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Glaenzend

Glaenzend

Titel: Glaenzend
Autoren: Emma Green
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Gabriel es offenbar, denn er streicht mir übers Haar und öffnet schließlich die Augen.
    „Eine so schöne Frau sollte niemals weinen.“
    „Ich muss mit dir reden …“
    „Jetzt?“
    „Es gibt da etwas, das ich dir nicht gesagt habe.“
    Er dreht sich auf die Seite, um mich anzusehen, stützt den Kopf auf seine Hand und legt meinen Schenkel mit der anderen Hand auf seine Beine. Er bemüht sich, mich mitfühlend anzusehen, doch sein Blick verrät, dass er an etwas vollkommen anderes denkt.
    „Du siehst in meinem Hemd furchtbar sexy aus.“
    „Gabriel, bitte.“
    „Aber noch besser gefällst du mir ohne.“
    Er legt die Hand auf meine glühend heiße Wange, wischt mit dem Daumen die Tränen weg und führt ihn danach zu meinem Mund. Wie immer, in jeder Situation, bei jeder Geste, bin ich überwältigt von seiner Sinnlichkeit. Gabriel hat die Gabe, mich verstummen zu lassen, mich dazu zu bringen, dass ich mich ihm unterwerfe. Er ist die fleischgewordene Anmut und Männlichkeit, die größte Versuchung. Mit einer geschmeidigen Bewegung zieht er mich auf sich. Auch auf dem Rücken liegend, während ich auf ihm sitze, dominiert er mich. Mit einer weiteren, brüsken, Handbewegung reißt er das Hemd auf, sodass alle Knöpfe abspringen. Ich höre, wie sie auf den Parkettboden kullern, und mein Geliebter streichelt meine Brüste mit eiserner Hand. Die Dringlichkeit seines Begehrens weckt wie durch Zauberhand auch meine Lust. Ich vergesse alle Enthüllungen, über die ich mit ihm sprechen wollte, als ich fühle, wie seine Erektion meinen Schoß berührt. Mit seinen geschickten Fingern liebkost er meine Brustwarzen und meine Klitoris in einem gleichmäßigen Tempo, das mich vollkommen aus der Bahn wirft. Ich sitze noch immer auf meinem verspielten Geliebten, lege meinen Kopf in den Nacken und gebe mich seinen Liebkosungen hin. Das Gespräch kann warten, ich will, dass er mich zum Höhepunkt bringt, ich kann nur noch daran denken.
    Dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit war ein Fehler. Plötzlich dreht Gabriel mich auf den Bauch und kniet sich hinter mich. Er streicht vom Genick bis zum Steißbein über meinen Rücken, hebt mein Becken und zieht es zu sich. Das Reiben meines Pos an seinem harten Penis wird schnell zur Qual. Ich biege mich, um ihm mein gieriges, feuchtes, glühend heißes Lustzentrum darzubieten. Endlich dringt er in mich ein, unerträglich langsam, ich kann fühlen, wie sich jeder einzelne Zentimeter seines Lustspenders seinen Weg in meine Lusthöhle bahnt. Es ist die süßeste aller Qualen … Mein Geliebter zieht sich zurück, ich fühle mich leer, begierig, dann packt er mich an den Hüften und stößt mit einer Gewalt, die mich überrascht, tief in mich. Seine Stöße werden immer schneller, immer tiefer, mein Stöhnen wird zu einem Schreien. Ich verlange nach mehr, will es schneller und tiefer, wie ich es noch nie zuvor gewagt habe. Ich höre, wie mein Po gegen seinen Bauch schlägt, und die Wildheit dieses Liebesspiels treibt mich an den Rand des Wahnsinns. Mein plötzliches Loslassen, die neuen Gefühle und die Lust, die mich in diesem Moment durchströmt, übersteigen alles, was ich bisher erlebt habe. Gabriel beherrscht mich, wieder und wieder, er brüllt hinter mir vor Lust und ein überwältigender Orgasmus raubt mir sekundenlang den Atem. Er dauert lang genug, dass auch mein Geliebter bei den letzten Stößen dieses gewaltigen Erdbebens in mir kommt.
    Wir brechen beide schweißgebadet auf dem riesigen Bett zusammen. Ich erhasche Gabriels funkelnden Blick, und er beginnt, hellauf zu lachen.
    „Verrückte Amandine, du überraschst mich immer wieder.“
    Ich lache zurück, gleichermaßen befriedigt, von Liebe erfüllt und von meiner eigenen Verwegenheit überrascht. Mein Geliebter küsst meinen ganzen Körper, bevor er schließlich aus dem Bett springt und mit immer noch nacktem und majestätischem Körper ins Bad geht, um zu duschen.
    „Kommst du mit, süße Amande?“
    „Nein, ich glaube, ich kann mich noch nicht bewegen.“
    „Dann bis gleich.“
    Als Gabriel die Badezimmertür mit der Fuß zustößt, sehe ich seine Muskeln und seinen Po, deren Anblick mich im wahrsten Sinne des Wortes umhaut. Ich rolle mich auf seiner Seite des Bettes zusammen, umarme sein Kissen, das nach ihm riecht, fest, und weiß genau, dass ich immer noch albern grinse. Ich weiß nicht, ob ich zu ihm unter die heiße Dusche schlüpfen oder mich im Bett noch meiner Trunkenheit hingeben soll. Trunken, ich bin
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