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290 - In den Gärten von Sha'mar

290 - In den Gärten von Sha'mar

Titel: 290 - In den Gärten von Sha'mar
Autoren: Michael M. Thurner
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Ein mysteriöses Steinwesen ( »Mutter« ) absorbiert die Lebensenergie von Menschen und lässt sie versteinern, so auch die marsianische Besatzung der Mondstation und Matts Staffelkameradin Jenny Jensen in Irland. Dabei verschwindet ihre gemeinsame Tochter spurlos.
    Am Südpol verbindet sich derweil ein bionetisches Wesen mit General Arthur Crow, Matts Gegenspieler. Es macht sich auf den Weg zu den Hydriten, wird aber von ihnen abgewiesen. Crow übernimmt den gemeinsamen Körper und erobert Washington. Zurück vom Mars, wo Matt die Regierung gegen den Streiter einschwor und ein Ur-Hydree namens Quesra'nol durch den Zeitstrahl zur Erde floh, gelingt es ihm und Aruula, das Steinwesen mit Tachyonen zu überladen. Das Leben kehrt in die Versteinerten zurück. Mutter gelangt zu einer Kolonie nahe der Hydritenstadt Hykton. Ihr Ziel ist es, zu ihrem Ursprung zurückzukehren; dazu schickt sie Hydriten mit winzigen Splittern aus. Als einer den Ursprung findet, hat Quesra'nol jedoch Mutter unschädlich gemacht und festgesetzt. In Schottland schließt sich die junge Xij Matt und Aruula an. Sie finden Ann und bringen sie zu Jenny. Hier erfährt Matt von einem Raumschiff, das über Osteuropa abgestürzt sein muss - die Marsianer? Auf dem Weg stößt die Ex-Queen Victoria Windsor zu den Freunden. In der Nähe von Stralsund finden sie die Absturzstelle und stellen fest, dass die Entsteinerten eine große Halle erbaut haben. Weitere Erkenntnisse vereiteln die Menschen, zu denen auch Jenny und Angehörige aus Aruulas Volk gehören und zu denen Victoria überläuft.
    Da taucht ein Luftschiff auf, mit Rulfan und dem Exekutor Alastar an Bord. Sie berichten, dass in Agartha auf dem Dach der Welt weitere Versteinerte aufgetaucht sein sollen. Als sich die Gefährten den beiden anschließen, ahnen sie nicht, dass Alastar alles nur erfunden hat, um Agartha zu finden und dessen sagenumwobenen Schätze an sich zu reißen…

Sie dachte an die Fremde. An dieses riesige Weibsgeschöpf, dem die Wildheit ins derbe Gesicht geschrieben stand. Eine Gruppe Neuankömmlinge hatte sie gestern herangeschleppt, mit schweren Ketten gefesselt, und unter die Erde getragen. Sie wie ein Tier angebunden. Die Jünger hatten gelacht, hatten sich an dem Leid der Wilden Frau ergötzt.
    Zaraa zuckte zusammen, als sie die Berührung spürte, und sprang einen Schritt zur Seite.
    »Ich bin's«, flüsterte eine wohlbekannte Stimme, »Nainaa.«
    Zaraa atmete erleichtert durch. Die Ältere war ihr während der letzten Tage zur guten Freundin geworden. Zu jemandem, an den man sich klammern konnte, wenn die Angst allzu groß wurde.
    »Wir sollten zu fliehen versuchen!«, brach es aus ihr heraus, und mit ihren Worten kamen die Tränen. »Alles ist besser als diese endlose Warterei! Sollen sie uns doch erwischen, sollen sie uns abschlachten! Aber es hätte ein Ende und wir wären frei…«
    »Sie töten nicht«, sagte Nainaa und berührte sie sanft an den Oberarmen. »Du weißt ganz genau, dass es kein Entkommen gibt. Es hausen so viele Jünger in Sha'mar, die bloß auf eine Gelegenheit warten, die Jagd auf uns zu eröffnen. Sie würden uns wieder einfangen, uns zurückschleppen, sich an uns vergehen, uns foltern. Und nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.« Nainaa umklammerte sie. »Man würde uns wie die Wilde Frau behandeln und uns in der Dunkelheit an die Ketten binden. Weißt du, wie es in dieser endlosen Schwärze wirklich ist,
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