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Geliebt, begehrt, verwoehnt

Geliebt, begehrt, verwoehnt

Titel: Geliebt, begehrt, verwoehnt
Autoren: Penny Jordan
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liebten sich ungeduldig und leidenschaftlich, ohne Rücksicht auf ihre Kleidung zu nehmen, die sie einander hinunterrissen. Als Finn Melly auf die Arbeitsplatte hob und in sie eindrang, stöhnte sie lustvoll auf. Erst jetzt, als sie ihn wieder ganz spürte, wurde ihr klar, wie sehr sie sich nach ihm gesehnt hatte.
    Er schenkte ihr die Erfüllung, die sie so lange entbehrt hatte.
    Sein Höhepunkt folgte direkt auf ihren. Melly spürte, wie Finn sich ihr ganz hingab, während das Pulsieren ihrer eigenen Erregung langsam abebbte. Als er sie von der Arbeitsfläche hinunterhob, flüsterte er immer wieder ihren Namen, unterbrochen von kleinen, zärtlichen Küssen. Sie bebte immer noch, so ergriffen war sie von dem, was sie gerade erlebt hatte.
    „Melly, Melly ..." Finn nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und strich mit den Daumen über ihre tränennassen Wangen.
    Sie blickten beide auf, als auf einmal das Licht wieder anging. Melly sah, dass sie Finn bei dem leidenschaftlichen Liebesspiel die Schultern zerkratzt hatte.
    Ihre Sachen lagen auf dem Küchenfußboden verstreut. Die Luft roch nach Lust und nach Finn, wie Melly fand. Es erschreckte sie, wie sehr sie sich wünschte, dass er bei ihr blieb. Sie war im Begriff, ihm zu sagen, dass sie alles dafür geben würde, für immer mit ihm zusammen zu sein. Ihre Gefühle waren so stark, dass sie sich ganz elend fühlte. Am liebsten hätte sie sich ins Bett verkrochen und die Decke über den Kopf gezogen. Nein, noch lieber wäre es ihr, wenn Finn mit ihr ins Bett käme. Sie würde sich an ihn kuscheln, während er sie fest im Arm hielt und ihr gestand, dass er sie liebte.
    Doch er liebte sie nicht.
    Melly ertrug es nicht länger, ihn anzublicken. Schnell bückte sie sich nach ihren Sachen und zog sich an. Dann sagte sie ruhig: "Ich möchte, dass du jetzt gehst."
    Auch Finn war inzwischen wieder angezogen. "Aber Melly begann er, doch sie wollte nichts mehr hören. Es fehlte nicht viel, und sie hätte ihn angefleht, sein Leben mit ihr zu teilen. Sie ging um ihn herum ins Wohnzimmer.
    Finn folgte Melly. Er war wütend auf sich selbst. Kein Wunder, dass sie ihn hinauswarf, so wie er sich benommen hatte. Warum hatte er sich nicht mehr Zeit gelassen? Sie vor sich zu sehen und ihren Duft zu riechen war allerdings zu viel für ihn gewesen. Er hatte die Beherrschung verloren. Er musste daran denken, wie bereit sie für ihn gewesen war, als er in sie eingedrungen war.
    Und jetzt durchquerte sie das Wohnzimmer und steuerte auf den Flur zu.
    Gleich würde sie die Tür aufhalten und ihn bitten zu gehen.
    "Melly, warte. Ich habe den Mietvertrag für das Haus. Tina hat ihn mir vorhin gegeben. Und hier sind die Fotos, von denen ich dir erzählt habe."
    Melly drehte sich zögernd zu ihm um. Finn griff nach seiner Aktentasche und öffnete sie. Seine Bewegungen waren so fahrig, dass er die Tasche fallen ließ.
    Der Inhalt verstreute sich auf dem Boden. Schweigend beobachtete sie, wie er die Papiere aufsammelte. Ihr Blick glitt zu den Prospekten des Immobilienmaklers. Sie sah hoch.
    "Du willst ein Apartment in London kaufen?" fragte sie verblüfft.
    Einen Moment lang spielte Finn mit dem Gedanken zu lügen und ihr zu sagen, er wollte die Broschüren einem Freund mitbringen. Doch er hatte keine Lust mehr, sich zu verstellen.
    „Ja, das hatte ich vor", erwiderte er. "Wie ich dir schon einmal gesagt habe, will ich keine Teilzeitaffäre mit dir. Ich wollte dich lieber gar nicht mehr sehen, als mich mit einer Nebenrolle in deinem Leben begnügen. Ich wusste, dass deine Arbeit dir wichtiger war als meine Liebe zu dir, und das ertrag ich nicht. Aber in den letzten Wochen habe ich mich so elend gefühlt, dass ich mich anders entschieden habe. Einer der Gründe, warum ich nach London gekommen bin, war, dir zu sagen ... dich zu fragen ... ob es etwas für dich ändern würde, wenn ich bereit wäre, ein paar Abende pro Woche in die Stadt zu kommen. Dann ...“
    Melly ließ ihn nicht ausreden. "Das würdest du für mich tun? Du würdest eine Wohnung in London kaufen, nur um mich sehen zu können?"
    Das Beben in ihrer Stimme und ihr Blick ließen sein Herz schmerzhaft pochen.
    Finn atmete tief durch, bevor er entschlossen weitersprach: "Um deine Liebe zu gewinnen, würde ich alles tun, Melly. In der Stadt zu leben wäre zwar die Hölle für mich, aber ohne dich zu sein ist schlimmer als alle Höllenqualen zusammen."
    "O Finn! " Sie warf sich in seine Arme.
    Er fing sie auf und küsste sie zärtlich, bevor
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