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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin
Autoren: Hans Bisplinghof
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gar nicht versuchen, dich zu wehren, das waren nur drei Tropfen von dem Gegenmittel. Los, versuch mal, die Finger zu bewegen.“
    Luzia wollte lieber so tun, als sei sie immer noch völlig unbeweglich. Sie konnte aber der Versuchung nicht widerstehen und zuckte leicht mit der rechten Hand.
    Satan stieß sie unsanft an. „War das alles? Los noch mal, nicht so faul!“
    Luzia bewegte ganz leicht den rechten Zeigefinger und schaffte es, dabei leicht zu stöhnen. Sie hoffte, ihn so davon überzeugen zu können, dass sie wirklich nicht mehr konnte. Offenbar gab sich Satan damit zufrieden und kam leider nicht auf die Idee, ihr noch mehr einzuflößen. Er kniff ihr äußerst unsanft in die rechte Wange und drohte: „Wenn ich gleich zurück bin, dann bekommst du noch was ganz anderes in den Mund, freust du dich schon, Süße?“
    Am liebsten hätte sie ihm mitten ins Gesicht gespuckt, sie konnte sich genau vorste l len, was er damit meinte. Wenigstens war schon etwas Kraft in sie zurückgekehrt und sie sah eine kleine Chance, tatsächlich an das Gegenmittel zu kommen.
    Satan war inzwischen zur Tür gegangen, drehte sich dann aber noch einmal um.
    „Entschuldige bitte vielmals, ich hätte doch beinahe vergessen, deine Neugierde zu befriedige n. Du möchtest ja bestimmt wissen, wo ich hingehe. Dann pass mal gut auf.
    Du dachtest, du hättest mich besiegt, du hättest Satan den Kopf abgeschlagen und die Sache sei damit erledigt. Du bist nicht nur eine miese kleine Hure, du bist eine äußerst dumme miese kleine Hure. Man bringt nicht einfach so Satan um, wie man ein Schwein schlachtet, Kopf ab und fertig. Als du meinen Körper in den Raum mit den Kryonik-Behältern geschafft hast, war ich schon längst in Cornelius eingedru n gen . Ich habe mich dann eine Weile ganz ruhig verhalten und es Cornelius nicht merken lassen, dass ein fremder Geist in ihm steckt . Nur einmal konnte ich nicht a n ders, weißt du wann das war? Ach, entschuldige bitte nochmals, du kannst ja immer noch nicht sprechen. Du hast einen wirklich geilen Arsch, das muss ich dir lassen. Bei seinem Anblick konnte ich mich einmal nicht zurückhalten und habe dich auf me i nen Schoß gezogen. Ich dachte schon, du hättest was gemerkt, aber du bist einfach zu blöd, eine blöde kleine Hure mit einem geilen Arsch. Ich weiß gar nicht, warum ich mich überhaupt noch mit dir abgebe . Es gibt genug Frauen mit geilen Ärschen auf der Welt, was brauch e ich dich ?
    Na, egal, ich wollte dir doch erzählen, was ich gleich tun werde. Es war ja eine geni a le Idee von dir, die Steuerung der Kryonik-Behälter und der Eingangstür zu demoli e ren und zu denken, du hättest damit alles außer Betrieb gesetzt. Leider falsch g e dacht, bist du nie auf die Idee gekommen, dass es vielleicht ein zweites System für den Notfall geben könnte? Natürlich hast du nicht so weit gedacht, es wäre ja auch zu viel verlangt von einer Frau. Was hast du noch gesagt, als ich dich nach dem Pol i zisten gefragt habe, den du erschossen hast? Weißt du es noch? Ich habe es mir g e merkt, weil ich es so passend fand. Du hast gesagt: Ich hab‘s halt falsch verstanden, manchmal bin ich eben ein kleines Dummerchen.
    Ja, meine Liebe, es gibt nicht nur ein, sondern sogar drei Notfallsysteme, die una b hängig voneinander arbeiten. Aber das Beste kommt erst noch. “
    Er machte eine extra lange Pause, um die Spannung zu erhöhen.
    „Das Beste ist der zweite, versteckte Eingang, durch den ich gleich hineingehen we r de. Das hättest du nicht gedacht, was? Einen Satan sollte man eben nie unterschä t zen.“
    Er beugte sich über sie, setzte wieder dieses unverschämte Grinsen auf und kniff ihr diesmal in beide Wangen .
    „Na und was werde ich wohl dort machen? Wahrscheinlich kannst du dir das ja trotz deines kleinen Spatzengehirns denken, oder doch nicht? Was tut ihr Frauen denn am liebsten, na was? Natürlich etwas Neues anziehen und genau das werde ich gleich auch tun, nur mit dem Unterschied, dass ich gleich den Körper mit wechseln werde. Dieser Cornelius steht mir überhaupt nicht, ich kann gar nicht verstehen, was du an ihm findest.“
    Er klopfte auf Luzias Schädel und hielt ein Ohr daran, als ob er horchen wollte, was in ihrem Gehirn vorging.
    „Was grübelt denn gerade das kleine Gehirnchen? Es denkt bestimmt, dass ich doch nicht so einfach in einen tiefgefrorenen Körper wechseln könnte. Es dauert doch b e stimmt Tage, bis er aufgetaut ist.“
    Diesmal tätschelte er sanft Luzias Wangen
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