper hinunter und teilte sich über seiner erigierten Männlichkeit, um anschließend entlang seiner langen Beine hinunterzufließen.
    Cathys Augen weiteten sich, und sie begann vor ihm zurückzuweichen, als er aus der Wanne stieg und über den polierten Holzfußboden auf sie zukam. Seine Füße hinterließen riesengroße Pfützen, während er sich ihr näherte.
    »Jon, nein! « protestierte sie schwach. »Wir haben Gäste zum Abendessen! Wir haben keine Zeit! Ich will nicht... «
    »Du lügst«, sagte er leise, und seine Arme schossen nach vorne, um sie an den Oberarmen zu packen. »Du willst, und ich will, und, nachdem du meine Frau bist, habe ich vor, das auszunutzen. Also halte den Mund, Weib, und küß mich. «
    Er preßte Cathy fest gegen seine nasse Brust, und sie spürte, wie die Feuchtigkeit und die Hitze seines Körpers ihr Kleid durchdrang. Mit einer Mischung aus Freude, Verärgerung und Liebe sah sie ihm ins Gesicht.
    »Du bist unmöglich«, sagte sie.
    »So sagt man«, murmelte er nur, ihre Lippen trafen sich, und lange Zeit konnte keiner von beiden mehr sprechen. Sein Kuß war eindringlich und zärtlich, erinnerte sie an frühere, gemeinsame Freuden und deutete noch schönere Minuten an. Cathy erwiderte den Kuß. Jeglichen Widerstand hatte sie aufgegeben, und sie verspürte nur noch Verlangen nach ihm. Einladend drängte sie ihren Körper gegen seinen größeren, nackten Körper und erbebte, als sie den Beweis seiner Leidenschaft als Druck gegen ihren Bauch verspürte. Mit geschlossenen Augen nahm sie nichts mehr wahr, außer den Lustgefühlen, die er ihr schenkte und die sie erwidern wollte. Ihre Hände strichen über seinen nackten Rücken, ihre Finger zeichneten die Linie seiner Wirbelsäule nach und liebkosten die Rundungen seines Hinterteils. Sie spürte, wie sich seine Muskeln anspannten und sich sein Atem beschleunigte. Seine Lippen lösten sich von ihren, und als Cathy die Augen öffnete, begegnete sie seinem Blick, der auch ihr Herz
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