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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Morgen mochte er Janet noch nichts Näheres über das nächtliche Abenteuer berichten. Sie s ollte erst all die Übrigen zu einem Tr e ffen z u sammenrufen. Voller Wi s sbegier eilten sie herbei. Einer na c h dem and e ren gab die Parole an. Colin erschi e n als Letzter mit der Entschuld i gung, er habe verschlafen.
    Zappelnd vor Neugier platzte Pam sogleich heraus: » W ie war's? Was habt ihr erlebt? Wisst ihr, wo die Perlen sind? Oder habt ihr etwa den Dieb gefunden?«
    »Die Kette haben wir noch nicht gefunden, aber alles Übrige wissen wir jetzt!«, verkündete Peter triumphierend.
    »Was, wir?«, fragte Colin verdutzt. »Vielleicht du, Peter!
    Ich hab ke i n e Ahnun g , ich schlafe noch hal b !«
    »Los, Peter, erzähl!«, drängte Georg. »Spann uns nicht länger auf die Folter!«
    »Kommt mit zum B usch Wäldchen, dort zeige ich euch, wie der Strolch über die Mauer geklettert ist«, sagte Peter, dem das plötzlich der richtige Ausgangspunkt schi e n, um das Puzzlespiel zusammenzusetzen.
    »Oooh, w a rum nicht gleich?«, klagte Janet, bitter e n ttäuscht.
    Aber Peter beharrte auf dem Gang zum Buschwäldchen und führte die ganze Gesellsch a f t bis zu d em großen Tor von Herrenfried. Dahinter bepflanzte der Gärtner Johns gerade die Beete zu bei d en Seiten der Auffahrtallee.
    »Johns«, rief Peter, »dürfen wir noch mal in den Gart e n hinein? W i r stellen ni c h ts an!«
    Grinsend öffnete Jo h ns das T o r. »Wieder was rausgekriegt?«, fragte er, als die Kinder hereindrängten.
    »Ja, 'ne Menge!«, antwortete Peter und sc h ritt voran, auf die Stelle zu, wo der Dieb ü b er die Mauer geklettert war.
    »Kommen Sie mit u n s, Johns, und ich erzähle Ihnen, was wir entdeckt haben!«
    »Ja, gleich. Ich muss nur erst den Wagen dort reinlassen«, erwiderte der Gärtner, denn ein großes schwarzes Auto hupte draußen vor d e m Tor.
    Bald waren die Kinder an der Stelle ang e langt, wo sie sich unlängst schon versammelt h atten.
    »Jetzt passt auf«, be g ann Peter feierlich. »So hat es sich zugetragen: Der Dieb ist ein Stelzengänger. Er braucht drüben, auf der anderen Seite, nur bis in die Nähe der Mauer zu laufen, auf seine Stelzen zu steigen, sich damit geg e n die Mauerkante zu lehn e n – und schwupp! sitzt er droben. Jetzt nimmt er seine F üße von d e n Stelzen, z ieht die D i nger über die Mauer, b o hrt sie hier wieder i n den weichen Grund und benutzt sie, bis er den Garten w eg erreicht ha t . Dort kann er a bsteigen und die Stelzen flach neben die Buschhecke legen, die, wie ihr wisst, den ganzen Rasen einzäunt.«
    »Ja, weiter, weiter!«, feuerte Janet ihren Br u der an.
    »Hm, ja, er geht i n s Haus hine i n , nimmt die Perlen und kommt zurück, steigt auf seine Stelzen und gräbt hier damit wieder ein paar von den komischen Löchern in die Erde.«
    »Du meine Güte! Stelzenspuren sind das also!«, rief Pam erstaunt.
    »Klar«, sagte Peter und berichtete weiter: »Und wie er sich an der Mauer hochhange l t, verfängt sich seine Mütze in einem Zweig und bleibt da hängen. Er kümmert sich nicht dar u m, weil er keine Zeit verlieren will. Eine seiner Socken schürft an der Mauer e n tlang, da, wo der St e in so aufgeraut i st, und ein Wollfuss e l hakt sich fest und reißt ab. Schon ist der Dieb wieder ob e n auf der Mauer u n d kann zur anderen Seite hinunterspringen!«
    »Ja, ja, den Aufspru n g hab ich doch gehört«, bestätigte der mittlerweile wieder munter gewordene Colin. »Aber, Peter, Stel z en hat er keine g e habt, wie er unter mir auftauchte. Was hat er nu r mi t seinen Stelzen gemacht ? «

Wo sind die P e rl e n ?.
    »Ja, was h a t er mit den Stelzen gemacht?«, wiederholte Peter nachd e nklich C o l i ns Frage. » Genau weiß ich das a uch nicht, aber wenn das stimmt, was ich mir überlegt habe, dann müssten sie in i r gendeinem dichten Gebüsch gelandet sein, weil er sie loswe r den wollte!«
    Pam leuc h tete das sofort ein. »In welchem Gebüsch wohl?«, fragte sie und aller Au g en durchforschten Bäume und Dickicht ringsum.
    »Die Stechpalme drüben!«, rief Colin und deutete über die Mauer. »Die ist so dunkelg r ün und dicht, und Leute gehn an Stechpalmen nie nah heran, weil sie so stach li g sind!«
    »Drum si n d sie sicher als Versteck für die Stelzen gut geeignet«, bestätigte Peter und führte eilends seine Schar auf die andere Seite der Mauer.
    Gleich darauf bekamen sie am eigenen Leib zu spüren, was für e i ne kratzig - stachlige Angelegenheit es war, die
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