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Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)

Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)

Titel: Guilty Pleasure - Heimliches Verlangen (German Edition)
Autoren: Stefanie Herbst , Juna Brock
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wissen und wie die neuen Aufnahmen liefen. Dice antwortete auf jede seiner Fragen, und Ceely genoss es sehr, wieder Teil seines Lebens sein zu können.

Wochen vergingen, in denen Ceely und Dice ihre Freundschaft anhand von E-Mails erneut aufleben ließen. Ceelys Freunde bemerkten, wie er wieder fröhlicher wurde. Und seine gute Laune stieg noch weiter, als ihm seine Klientin eine Woche bezahlten Urlaub spendierte.

Am Sonntag wurden die Emmys in Los Angeles verliehen. Irgendwelche Verrückten hatten seine Klientin und ihre Serie doch tatsächlich in vier Kategorien nominiert. Sie gewann sogar zwei der begehrten Preise. Ceely sah sie strahlend, ganz sie selbst, ohne gespielte Wichtigtuerei. Sie hatte auf einmal etwas sehr Schönes an sich, so wie sie gewesen sein musste, als sie noch ein junges Mädchen war, voller Tatendrang etwas Großes zu erreichen. Vielleicht nahm man die Menschen um sich herum aber auch anders wahr, wenn man selbst glücklich war.
    Bei der anschließenden Party hatte Ceely bereits frei, mischte sich daher unter die Prominenz, bediente sich am Buffet und freute sich auf seine freien Tage. Auch wenn er noch nicht wusste, was er mit der vielen Zeit anfangen würde.
    Er träufelte sich gerade ein wenig Beluga auf einen Cracker, als ein Lachen ihm augenblicklich einen Schauer über den Rücken jagte. Er hätte es unter Tausenden herausgehört. Dann entdeckte er ihn. Er war allein hier, so wie es aussah, keiner der anderen Bandjungs weit und breit – nur Xander stand hinter eine Säule und beobachtete ihn. Anscheinend hatte Chika Dice gezwungen, sich sehen zu lassen, um ein paar Kontakte zu knüpfen.
    Als hätte der Sänger Ceelys Anwesenheit gespürt, trafen sich ihre Blicke. Ohne zu zögern, gingen sie aufeinander zu. Vergessen waren die Leute um sie herum, die laute Musik und das Klirren der Champagnergläser. Schüchtern tauschten sie ein Lächeln aus.
    Ceely wurde nervös, sein Blut heißer, sein Körper fing an zu kribbeln, als er Dice’ Geruch wahrnahm. Er sah, dass Dice’ Augen leuchteten. Das passierte immer dann, wenn starke Gefühle im Spiel waren: Angst, Zorn, Lust. Jetzt war es eindeutig Letzteres. Es dauerte nur eine Sekunde und beide wussten, was sie tun würden.

    Gemeinsam verließen sie den Bankettsaal und steuerten die Fahrstühle an, die zu den Hotelzimmern führten. Beiden war bewusst, dass Dice’ neuer Leibwächter jeden ihrer Schritte mitbekommen würde. Doch zum ersten Mal war es ihnen egal.
    Sobald die Türen des Lifts hinter ihnen schlossen, prallten ihre Körper aufeinander. Hart und begierig trafen sich ihre Lippen, ließen den anderen die Zähne spüren. Ceely drückte Dice von sich weg. Wie ein Raubtier sah Dice ihn an; lauernd, mit feuchten Lippen; in den schimmernden Augen nichts außer Erregung. Ceely drehte ihn mit Wucht herum und schubste ihn gegen die Wand der Fahrstuhlkabine. Er presste sich an Dice’ Rücken, nahm dessen Handgelenke zusammen, drückte sie nach oben gegen die Wand und hielt sie dort mit seiner linken Hand fest. Ceely schlang seinen freien Arm um Dice und schob ihm seine Rechte in die Hose, woraufhin Dice’ Hüften unkontrolliert zu zucken begannen. Ceely rieb sich an ihm, zog dann die Hand aus der schwarzen Smokinghose und legte sie fest um Dice’ Hals. Ceely leckte sich die Lippen. Sein Herz klopfte ihm in der Brust wie ein gefangenes Tier.
    „Nur noch diese Nacht.“
    Dice bestätigte es ihm mit einem grollenden „Ja“, bevor er sich nach hinten bog und Ceelys Mund wieder in Beschlag nahm.
    Wundgeküsst traten sie aus dem Fahrstuhl und jagten sich gegenseitig zu Ceelys Suite. Hinter der Tür fielen sie übereinander her. Sie rissen sich die Kleidung vom Leib und stolperten nackt auf das große Bett, inmitten des vom Mondlicht erhellten Schlafzimmers, hoch oben über Los Angeles.
    Sie hielten sich in den Armen und sahen sich eine Zeit lang nur an. Dann fanden ihre Münder wieder zueinander. Und was als träger Kuss begann, wurde bald zu einer aufregenden Suche nach mehr Geborgenheit. Dice stieß immer wieder kleine Laute beim Küssen aus. Und Ceely verspürte eine Begierde in ihm aufsteigen, wie noch niemals zuvor. Er zwang Dice’ Lippen auseinander und stieß die Zunge in seinen willigen Mund. Das Feuer, das seinen Körper erfasst hatte, lief brennend seinen Rücken hinunter, ließ seine Arme und Beine zittern.
    „Ich will unanständige Dinge mit dir tun.“ Ihre Blicke fraßen sich ineinander. „Leg dich auf den Rücken. Und nicht
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