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Geliebter Lord

Geliebter Lord

Titel: Geliebter Lord
Autoren: Karen Ranney
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Kleiderschrank und sah zu, wie ihr Ehemann seinen Rock und seine Weste hineinhängte und dann sein Hemd aufknöpfte. Mary legte die lange Jacke und das Schultertuch ab und hängte beides neben sein Hemd. Eine Hochzeit ihrer Kleidungsstücke.
    Verstohlen wanderte ihr Blick zur Seite. Das flackernde Kerzenlicht verlieh Hamishs Tätowierungen eine besondere Leuchtkraft und erweckte den Eindruck, als tanze Shiva tatsächlich.
    Sie hatten seit seinem Eintreten nicht miteinander gesprochen, doch ihr Schweigen war beredter als tausend Worte.
    Mary wandte sich Hamish zu. Als sie die Hände an seine Brust legte, spürte sie die Muskeln darunter zucken.
    »Du bist schön«, sagte sie leise.
    Er runzelte die Stirn, und sie musste lächeln.
    »Ich sehe grotesk aus, aber ich danke dir für das Kompliment.«
    »Die Tätowierungen verunstalten dich in keiner Weise. Sie zeugen davon, was du erdulden musstest. Ich war nur knapp eine Woche im Gefängnis und wurde fast wahnsinnig. Aber ich sagte mir immer wieder, wenn du stark genug warst, ein Jahr Gefangenschaft und Folter zu überstehen, dann könnte ich wenigstens versuchen, ein paar Tage tapfer zu sein.«
    Sie strich mit dem Finger über eine seiner Brustwarzen und beobachtete fasziniert, wie sie sich zusammenzog und aufrichtete. Nachdem Mary auch die andere stimuliert hatte, sagte sie: »Jetzt verstehe ich, warum du das bei mir so gerne tust.«
    Er lächelte nur.
    »Ich danke dir, dass du mich gerettet hast.«
    »Und ich danke dir, dass du mich geheiratet hast«, erwiderte er.
    Sie öffnete seine Hose und fuhr, begierig darauf, ihn zu berühren, mit beiden Händen hinein.
    Hamish zog scharf die Luft ein. »Es ist wie Zauberei, dass du so groß werden kannst«, staunte Mary wieder einmal.
    »Das ist dein Werk«, gab er zurück.
    Sein Taktgefühl ehrte ihn. Er würde nie zugeben, dass jede Frau diesen »Zauber« bei ihm vollbringen konnte.
    Hastig schob sie den Gedanken weg, bevor sie ihn mit zu vielen Details ausschmücken konnte, denn sie war sicher, dass sie die Vorstellung nicht ertragen könnte. Energisch umschloss sie Hamish mit beiden Händen. »Du gehörst jetzt mir.«
    »Ich bin also dein Besitz?«
    »Oh ja«, bestätigte sie.
    Wild entschlossen hielt sie seine Erektion auch noch fest wie ein Preis, den sie gewonnen hatte, als Hamish seine Stiefel und dann die Hose auszog, spürte, wie die Feuchtigkeit in ihrem Innern zusammenströmte, um ihn willkommen zu heißen. Er war nackt, und sie war bereit.
    In einer Wolke aus sich bauschenden Röcken setzte sie sich auf den Boden und wollte Hamish zu sich herunterziehen.
    »Wir haben ein Bett hier, Mary«, sagte er, doch sein Lächeln erreichte die Augen nicht. Darin stand der gleiche Hunger, den sie verspürte.
    »Später«, erwiderte sie und stieß ihn um. Sie war froh, dass er auf einem Teppich landete, denn sie hätte nicht gewollt, dass sich Splitter in sein schön geformtes Gesäß bohrten. Als er sich nach hinten sinken ließ, setzte sie sich auf ihn. Ihre Röcke bedeckten seinen Körper vorn beinahe bis zum Kinn und hinten bis über seine Knie hinaus, doch dort, worauf es ihr ankam, war kein Stoff. Hart und heiß fühlte sie ihn tief in sich.
    Sie lehnte sich eine Spur zurück, um es noch intensiver zu genießen, und begann, langsam ihr Mieder zu öffnen. Hamish wollte ihr helfen, aber sie schob seine Hand weg, ließ sich mehr Zeit, als er es getan hätte. Ungeduldig bäumte er sich unter ihr auf. Sie beugte sich vor und legte die Finger auf seine Lippen.
    »Nein«, ermahnte sie ihn. »Warte.«
    »Du weißt nicht, was du da von mir verlangst.«
    Sie lächelte nur.
    Unglaublicherweise spürte sie ihn in sich noch länger werden, und plötzlich gehorchten ihre Finger ihr nicht mehr. Sie ließ die Hände sinken und verharrte eine Weile regungslos mit halb geöffnetem Mieder und geschlossenen Augen. Zweimal biss sie sich auf die Unterlippe, um nicht zu stöhnen. Kein Laut sollte diese Verzauberung stören.
    Hamish machte sich an ihrem Mieder zu schaffen, und gleich darauf hörte sie ihr Unterkleid zerreißen. Dann spürte sie seine Hand auf ihrer Haut und seufzte laut, als er nacheinander ihre Brüste aus ihrem Gefängnis befreite, die durch das Korsett nach oben gedrückt wurden. Erst als er eine ihrer Knospen zwischen Daumen und Zeigefinger nahm, öffnete sie die Augen.
    Der Anblick seiner gebräunten Hand auf ihrer milchweißen Brust erregte sie. Er zog die Spitze in die Länge und drehte sie zwischen den Fingern.
    »Deine
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