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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens
Autoren: Karen Robards
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Rasen auf ihn zusteuerte. Dann gluckste Cray vor Freude, als er sein Ziel endlich erreicht hatte, und sein Vater ihn mit seinen starken Armen hoch in die Luft warf. Ein unbeschreibliches Gefühl der Liebe überkam Cathy, als sie den beiden zusah. Sie bedeuteten ihr mehr als alles andere auf der Welt, und sie dankte Gott täglich dafür, daß er sie zusammengeführt hatte.
    Jon warf Cray hoch in die Luft und fing ihn wieder auf, während der Junge vor Vergnügen jauchzte. Cathy schüttelte den Kopf und lächelte. Dann eilte sie aus dem Haus, zum Rasen hinter dem Haus, bevor noch ein Unglück geschah. Cray hatte gerade erst zu Abend gegessen, und wenn die Aufregung zu groß wurde, hatte er die Angewohnheit, es auf eine äußerst unschöne Art wieder loszuwerden.
    »So, ihr zwei, jetzt reicht es aber mit eurem Unsinn«, schimpfte sie mit gespieltem Ernst, während sie auf die beiden zulief. Jon grinste sie frech an. Cray, der seinen Vater beobachtet hatte, tat es ihm nach. Cathy mußte lachen. Sie glichen sich wie zwei Wassermelonen!
    »Ja, Madam«, sagte Jon mit kläglicher Stimme und setzte den Jungen ab.
    »Ja, Madam«, krächzte Cray ihm nach und hielt sich an Jons Hosenbein fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Cathy lachte erneut, hob das Kind hoch und drückte es an sich. Cray legte seinen Kopf an ihren Hals, während Jons Arm sich um ihre Hüfte legte, sie zu sich heranzog und er ihr einen harten Kuß auf ihre zarten Lippen drückte. Cathy erwiderte den Kuß und spürte wieder das vertraute Kribbeln in sich aufsteigen. Es erstaunte sie immer wieder, daß Jons Berührung ihr, selbst nach zwei Jahren und der Geburt ihres Sohnes, die Knie weich werden ließ.
    »Hast du Hunger? « fragte sie ihren Gatten, um die Gedanken zu vertreiben, die sonst schnell außer Kontrolle geraten könnten.
    »Wie ein Bär«, erwiderte er mit glitzernden Augen. Dann beugte er sich näher flüsterte: »Nach dir. «
    Cathy erörterte und warf ihm einen entrüsteten Blick zu, lachte aber dabei. Martha beobachtete die beiden. So wild sich Master Jon auch immer gebärdete, er machte Miß Cathy glücklich, und das war Marthas Meinung nach alles, was zählte.
    »Es wird Zeit, daß der junge Mann ins Bett kommt«, sagte Martha, zu Cathy gewandt, und streckte die Arme nach Cray aus.
    »Ich will nicht ins Bett! « erklärte Cray dickköpfig und staunte im nächsten Augenblick selbst, als er feststellte, daß er gähnen mußte. Cathy lachte und reichte ihn Martha.
    »Du bist müde, mein Schatz«, sagte sie und drückte ihm einen Kuß auf seine Wange. Nachdem der Junge immer noch unglücklich dreinblickte, beugte sich Jon zu ihm hinunter und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was ihn vor Freude kichern ließ. Zu Cathys Erstaunen folgten keine weiteren Proteste mehr, als Martha ihn wegbrachte.
    »Was, um alles in der Welt, hast du ihm denn gesagt? « wollte sie von ihrem Mann wissen, als sie den beiden nachblickte.
    »Männersache«, antwortete Jon mit einem Grinsen. Cathy konnte nur den Kopf schütteln, als sie zusah, wie die zwei auf der langen Veranda verschwanden, die an der Rückseite des Hauses verlief.
    »Endlich allein! « hauchte Jon und seine Augen blitzten. Noch bevor Cathy begriff, was er vorhatte, hob er sie bereits hoch, schwang sie im Kreis herum und küßte sie dann, bis sie nach Luft schnappte.
    »Jon! « protestierte Cathy lachend, als sie endlich wieder sprechen konnte. »Die Diener! « Sie blickte bedeutsam zu dem halben Dutzend offener Fenster hinüber, die die Hauswand säumten.
    Jon grinste sie frech an. »Was soll das heißen, du schamloses Weib, mich mit deinen Tricks vom Essen abzuhalten? « brüllte er los, während seine Augen amüsiert tanzten, als er sah, wie unbehaglich sie sich fühlte. Als sie etwas erwidern wollte, schwang er sie herum, so daß sie auf das Haus deutete und verpaßte ihr einen kräftigen Klaps auf ihr wohlgeformtes Hinterteil. Cathy machte einen Satz und kicherte hilflos; dann ließ sie sich von ihm auf das Haus zuführen.
    Einen Augenblick lang gingen sie schweigend nebeneinander her. Cathy atmete tief ein, denn sie liebte den Duft der weißen Blüten der Magnolien, die neben der Eingangstür standen. In ihrem Arm konnte sie die Feuchtigkeit von Jons Hemd spüren, und darunter die kräftigen Muskeln seines Brustkorbs.
    »Du arbeitest zu hart«, meinte sie ernst und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuß auf seine stoppelige Wange zu drücken.
    »Dann belohne mich gefälligst
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