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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos
Autoren: Elisabeth Wagner
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fort.
    Ich sah zu Jake hoch und er lächelte mich an. Unglaubwürdig sagte ich sehr leise: »Du warst also die ganze Zeit hier?«
    Jake seufzte: »Jessica...ich...« Er strich sich mit einer Hand durchs Haar. Er war nervös. »Jess...ich könnte dich nicht wieder verlassen. Das wird nie wieder passieren. Ich musste einfach hier bleiben.« Jake legte eine Hand auf meinen Bauch. »Ich bleibe jetzt bei dir.« Jake seufzte erleichtert.
    Die Hand am Bauch lies mich etwas zusammen zucken. Was war mit dem Baby? War alles in Ordnung? Wusste Jake etwas? Aber dann wäre er bestimmt nicht mehr hier bei mir. In diesem Moment kamen einige Ärzte herein.
    »Ihre Werte sehen gut aus Ms. Connor.« Mit einem Blick auf die Patientenakte sprach einer von den Ärzten mit mir. »Alles in bester Ordnung. In ein paar Tagen sollten Sie fit genug sein um wieder heim gehen zu dürfen. Natürlich ist noch jede Menge Schonung angesagt.« Er warf noch einen letzten Blick in die Akte. »Und mit Ihrem Baby ist auch alles in Ordnung, Sie haben da einen Kämpfer oder Kämpferin. Alles unbeschadet überstanden.« Der Arzt lächelte mich an. Und ich...ich wurde kreidebleich und beinahe wurde es mir wieder schlecht. Jakes Hand beruhigte mich jedoch. Sanft strich er mir mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Die andere Hand noch immer auf meinem Bauch.
    Mit sanfter Stimme sagte er: »Alles in Ordnung Jessica. Ich weiß es schon, eine Schwester hat es mir verraten.«
    »Du bist noch hier?«, fragte ich verwundert.
    »Ja wo sollte ich, denn sonst sein? Natürlich bin ich hier.« Jake hatte ein bezauberndes Lächeln im Gesicht. Die Hand am Bauch streichelte nun sanft meinen noch flachen Bauch. »Ich finde es schön, dass hier ein kleines Ich drinnen ist.« Jake grinste mich an. Er war wirklich glücklich. Jake kam ganz nahe zu meinem Gesicht und flüsterte: »Ich konnte nur davon träumen mit dir einmal Kinder zu bekommen. Das ist eines der schönsten Dinge die ich mir vorstellen konnte. Es war jetzt zwar etwas schnell und unerwartet, aber hey...was solls. Wir schaffen das. Okay? Ich werde immer für euch da sein. Immer... Ich liebe dich Jessica. Ich freue mich wirklich, dass wir gemeinsam ein Kind bekommen.«
    Tränen liefen wieder meine Wangen herab. Er blieb wirklich bei mir.
    »Danke...danke...dass du hier bist. Ich liebe dich so sehr«, flüsterte ich.
    Jake umarmte mich und küsste mich mit all seiner Liebe, all der Leidenschaft die er in sich hatte.
    »Ich gehe nirgendwo mehr ohne dich hin, Jessica. Ich bleibe bei dir, bis du mich nicht mehr sehen willst und selbst dann werde dich nicht mehr los lassen. Ich liebe dich grenzenlos .«

Epilog
Eineinhalb Jahre später
    Der Ausblick hier war einfach wunderschön. Ich konnte hier stundenlang auf der hinteren Veranda sitzen, die Sterne beobachten und das Meeresrauschen hören. Es erinnerte mich immer an das erst Mal, als Jake mir sagte, er liebte mich und an all die anderen vielen Male....
    Es waren eineinhalb Jahre vergangen.
    Meine körperlichen Wunden waren schnell verheilt und bald durfte ich aus dem Krankenhaus wieder heraus. Die inneren Wunden brauchten ihre Zeit. Ich hatte Angst alleine in mein altes Apartment zu gehen. Ich wusste, dass er mir nichts mehr antun konnte, aber es spiegelte sich einfach alles in meinem Kopf wider, als ich das erste Mal zurück in die Wohnung kam. Es war für mich das Beste, dass ich für einige Zeit einfach nicht mehr zurück ging.
    Da sahen Caroline und Dave was sie von ihrem Vorzeigejunganwalt hatten. Sie versuchten sich bei mir zu entschuldigen, das konnten sie ja nicht vorhersehen. Nein konnten sie wirklich nicht, aber die Entschuldigung kam eindeutig zu spät. Ich wollte mit ihnen nichts mehr zu tun haben. Sie hätten sich viel früher überlegen müssen, wie sie mit mir umgingen. Jeglicher Versuch sich bei mir zu entschuldigen, wurde von mir unterbunden, bis ich kein Wort mehr von ihnen hörte. Ich erzählte ihnen bis zum heutigen Tag nicht einmal, dass ich schwanger war.
    Ich bekam professionelle Unterstützung um das Geschehen zu verarbeiten. Nach Wochen war ich endlich bereit wieder in mein eigenes Apartment zu gehen.
    Natürlich musste ich das nicht allein durchstehen. Jake war immer an meiner Seite. Und ich war froh darüber.
    Jake und ich wohnten seither gemeinsam. Zuerst in seinem Apartment später in meinem. Max und Jake zogen aus ihrem Apartment aus und in unseres ein. Nachdem wir ohnehin ständig beisammen waren, wäre es sonst doch nur
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