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Ghost Lover

Ghost Lover

Titel: Ghost Lover
Autoren: Ivy Paul
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Gesicht, doch er schenkte ihr Ekstase wie kein echter Mann es vermochte. Doch zum ersten Mal roch sie sein Eau de Cologne.
    Einen herb-frischen Duft, den sie äußerst passend empfand.
    „Lass mich dich lieben, meine Schöne.“ Seine Stimme, wie immer begleitet von Knistern und Rauschen, als dränge sie aus einem schlecht eingestellten Radiosender, brachte ihre Libido noch mehr zum Kochen.
    Er schob ihre Beine auseinander. Ella zitterte vor Erregung, noch bevor seine Zungenspitze ihre Schamlippen überhaupt berührte.
    „Du kannst kaum erwarten, mich zu fühlen, was?“ Seine Zunge leckte sie mit langsamen, bedächtigen Bewegungen, erreichte ihre Klitoris und umspielte den kleinen Knopf mit neckischen Kreisen. Ella stöhnte.
    „Das gefällt dir, nicht wahr?“ Einer seiner Finger tauchte in ihre lustnasse Scheide. Ein zweiter Finger folgte. Ein Zittern überlief Ella.
    „Oh Gott“, raunte der Liebhaber. „Du fühlst dich so gut an.“ Er bewegte seine Finger. Auf und ab, auf und ab. Als sich der Höhepunkt ankündigte, legte der Liebhaber seine Hand, die bis dahin unter ihrem Po gelegen hatte, auf ihren Venushügel und drückte dagegen, wissend, dass das ihren Orgasmus in ekstatische Höhen treiben würde.
    Sie schrie, als die Erlösung sie in einer Heftigkeit überrollte, die sie jedes Mal aufs Neue überraschte. Während sie keuchend dalag, schob sich der Liebhaber neben sie und streichelte über ihre Wange, ihren Hals, die Flanken. Sie bewunderte seinen Körper. Die sonnengebräunte Haut, das dunkle Haar, den muskulösen Körperbau. Zu gerne hätte sie gewusst, wie ihr Unterbewusstes sein Gesicht darstellen würde, doch da das nie geschah, hatte sie auch lange nicht mehr darüber nachgedacht, schob alle Gedanken von sich.
    „Genug ausgeruht“, sagte er, schob sich zwischen ihre Beine und glitt mit einer einzigen Bewegung in sie bis zum Anschlag. Er dehnte und füllte sie aus, dass sie schon jetzt wieder kurz vor dem Orgasmus stand.
    Der Liebhaber verharrte reglos in ihr, beugte jedoch seinen Kopf über sie und küsste sie mit einer verzehrenden Leidenschaft, die Ellas Beine ganz wacklig machte. Seine Zunge glitt in ihren Mund und sie schmeckte letzte Spuren ihrer eigenen Lust. Er begann, mit seinem Unterleib gegen den ihren zu stoßen. Ganz sacht nur, um die Lust am Köcheln zu halten. Es war Ella, die mehr, schneller, härter forderte und so wurden seine Stöße wilder und leidenschaftlicher.
    Als sie ihren Orgasmus hatte, umschloss er ihre Lippen und nahm ihren Lustschrei in sich auf.
    Ella erwachte am späten Nachmittag. Sie rekelte sich genüsslich und erinnerte sich an den Traum. Sie fühlte sich entspannt und befriedigt auf eine Weise, wie es noch nie ein realer Mann vermocht hatte.
    Sie hätte Angst haben müssen, weil ihre Träume erfüllender waren als die Realität, doch sie hatte bereits vor Jahren aufgehört, sich über diese Träume und den stets wiederkehrenden Liebhaber zu wundern. Bestimmt war sie nicht die einzige Frau auf Erden, die hin und wieder erotische Träume hatte.
    Sie glaubte sogar, den Geruch ihres Traumliebhabers wahrzunehmen.
    Einen Hauch von Bergamotte, Lavendel und Zeder. Sie blinzelte. Eau de Cologne? Kopfschüttelnd setzte sie sich auf und stutzte. Es war keine Einbildung. Irgendetwas duftete nach Eau de Cologne.
    Dann fiel ihr Blick auf das offene Fenster und sie lachte. Natürlich roch es. Draußen grünte und blühte es, dass es eine wahre Pracht war.
    Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und trottete in die Küche hinunter.
    Nachdem sie sich mit dem Inhalt der Schränke vertraut gemacht hatte, briet sie sich Rühreier und bestrich eine Scheibe Toast mit Butter.
    Sie spülte ein Glas aus, füllte Leitungswasser ein und trank. Erfrischend kühl rann ihr das Nass durch die Kehle. Sie hob das Glas an ihre Stirn.
    Rollte es über Schläfe, Wangen und Lippen. Das glatte Material fühlte sich gut an. Sie schloss die Augen.
    Es war höchste Zeit, Doreen anzurufen.
    „Hey.“ Doreen klang vorwurfsvoll. „Ich warte seit heute Morgen auf deinen Anruf.“
    „Tut mir leid, ich bin die ganze Nacht wach gewesen und habe bis eben geschlafen.“
    Doreen, ihre Lektorin, war Ella nie lange böse. Immerhin waren sie befreundet, seit Ella ihr erstes Sachbuch in Doreens fähige Hände gegeben hatte.
    „Dann bist du schon in Kent?“
    „In Rose Cottage“, bestätigte Ella. „Das Haus ist der helle Wahnsinn, Doreen. Das müsstest du sehen. In den Räumen stehen Antiquitäten und das
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