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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2
Autoren: Sydney Croft
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eingehender studierte.« Sie lief zu ihrem Aktenkoffer zurück und nahm einen Stapel Papiere heraus. »Zuerst sah ich nur Wasser.« Sie reichte Oz ein paar Fotos, und er blätterte sie durch, entdeckte aber nichts Bedeutsames. »Schließlich beschaffte ich mir eine Großaufnahme von diesem Bild.«
    Als sie das letzte Foto zu ihm hinüberschob, starrte er es eine Zeit lang an. Dann blickte er auf. »Noch mehr Wasser.«
    »Schauen Sie genauer hin.«
    Zunächst musterte er Haley und schien zu überlegen, ob sie den Verstand verloren hatte. Doch er erfüllte ihren Wunsch und riss die Augen auf. Endlich sah er, was sie meinte. »O Scheiße, Itor beschäftigt einen Lichtkrümmer.«
    »Einen - was?«
    Oz zeichnete mit einem Finger die Umrisse einer Bohrinsel nach und atmete tief durch. »Jemanden, der das Licht krümmt, um einen unsichtbaren Schild zu produzieren.
Früher hatte ACRO einen solchen Spezialisten. Vielleicht ist er immer noch hier. Nur mit sich selber konnte der das machen, aber ich habe Gerüchte über einen Mann gehört, der es in größerem Ausmaß beherrscht, also auch bei kleineren Gegenständen wie Stühlen. Aber das ist außergewöhnlich.« Er klopfte auf das Foto. »Einfach unglaublich! Eine Ölplattform!« Ehe Haley zu Wort kam, schmetterte er seine Faust auf den Tisch. »Gottverdammter Mist!«
    »Ganz meine Meinung.«
    Seine Augen drohten sie zu durchbohren. »Eher würden wir ins Fort Knox einbrechen, als an das da ranzukommen. Die kennen unsere Methoden. Und dieses Ding ist eine Festung, ganz zu schweigen vom breitesten Burggraben der Welt, der sich drum herum zieht. Jetzt sind wir geliefert.«
    Seufzend klappte sie ihren Aktenkoffer zu. »Willkommen bei ACRO.«

EPILOG
    W ANN IMMER ENDER VON EINER Mission zurückkehrte, war er nervös. Auch diesmal. Er überlegte, ob er die Nacht in einem Hotelzimmer oder bei ACRO verbringen sollte, um den Druck zu verringern. Früher war er nach einem ACRO-Job niemals zu jemandem zurückgekehrt. Und jetzt? Seit Wochen kam er nicht nur zu jemandem zurück, sondern zu seiner Frau .
    Druck hin, Druck her - verdammt, so schmerzlich vermisste er Kira. Und da sie die Babys in wenigen Monaten gebären würde, wollte er mit ihr allein sein, solange es noch möglich war.
    Leise und vorsichtig schlich er ins Haus. Seine Waffen hatte er bereits gesichert. Nun verstaute er sie im Stahlschrank, den er hatte einbauen lassen, weil er ja mit einer wahren Menagerie zusammenleben musste.
    Von Kira über Spazzys Wunsch informiert, im Haus zu wohnen, hatte Ender ein Machtwort gesprochen. Wenigstens in einem Punkt musste sich ein Mann behaupten.
    Er stolperte und fluchte. Während seiner Abwesenheit hatte Kira die Möbel schon wieder umgestellt - zweifellos um sein Chi auszubalancieren oder aus ähnlichen verrückten Gründen.

    Resignierend verdrängte er seinen Unmut und ging weiter.
    Auf halbem Weg durch die Küche wurde er mehrfach angesprungen und landete unsanft auf dem Keramikfliesenboden.
    »Verdammt, Babs!«, schrie er die Weimaraner Hündin an, die wie eine Klette an seiner Seite klebte. Lässig spitzte sie die Ohren und wedelte mit dem Schwanz. Rafi saß auf seiner Brust und starrte in seine Augen. Und Spazzy kauerte neben ihm, irgendwie so gar nicht draußen.
    Okay. Total durchgeknallt. Und vorerst noch ohne die drei kleinen Monster, drei Mädchen, die hier herumlaufen und ihn zum Wahnsinn treiben würden.
    Kira beobachtete ihn von der Tür aus. Und - o Gott, sie sah noch schöner aus als bei der Trennung vor einer Woche, kurvenreich und wohlgerundet. In dieser Nacht würde er sie lieben. Ein paar Tage zuvor hatte sie ihm eine Nachricht geschickt. Bei der August-Untersuchung war Dr. Lavery sehr zufrieden mit der Gesundheit ihrer Patientin gewesen.
    »Nun wäre ich gern allein mit Tommy«, sagte sie. Sofort entfernten sich die Tiere - aber nicht allzu weit.
    Er stand auf und umarmte Kira behutsam.
    »Hi«, flüsterte er.
    »Ebenfalls hi.« Sie strich über seine Wange. »Alles in Ordnung? Brauchst du ein bisschen Zeit für dich?«
    Ender musterte die Tiere, die ihnen aufmerksam zuschauten, dann Kiras Bauch und schließlich ihr Gesicht. »Nein, jetzt nicht.«
    Lächelnd zupfte sie an seinem Hemd, stieg die Treppe hinauf, und er blieb ihr auf den Fersen. »Remy hat erzählt,
heute Nacht nach der Landung hättest du den Piloten zu erdrosseln versucht.«
    »Weil es eine beschissene Landung war. Und Remy soll gefälligst sein Schandmaul halten.«
    Im oberen Stockwerk, direkt vor
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