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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2
Autoren: Sydney Croft
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einem maskulinen, von der Sonne erhitzten Körper. Das würde eine andere Frau nur bemerken, wenn sie auf ihm lag. In diesem Moment wäre das ein sehr nettes Plätzchen, dachte sie und schaute ihn kurz an.
    O ja, das Frühlingsfieber trat schon gegen das Stalltor, und es war nur eine Frage der Zeit, bis es ausbrechen und losstürmen würde.
    »Soviel ich weiß, erstreckt sich das Anwesen auf etwa vierzig Morgen, teils privat, teils öffentlich zugänglich.« Er spähte über seine Schulter. Bei Cheechs Anblick runzelte er die Stirn. »Wird dieses Ding uns überall nachlaufen?«
    »Nur Ihnen, weil sie allen Fremden misstraut.«
    »Großartig«, murmelte er und sondierte das Terrain. »Wie ich annehme, ist das der private Teil.«
    Sie nickte. »Weiter oben, auf den vorderen zwanzig Morgen, leben die Besitzer des Asyls mit den exotischen Tieren. Da arbeiten etwa fünfzehn freiwillige Helfer. Alle Besucher zahlen ein geringfügiges Eintrittsgeld.« Mit einer schwungvollen Geste wies sie auf die nähere Umgebung. »Hier unten kümmern wir uns um die domestizierten Tiere.«
    Nun verlangsamte er seine Schritte, um nicht auf Peepers zu steigen, eine verkrüppelte Stockente. Letztes
Jahr hatte Kira sie vor einem Jungen gerettet, der seines Ostergeschenks überdrüssig geworden war.
    »Eigentlich dachte ich, Sie würden das ganze Tierasyl leiten«, sagte er.
    Nachdem sie stehen geblieben waren, nickte Kira wieder, bückte sich und strich über Peepers’ glatten grünen Kopf. Dabei geriet sie auf eine Höhe mit Toms Hosenstall. Hitze, ein lockendes männliches Aroma … Oh, sie musste allein mit ihm sein. Bald.
    »Ja, ich bin die Managerin«, antwortete sie mit belegter Stimme und richtete sich auf. »Ich stelle Mitarbeiter ein, überwache die Betreuung der Tiere und ihr Training. Ich wohne hier unten, zusammen mit Ihnen und Derek.«
    »Derek?«
    »Mein anderer Arbeiter, mit dem Sie sich den ersten Stock des Gästehauses teilen werden. Ich bewohne das Erdgeschoss.« In seinen Augen blitzte Ärger auf und erlosch sofort wieder. Vielleicht hatte sie sich’s nur eingebildet. »Ist das ein Problem?«
    Achselzuckend ignorierte er Cheech, die ihm noch einen Kopfstoß versetzte. Nur zum Spaß. »Ich dachte, ich wäre der Einzige, den ihr hier einstellt.«
    Während sie weitergingen, knirschte Kies unter Toms Stiefeln. Erstaunlich vorsichtig umrundete er eine Hühnerschar und drei Schafe, die sich weigerten, beiseitezutreten. So wie Kira machte er einen großen Bogen um die Tiere, und sie versuchte, nicht auf seine Schenkelmuskeln zu achten, die bei jedem Schritt in den engen, abgetragenen Jeans vibrierten. Oder auf die starken bloßen Arme, die mich mühelos unter seinem Körper festhalten könnten …

    »Vor ein paar Wochen sind mir zwei Jungs plötzlich abgehauen. Einer trat seinen Urlaub an und kam nicht zurück. Und der andere stand eines Morgens auf, packte seine Sachen und verschwand, ehe ich merkte, was er vorhatte.«
    Die anstrengende, schlecht bezahlte Arbeit auf der Farm laugte sogar engagierte Tierliebhaber aus. Trotzdem war es seltsam gewesen, Jack und David auf diese Art zu verlieren, so kurz hintereinander. Insbesondere, weil sie letztes Jahr Kiras Frühlingsfieber miterlebt und den Eindruck erweckt hatten, sie würden sich auf die nächste Saison freuen.
    Vermutlich war es ein Fehler gewesen, die beiden abzuwimmeln, sobald sie ihre Dienste nicht mehr gebraucht hatte. Aber sie wusste nur zu gut, welche Konsequenzen sie riskieren würde, wenn sie versuchte, eine Beziehung außerhalb ihrer Sturm-und-Drang-Zeit aufrechtzuerhalten.
    »Um den einen zu ersetzen, habe ich Derek engagiert. Und Sie übernehmen den Posten des anderen.«
    Nun erreichten sie das Gästehaus. Teilweise war es mit dem Geld restauriert worden, das Kira im Tierheim unter der Hand verdient hatte. Sie stieg die wackelige Holztreppe hinauf. »Geben Sie aufs Geländer Acht, es ist ziemlich morsch.«
    »Wahrscheinlich kann ich’s reparieren.« Tom kniete nieder und tätschelte einen der drei Hunde, die auf der Veranda saßen. Als Cheech die Stufen heraufpolterte und Aufmerksamkeit erheischte, kratzte er den braunen Ziegenrücken.

    »Oh, das ist okay - Derek hat’s mir schon angeboten. Ich glaube, er ist Hobbyschreiner. Außerdem wird er das Haus streichen, sobald er Zeit hat.«
    »Dann ist ja für alles gesorgt. Immer gut, wenn man jemanden hat, der handwerklich was draufhat …«
    Kira biss auf ihre Lippen. Noch ahnte Tom nicht, wie gut es war, ihn in
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