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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)
Autoren: Fiona Brand
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bisschen blass aus.“
    „Alles in Ordnung, ich hatte nur ein wenig Stress und habe nicht mit dem Presseansturm draußen vor dem Tor gerechnet.“ Carla rang sich ein strahlendes Lächeln ab. „Du kennst mich doch. Ich steh zwar voll auf Publicity, aber Reporter sind für mich wie ein Rudel Wölfe.“
    Constantine begrüßte sie mit einer kurzen Umarmung, und ihr wurde wieder einmal bewusst, dass sie schon bald ein Mitglied der mächtigsten und wohlhabendsten Familie auf Medinos sein würde. Constantines gelassene Ausstrahlung ließ nicht vermuten, dass er sogar so weit gegangen war, Sienna förmlich zu kidnappen, um ihr Herz für sich zu gewinnen. „Die Sicherheitsleute hätten sie dir eigentlich vom Leibe halten sollen“, sagte er.
    „Die Security hat wirklich einen guten Job gemacht“, entgegnete Carla, während sie ihre Mutter umarmte und der Versuchung widerstand, sich wie ein Kind Trost suchend an sie zu klammern. Sie wusste genau, wenn sie das täte, würde sie zu weinen beginnen, und das wollte sie auf keinen Fall, wenn Lucas dabei war.
    Ein Kellner reichte ihr Champagner, und als sie das Glas anhob, traf ihr Blick zufällig den von Lucas. Unwillkürlich krampfte sie die Finger um den zarten Stiel, als sie die Nachricht verstand, die sie in seinen dunklen Augen las.
    Sprich nicht. Mach keinen Ärger.
    Sie trank einen Schluck Champagner. „Leider waren die Fragen der Reporter ein wenig unangenehm. Allerdings bin ich sicher, dass alle Gerüchte durch die Ankunft von Lucas und Lilah im Keim erstickt worden sind.“
    „Heißt das etwa, dass sie versucht haben, diese alte Geschichte zwischen dir und Lucas wieder aufzuwärmen?“, fragte Sienna verärgert.
    Carla versuchte, möglichst unbeteiligt zu wirken. „Da ihr euer Happy End bekommen habt, suchen die Journalisten krampfhaft nach einer neuen Story, schätze ich.“ Sie trank einen weiteren Schluck, was Lucas mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis nahm.
    „Vor zwei Jahren bin ja wohl ich das eigentliche Ziel der Medien gewesen“, erklärte er.
    Plötzlich erinnerte sich Carla wieder an die schmerzhaften Anschuldigungen und Missverständnisse zwischen ihnen, von denen sie gedacht hatte, dass sie endgültig der Vergangenheit angehörten. Ihrer ersten gemeinsamen Nacht, in der sie beide in Leidenschaft füreinander entflammt waren, waren gleich mehrere Katastrophen gefolgt. Zunächst hatte Constantine erkannt, dass seine Verlobung mit Sienna für ihre Väter nur der Anlass für eine zweifelhafte Geschäftsvereinbarung gewesen war – die zuallererst Ambrosi-Pearls retten sollte. Daraufhin hatte er die Verlobung mit Sienna gelöst. Zum anderen hatte Lucas Carla vorgeworfen, sich mehr für Ambrosi-Pearls und ihre Karriere zu interessieren als für ihn.
    Carla umklammerte den Stiel ihres Glases noch fester. „Tja, die Presse findet nichts spannender als unser Privatleben, habe ich recht?“
    „Nur, wenn jemand sie mit Informationen versorgt“, bemerkte Lucas sarkastisch mit einem Seitenblick zu ihr.
    Als Carla sich vor zwei Jahren von ihm verletzt und zurückgewiesen fühlte, hatte sie ihrem Ärger durch die öffentliche Bekanntmachung Luft verschafft, dass sie nicht das geringste Interesse an Lucas hätte. Diese Aussage hatte der Presse Anlass zu den wildesten Spekulationen gegeben, die ihnen beiden dann das Leben äußerst schwer gemacht hatten.
    Sienna und Constantine entschuldigten sich, um neue Gäste zu begrüßen, und Carla rang um ihre Selbstbeherrschung, während sie scheinbar konzentriert den luxuriösen Empfangsbereich mit dem erlesenen Marmorfußboden und den italienischen Dekoren betrachtete. „Und? Hast du deswegen immer noch schlaflose Nächte?“, fragte sie schließlich leise.
    Seinem wütenden Blick nach zu urteilen, verstand Lucas die Anspielung auf ihre leidenschaftlichen Liebesnächte nur zu gut. „Ich bin es gewohnt, mit den Medien umzugehen.“
    „Zu schade, dass es keine Story gibt. So etwas wäre der neuesten Produktvorstellung von Ambrosi sehr zugutegekommen.“ Sie rang sich ein strahlendes Lächeln ab. „Du weißt ja, was man so sagt: Jede Publicity ist gute Publicity. Trotzdem glaube ich, dass in diesem Fall die Story der Mühe nicht wert wäre, besonders dann nicht, wenn dazu mein Privatleben in den Schmutz gezogen wird.“
    „Dann hoffe ich für dich, dass du einen guten Schlaf hast. Ich jedenfalls gehe nicht mit Bettgeschichten an die Öffentlichkeit.“
    „Und du belastest dich auch nicht mit Beziehungen“,
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