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Gentec X 04 - Der Kampf um die Erde

Gentec X 04 - Der Kampf um die Erde

Titel: Gentec X 04 - Der Kampf um die Erde
Autoren: Earl Warren
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Kalskinskaja versetzte sich innerhalb einer Zehntelsekunde in Drehung. Man sah nur einen Wirbel, von dem Söldner, Gencoy-Soldaten, Gendogs und Kampfroboter wegflogen. Die Mutantin zerstörte sie und katapultierte ihre Reste davon wie ein Tornado aus Schwerkraft und Energie. Chabiri verteilte psychische und mentale Schocks.
    Ein riesiger Gendog mit zwei Köpfen sprang auf ihn los. Chabiri hob nur die Hand, es krachte, und das mutierte Biest mit zahlreichen Teilen aus künstlicher Materie war nur noch ein qualmender Trümmerhaufen. Djalu Wangareen war der, der mich, Nick, Iquiri und die kleine Chicago beschützte.
    Er erzeugte bei den Gegnern Visionen, täuschte und blendete sie. Sie sahen uns nicht, oder an Stellen, wo wir nicht waren. Dazu schwang der Schamane sein Schwirrholz. Daraufhin war es, als ob graue Schatten die Gencoy-Soldaten und anderen umgaben und unter ihnen wüteten.
    Sie verwirrten sie, die paramentalen Angriffe zerstörten die Schaltkreise etlicher Gencoy-Soldaten und Roboter. Andere schossen aufeinander oder zerfleischten sich, soweit man bei ihren künstlichen Körpern von Zerfleischen sprechen konnte.
    Tangatu Moai hatte telekinetische Kräfte. Er zwang Captain Savage mit der Kraft seines Geistes nieder, nachdem er zwei Roboter völlig verbogen und kampfunfähig gemacht hatte. Auch ein paar Gencoy-Soldaten waren ihm zum Opfer gefallen.
    Er rang mit Savage, der es mühelos mit einer gewaltigen Boa constrictor aufgenommen hatte. Und zwang ihn in die Knie. Cholecas Schrumpfkopf kehrte wieder. Heulend materialisierte er in der Luft und raste leuchtend zwischen den Gencoy-Soldaten hindurch.
    Dutzende stürzten nieder. Choleca stand hoch aufgerichtet da, wie von einem Gewitter umgeben. Blitze zuckten von ihr empor und nach oben. Von dort fegten sie wieder herunter und fanden ihre Ziele und Opfer.
    Ich duckte mich mit Nick, Iquiri und Chicago nieder. Bei diesem Kampfungeheurer und übernatürlicher Kräfte brauchte ich momentan nicht einzugreifen. Ich wunderte mich, dass die über der Hazienda schwebenden Drohnen nicht auf uns feuerten, und dass von den Wachttürmen nicht geschossen wurde.
    Dann sah ich die Erklärung. Über uns wölbte sich eine Energiekuppel, die Choleca erzeugte. Sie schützte uns und verhinderte, dass man von den Drohnen erkennen konnte, was genau unten vorging und wer Freund und wer Feind war. Die Besatzung der Wachttürme wiederum wurde von Wangareen und Tangatu Moai in Schach gehalten.
    Visionen täuschten die Söldner dort. Sie sahen schreckliche Bilder, die mit der Realität nichts mehr zu tun hatten. Einige Söldner erschossen sich gegenseitig, von grauenvollen Wahnbildern genarrt. Von einem Wachtturm wurde mit der Laserkanone auf einen anderen geschossen.
    Crozeiro wimmerte in seinem Rollstuhl.
    »Was ist das? Was ist das?«
    Die fünf Mutanten bündelten ihre Kräfte. Sie erzeugten damit neue Effekte, die über die Möglichkeiten des Einzelnen hinausgingen. Was hier antrat, war erst die Hälfte von ihnen, und es sollte außerdem noch weniger Starke geben.
    Ich zog Nick und Iquiri mit dem Baby zu dem Bunker, in dem die Indios gefangengehalten wurden. Dort kauerten wir uns nieder und schauten zu wie die Mutanten aufräumten, den Gegner niederkämpften und auf der Hazienda Verheerungen anrichteten.
    Diesmal waren die Gencoys und ihre Verbündeten diejenigen, die Prügel einstecken mussten und einem übermächtigen, fremdartigen und überlegenen Gegner gegenüberstanden. Tangatu Moai riss Captain Savage seinen Laserarm ab und warf ihn weg.
    Er schleuderte den Androiden gegen Harriet Coleman, die sich jedoch duckte. Savage krachte gegen eine Wand, erhob sich jedoch wieder. Er flüchtete, es bereitete mir eine Genugtuung, das zu sehen, als der rasende Wirbel, die Kreiselfrau Kalskinskaja, auf ihn zufegte.
    Die Kreiselfrau hinterließ eine Schneise der Verwüstung, riss alles nieder und zerstörte, was ihr in den Weg geriet. Schlimmer als eine Naturgewalt, pflügte sie einen breiten Graben in den Boden und warf einen zertrümmerten Jeep mit aufgebautem Maschinengewehr wie ein Spielzeugauto durch die Mauer in die große Halle von Crozeiros Villa.
    Crozeiro schlotterte. Der Massenmörder betete.
    »Heilige Muttergottes, beschütze mich! Oh mein Gott, oh mein Gott!«
    Der Unmensch war außer sich vor Furcht. Jetzt schmerzte ihn auch seine Wunde. Chabiri, Wangareen und Choleca zogen sich zu mir und den drei anderen zurück. Moai verbog ein Panzerfahrzeug mit Magnetstrahlen.
    »Ich
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