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GOLDAUGEN (German Edition)

GOLDAUGEN (German Edition)

Titel: GOLDAUGEN (German Edition)
Autoren: Thomas Graser
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Ziel. So, mich fressen bald die Würmer, vermeiden Sie es nur, mir allzu schnell zu folgen.
    Bis dann in der schönen warmen Hölle!
    Verbrennen Sie diese Zeilen, dann spüren Sie gleich etwas von ihrer Hitze.
    Steven Sarkos
     
    Oscar lachte laut und jubelte.
     
    Er drückte den Zigarettenanzünder herunter, wenige Augenblicke später klickte es.
    Er hielt die schöne Hiobsbotschaft an das glühende Metall und den ausgestreckten Arm aus dem Fenster. Erst als das Papier fast abgebrannt war und seine Finger erreichte, ließ er los. Er spürte nicht die Hitze der Hölle, für ihn war es eine wohlige Wärme in Form des Geldsegens, d en er sich so sehnlichst erhoffte. Oscar fuhr etwas zügiger nach Hause und schaute via Online-Banking in sein Konto rein.
    Diese Zahlenreihe faszinierte ihn, 20.000.000 .$
    » Zwanzig Millionen Dollar. I have a Dream!«
    Seine Stimme vibrierte, seine Finger zitterten. Sofort transferierte er das Geld weiter. Ein kompliziertes Verteilungs system setzte ein, jetzt konnte ihm und seiner Tochter nie wieder etwas geschehen … Sicherheit und Freiheit.
    Oscar pustete tief Luft durch seine Lunge.
    »Puh … oh Gott!«
    Er wählte die Telefonn ummer seiner Lieblingsgespielin.
    »Hallo Jane, wie geht es dir ?«
    » Gut, soll ich vorbeikommen?«
    » Nein, anders. Was machst du die nächsten Wochen so?«
    » Na ja, das weißt du doch, ich bin begehrt. Solange ich keine Falten im Gesicht und am Po habe, muss ich die Zeit nutzen.«
    »Was erarbeitest du so in einer Woche?
    Zwei, drei Riesen?«
    » Wieso? Was ist denn los, was fragst du für albernes Zeug? Du weißt doch genau, Geld ist ein Tabu-Thema.«
    » Ich muss in die Schweiz und dann will ich in die Karibik, St. Barth und andere schöne Ecken bereisen, mal so richtig ausspannen. Ich will, dass du mitkommst, wir fliegen nur erste Klasse, wohnen in den geilsten Hotels, ich zahle einfach alles. Ich will dich nur an meiner Seite haben, du brauchst nur lieb zu mir zu sein, dafür erhältst du obendrein noch zehntausend grüne Seelentröster pro Woche.
    Na was sagst du ?«
    » Mache alles klar und sage mir, wann ich auf dem Flughafen sein muss, ich habe schnell gepackt. Es bedarf keiner weiteren Worte.
    Ich freu mich , Oscar.«
    Über eine Stunde saß er nur in seinem Bürostuhl und durchdachte viele s, das meiste lag ja schon klar umrissen in seiner Kopf-Schublade. In seinen Gedanken leistete Oscar Steven Sarkos einen Schwur:
    „ Steven, du Mistkerl, hier hört es für dich auf, aber es ist noch lange nicht zu Ende.“

Letztes Kapitel
     
    Oscars Handy vibrierte unaufhörlich, er wollte Paul ein wenig zappeln lassen, dann nahm er das Gespräch doch an.
    »Hi Oscar, stör ich ?«
    » Paul, nein! Ich frühstücke gerade. Mir sitzt eine wunderschöne Frau gegenüber und wir schauen aufs karibische Meer. Es könnte nicht besser sein. Wie geht es deinen Eiern?«
    » Wer den Schaden nicht hat…
    Ja, ja… m ir geht es richtig gut, ich bin wieder das alte Tier. Schick mir die Kontaktdaten und ein paar Dollar, dann setz ich mich Richtung New York in Bewegung.«
    » Schön … ich schick dir in Kürze eine E-Mail mit weiteren Details. Die Spesen bringt dir ein Bote. Ein Typ namens Hopkins ruft dich an und gibt dir einen Umschlag. Lass dir Zeit und geh es äußerst ruhig an. Ich bin in Kürze wieder in den Staaten und werde dich in New York treffen, dann besprechen wir alles weitere bei einem leckeren Essen. Ich habe viel Nachgedacht und weitere Ideen gesammelt, O.K.?«
    »Du bist der Boss , ich freu mich … und Danke für dein Vertrauen.«
    Oscar legte sein Handy beiseite.
    »Geld verändert wirklich so einiges.«
    »Wie meinst du das ?«
    » Hast du nichts, bist du nichts! Ich habe gänzlich meinen Status gerändert.
    Sogar R atten beginnen mich zu lieben.«
    Jane Procter stand von ihrem Stuhl auf, setzte sich auf seinen Schoss und küsste Oscar auf die Nasenspitze.
    » Ich habe mich auch, ein kleinwenig in dich verliebt, bin ich vielleicht auch eine Ratte?«
    Oscar lachte laut. Jane biss ihn zart in die Nase.
    » Hey, du … kümmere ich mich nicht gut um dich?«
    Um ihre Worte zu unterstreichen, streichelte sie über sein bestes Stück.
    Oscar hatte gleiche eine Antwort parat:
    »Wenn Ficken eine Olympische Disziplin wäre, dann hättest du eine Goldmedaille sicher, das steht mal fest. Aber kann ich auf dich zählen, dir vertrauen?«
    Er schaute tief in ihre wunderschönen blauen Augen.
    » Kommt darauf an, was du von mir verlangst?
    Jetzt haben wir
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