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Glueck (TaschenGuide)

Glueck (TaschenGuide)

Titel: Glueck (TaschenGuide)
Autoren: Susanne Schwalb
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hinschmettert, lässt Emotionen los und wird quasi augenblicklich mit Wohlbefinden und Lebensfreude belohnt. Und noch einen entscheidenden Vorteil hat das Singen – Sie können dabei keine Probleme wälzen oder sich Sorgen machen. Lassen Sie sich daher von genervten Mitmenschen keinesfalls den Mund verbieten: Sie können Ihr Publikum ja schonen und Ihr Können an stillen Orten zum Besten geben, wo andere – und Sie – nicht gestört werden.
    Wichtig
    Singen ist eine archaische menschliche Ausdrucksform und für unser seelisches Gleichgewicht sehr wichtig. Es stellt ein gesundes Ventil dar, mit dem wir aufgestaute Emotionen ablassen sowie zu einer ausgeglichenen Gemütslage zurückfinden können.
    Glück durch Bewegung
    Der Mensch ist nicht für den Schreibtisch gemacht: Genetisch sind wir seit der Steinzeit vor Tausenden von Jahren auf Jagen und Sammeln und damit auf Bewegung programmiert, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Doch moderne Fortbewegungsmittel und viele andere Bequemlichkeiten wie Aufzüge und Rolltreppen lassen uns zunehmend erstarren und lähmen unsere Beweglichkeit – nicht nur in körperlicher Hinsicht. So klagt der deutsche „Laufguru“ und Mediziner Dr. Ulrich Strunz: „Wir bewegen uns um zwei Drittel weniger als vor hundert Jahren.“
    Die Deutschen sind also Bewegungsmuffel. In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass nur 30 Prozent von ihnen gelegentlich körperlich aktiv werden; 45 Prozent treiben überhaupt keinen Sport. Ein viel zu kleiner Prozentsatz bewegt sich ausreichend, was mindestens zwei Stunden pro Woche bedeutet. Zum Vergleich: Heute umfasst unser durchschnittliches Laufpensum nur 500 bis 600 Meter pro Tag. Früher, bevor es Autos und ein gut ausgebautes Verkehrsnetz gab, bewältigte der Durchschnittsbürger dagegen täglich mehrere Kilometer zu Fuß.
    Beispiel
    Herr Müller dreht sommers wie winters und bei jedem Wetter eisern seine tägliche Runde, die etwa zwei Kilometer länger ist als der Spazierweg seines gleichaltrigen Nachbarn, Herrn Schmidt. Laut Statistik wird dieser – gleiche Lebensrisiken vorausgesetzt – ganze sieben Jahre früher sterben. Deshalb ist Herr Müller so konsequent bei der Sache: Er weiß, dass nur regelmäßige körperliche und geistige Aktivität den biologischen Alterungsprozess wirkungsvoll verzögern können.
    Zahlreiche Studien aus aller Welt belegen, dass (regel)mäßige körperliche Betätigung positive Auswirkungen nicht nur auf unsere physische Gesundheit hat: Bewegung ist ein wahrer Stimmungsaufheller, der es spielend mit leichten Antidepressiva aufnehmen und manche gedankenlos eingenommene Pille überflüssig machen kann. Übrigens zählen in der Aktivitätsbilanz nicht nur klassische Sportarten: Auch beim Treppensteigen, Einkaufen, Fensterputzen oder Heimwerken verbrauchen Sie Energie und halten sich fit. Dem Körper ist es nämlich völlig gleichgültig, wie er bewegt wird – Hauptsache, er kommt überhaupt auf seine Kosten.
Die positiven Auswirkungen körperlicher Bewegung
    Ob Sie nun also wandern, schwimmen oder den Weg zum Briefkasten per pedes zurücklegen, es geht immer nur darum, sich aufzuraffen und den sprichwörtlichen inneren Schweinehund zu überwinden. Haben Sie diese Hürde einmal genommen, so ist Ihnen das Erfolgserlebnis und ein gutes (Körper-) Gefühl mit all seinen Vorzügen sicher:
Körperliche Aktivität stabilisiert die Psyche, steigert Wohlbefinden und Selbstvertrauen und baut Ängste und Depressionen ab: Endorphine und andere Botenstoffe versetzen nicht nur routinierte Sportler in Hochstimmung.
Sport lenkt ab und schafft Distanz: Wenn Sie sich auf Bewegungsabläufe konzentrieren müssen, können Sie nicht gleichzeitig über Probleme nachgrübeln. Ärger wird in Bewegungsenergie umgesetzt, die Stresshormone abbaut. Manche fragen sich nach dem Training sogar, worüber sie sich vorher so aufgeregt haben.
Bewegung fördert neueren Untersuchungen zufolge sogar das Wachstum und die Neubildung von Gehirnzellen. Dank der besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns funktioniert auch Ihr Gedächtnis wieder besser.
Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie am besten Sport im Freien treiben: Das Sonnenlicht fördert zusätzlich die gute Laune, da es über die Netzhaut des Auges die Ausschüttung von stimmungsaufhellenden Neurotransmittern stimuliert.
Wenn Sie es immer wieder schaffen, sich zum Sport zu überwinden und den inneren Schweinehund zu besiegen, lernen Sie sich und Ihre eigenen Stärken besser kennen.
Beim
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